Startseite
Icon Pfeil nach unten
Donauwörth
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball-Nachlese: Harburg feiert seinen Überflieger

Fußball-Nachlese

Harburg feiert seinen Überflieger

    • |
    Harburg feiert seinen Überflieger
    Harburg feiert seinen Überflieger

    „Das gehört dazu“, sagt Beate Rothbauer. Es ist Montagmittag. Ihren Mann Sven hat sie zuletzt auf dem Fußballplatz gesehen, als er sechs Tore erzielte und damit den TSV Harburg in die Kreisliga Nord schoss. Nach dem 7:1-Kantersieg gegen Athletik Nördlingen ist der Spielertrainer dann mit seiner Mannschaft auf Tour gegangen. Dass er nachts nicht nach Hause kommen würde, hat Beate Rothbauer schon vermutet. „Einige Lokale“ habe man aufgesucht, berichtet Sebastian Schneider, der sportliche Leiter des TSV, ein wenig später. Jetzt sei die „halbe Mannschaft“ beim Griechen eingekehrt. Auch Sven Rothbauer sei dabei, aber sein Zustand sei nicht dazu angetan, der Presse Auskunft zu geben. Also muss der Sportchef ran. Er begründet das ausgiebige Feiern der Meisterschaft mit der „großen Erleichterung“, nach 15 Jahren wieder die Kreisliga Nord erreicht zu haben. Nicht nur ihm sei ein Stein vom Herzen gefallen, habe man zuletzt doch ein wenig daran gezweifelt, das große Ziel noch zu erreichen. Seit dem zweiten Spieltag waren die Burgstädter an der Tabellenspitze, da wäre ein Scheitern in letzter Minute eine große Enttäuschung gewesen. Schneider führt den Erfolg auf die gute Jugendarbeit des Vereins zurück und darauf, dass man mit Sven Rothbauer einen schlagkräftigen Mittelstürmer und einen Trainer verpflichtet habe, der es mit den Jugendlichen verstehe. Rothbauer sei für den TSV Harburg „ein Glücksgriff“ gewesen. (bih)

    Buchdorfer tauchen ab

    Gestern war ein „schwarzer Tag „ für die Telefongesellschaften, die Fußballspieler in Buchdorf zu ihren Kunden zählen. Denn der FSV und seine Kicker feierten die Meisterschaft. Offiziell als Saisonabschlussfeier tituliert, traf man sich nach dem 4:1-Erfolg bei der SpVgg Riedlingen im heimischen Sportheim. Wie lange diese Feier gedauert hat, war gestern nicht in Erfahrung zu bringen. Offensichtlich aber sehr lange, denn sowohl Vorsitzender Martin Grebel wie auch Spielertrainer Armin Janik hatten ihre Mobiltelefone abgeschaltet. Am späten Nachmittag hatte die DZ dann doch noch Glück und bekam den „Torschützen vom Dienst“ ans Telefon. Mit angeschlagener Stimme berichtete er von einer „heftigen Feier“, bei der sich Vorsitzender Grebel bedankt habe. Auch Bürgermeister Georg Vellinger sei ins Sportheim gekommen, um zu gratulieren. Angesichts der zu erwartenden Feier hatten einige Akteure gestern Urlaub genommen, unter ihnen Janik, andere aber zeigten Stehvermögen, wie Max Mecklinger, der wie jeden Tag seine Arbeit verrichtete. Nun sei erst einmal Pause, meinte Armin Janik. Bis 5. Juli – dann ist Trainingsbeginn in Buchdorf. (bih)

    Zwei Aufsteiger in

    „Ein Verein – zwei Aufsteiger“ – dieser Spruch prangt auf den Meistertrikots des TSV Wemding. Denn während der ersten Mannschaft der Sprung zurück in die Bezirksliga gelang, machte die Reserve nach einem starken Frühjahr mit nur einer Niederlage frühzeitig die Qualifikation für die neue A-Klasse perfekt. Der vierte Rang in der Abschlusstabelle der B-Klasse Nord III hat nun sogar noch einen weiteren erfreulichen Effekt. Da neben Meister Möttingen auch die weiteren Platzierten Maihingen und Marktoffingen ihr Aufstiegsrecht in die Kreisklasse nicht wahrnehmen, rutscht die zweite Garde des TSV nach und steigt somit gleich doppelt auf. „Wir nehmen die Herausforderung an“, meint Spartenleiter Manfred Spenninger dazu. Ob der seit Winter verantwortliche Coach Siggi Häckel, der die Truppe auf und neben dem Platz souverän durch die vergangenen Monate führte, weitermacht, soll schon in den nächsten Tagen geklärt werden. (unf)

    Wemding sucht neuen Trainer

    Eine Nachricht trübte die große Meisterfeier von Bezirksliga-Aufsteiger TSV Wemding am vergangenen Samstag. Denn Spielertrainer Thomas Vierke gab in der Woche vor dem letzten Saisonspiel gegen Oettingen (0:3) bekannt, mit Ablauf der Spielzeit aufzuhören. Dabei hatten sich er und der Verein bereits im vergangenen Winter auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit bis Sommer 2012 verständigt. Nach Rang zwei im Vorjahr und dem in der Relegation nur knapp verpassten Aufstieg, gelang dieser nun nach einer sehr souveränen Saison. Gegenüber unserer Zeitung meinte der 32-jährige Franke gestern, dass ausschließlich „persönliche Gründe“ zu dieser Entscheidung führten. Mehr wollte er dazu nicht sagen. Die zwei Jahre in Wemding seien „eine wunderbare Zeit“ gewesen. Der Entschluss zum Rücktritt war für ihn ein schwieriger Schritt. „Es ist schade, die tolle Zusammenarbeit mit Mannschaft und Verantwortlichen nach zwei Jahren zu beenden“, bilanziert Vierke, der lange Jahre für den TSV Weißenburg in der Bezirksoberliga aktiv war. Aus dem Umfeld des Vereins ist zu hören, dass die beruflichen und privaten Verpflichtungen zu einer vermehrten Belastung des dreifachen Familienvaters führten, was ihn schließlich zum Rückzug als Spielertrainer bewog. Für Spartenleiter Manfred Spenninger, momentan eh schon auf Spielersuche, hat sich somit eine weitere Baustelle aufgetan. Jetzt muss auch ein neuer Übungsleiter gefunden werden. Ob Spielertrainer oder Coach von der Seitenlinie ist ihm dabei egal: „Wichtig ist, erst mal einen guten Trainer zu finden.“ In dieser Woche führt er bereits erste Gespräche mit einigen Kandidaten, wollte aber keine Namen nennen. Auch der Kader muss für die neuen Herausforderungen verstärkt werden. „Gute Stürmer sind immer erwünscht“, so Spenningers Jobangebot an interessierte Offensivkräfte. (unf)

    Leider zwei Termine vertauscht

    Bei derart vielen Entscheidungs- und Relegationsspielen und der Redaktionshektik am Sonntagabend kann es schon mal zu Verwechslungen kommen. So findet das Halbfinale der Bezirksliga-Relegation zwischen dem VfR Neuburg und dem TSV Burgau nicht am kommenden Mittwoch, sondern erst am Freitag, 10. Juni, ab 18.30 Uhr im Donauwörther Stauferpark statt. Außerdem wird das Abstiegsspiel aus der Kreisklasse zwischen Reimlingen und Unterglauheim nicht am kommenden Freitag, sondern bereits am morgigen Mittwoch ab 18.30 Uhr in Ebermergen ausgetragen. (dz)

    Feldheim sucht Torwart

    In den vergangenen beiden Jahren war der SV Feldheim Stammgast in den Relegationsspielen zur Kreisliga Ost und hatten dabei aufgrund der Konstellation stets die Ehre, die Saison in der Region mit dem letzten Spiel – allerdings mit negativem Ausgang – zu beschließen. Heuer legte der SVF eine Relegationspause ein, denn er schloss die wechselhaft verlaufende Saison auf dem 6. Platz ab. „Aufgrund der Abgänge vor der Saison können wir mit diesem Abschneiden gut leben“, meint Spartenleiter Martin Neher, zumal einige junge Spieler eingebaut wurden. Für die kommende Saison erhofft er sich eine weitere Verbesserung, wozu allerdings vor allem eine Steigerung in der Defensive notwendig ist. Dazu beitragen soll auch ein neuer Torwart. Weil Stammkeeper Michael Schlauderer verletzungsanfällig ist und Fabian Schiffelholz (Auslandsaufenthalt) sowie Martin Holata (Studium in München) nicht oder kaum zur Verfügung stehen, sind Neher und Trainer Michael Messner derzeit auf der Suche nach einem Schlussmann. „Wer Interesse hat, bei einem Kreisklassisten, der sich im oberen Drittel sieht, eine neue Herausforderung anzunehmen, kann sich gerne mit uns in Verbindung setzen“, macht Martin Neher Werbung in eigener Sache. Vielleicht wird er bereits in den anstehenden Entscheidungs- und Relegationsspielen fündig. „Die schauen wir uns heuer ganz entspannt an“, so der Spartenleiter. (mer)

    Sieg für den Lokalpatriotismus

    In der 26. und gleichzeitig letzten Runde des DZ-Tippspiels gab es eine Überraschung. Die DZ-Redaktion besiegte Robert Leinfelder mit 8:5 und fügte ihrem eigenen Experten die neunte Niederlage zu. „Wir wollten die Teams aus unserem Verbreitungsgebiet moralisch unterstützen und haben auf sie getippt“, fasst Redaktionsleiter Paul Soldner die Taktik zusammen, die immerhin acht richtige Tendenzen in den elf Partien brachte. Robert Leinfelder sagte fünfmal den Sieger richtig voraus, zu einem Volltreffer reichte es aber dieses Mal für keinen der Konkurrenten. Trotz dieser Abschlussniederlage machte Leinfelder seine Sache sehr gut und kann mit der respektablen Bilanz von 15 Siegen, zwei Unentschieden und neun Remis in die Pause gehen. (dz)

    Bei uns im Internet

    Bilder vom Sport-Wochenende

    donauwoerther-zeitung.de/bilder

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden