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Fußball-Nachlese: Eggelstetten in Feierlaune

Fußball-Nachlese

Eggelstetten in Feierlaune

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    Einen Schluck hatte sich Eggelstettens Torhüter Rene Fuchs nach dem Sieg über Altisheim verdient. Er hielt seinen Kasten beim 2:0 sauber. Der SVE belegt derzeit in der Kreisliga Nord Platz zwei, der zur Aufstiegsrelegation berechtigt.
    Einen Schluck hatte sich Eggelstettens Torhüter Rene Fuchs nach dem Sieg über Altisheim verdient. Er hielt seinen Kasten beim 2:0 sauber. Der SVE belegt derzeit in der Kreisliga Nord Platz zwei, der zur Aufstiegsrelegation berechtigt. Foto: Izso

    Der SV Eggelstetten in der Bezirksliga? Vor ein paar Jahren schien ein solches Szenario undenkbar. Nun aber könnte es Realität werden. Denn der SVE belegt wenige Wochen vor dem Saisonende der Kreisliga Nord mit 42 Zählern Tabellenplatz zwei. Die Mannschaft des Trainerduos Marco Fuchs und Stefan Wersinger ist punktgleich mit dem SV Donaumünster-Erligshofen, hat aber im direkten Vergleich besser abgeschnitten. Allerdings sind mit Marktoffingen (41) und Deiningen (40) noch zwei weitere Vereine im Rennen um den Relegationsplatz. Marktoffingen hat sogar noch eine Partie in der Hinterhand. Die Tabelle schaut man in Eggelstetten dieser Tage äußerst gerne an, dementsprechend gut kennt man sie. „Wir haben es selbst in der Hand, Donaumünster hinter uns zu lassen. Das ist schon mal positiv“, sagt Marco Fuchs.

    Mit Freude habe man am Sonntag die Nachricht vom Remis des nur wenige Kilometer entfernten Konkurrenten vernommen, berichtet der Trainer des SVE. Dennoch will man sich nicht zu viel mit dem Thema Bezirksliga beschäftigen, sondern lieber von Spiel zu Spiel schauen. Gleichwohl gibt Fuchs zu: „Die Motivation im Team ist groß.“ Bisher war der Verein noch nie in der Bezirksliga vertreten.

    Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Am Sonntag steht laut Fuchs ein „Sechs-Punkte-Spiel“ in Deiningen an. Druck habe seine Mannschaft deswegen aber nicht, glaubt der Coach. „Wir spielen schon jetzt eine überragende Saison. Wir haben wirklich nichts zu verlieren.“ Es sei für den Aufsteiger bereits „ein Riesending“, am Relegationsplatz zu schnuppern. Sollte es damit oder gar mit dem Erreichen der Bezirksliga klappen, wäre das laut Fuchs „ein Traum“. Gelingt es nicht, ist es kein Beinbruch. Schließlich war Eggelstetten mit dem Ziel Klassenerhalt in die Spielzeit gegangen. Dass dieser bereits seit Wochen gesichert ist und man nun in der Spitzengruppe mitmischt, freut alle im Verein. „Man wird in der Region nun ganz anders wahrgenommen“, berichtet Marco Fuchs. Sollte der Traum des SVE noch weitergehen, dürfte sich dieser Effekt weiter verstärken.

    Weinberger-Brüder finden Geschmack am Toreschießen

    Einst bildeten die Brüder Michael und Christian Weinberger ein knallhartes Verteidigerduo beim VfB Oberndorf. Die Abwehrrecken waren dabei natürlich in erster Linie für das Verhindern von Toren zuständig. Nun spielen beide zusammen beim B-Klassisten SV Mauren, wo Michael Weinberger seit Saisonbeginn Spielertrainer ist. Sein jüngerer Bruder folgte ihm im Winter. Offenbar haben sie dort ihre Liebe fürs Toreschießen entdeckt. Christian traf am vergangenen Spieltag gegen Fatih Spor (4:3) gleich drei Mal, vor einer Woche waren beide Weinbergers beim 4:3-Erfolg in Zirgesheim erfolgreich. „Christian spielt bei uns nun im Mittelfeld. Michael ist eigentlich noch immer in der Abwehr, aber mit ausgeprägtem Offensivdrang“, schildert Abteilungsleiter Jochem Spielberger. Mit der Arbeit des Trainers ist man in Mauren „topzufrieden“, weswegen laut Spielberger auch der Vertrag mit Michael Weinberger verlängert wurde.

    Der SVM hatte heuer nach vier Jahren in der Reserverunde einen Neuanfang in der B-Klasse gewagt. „Anfangs war die Umstellung schwierig, Mauren ist schließlich ein kleines Dorf. Nun aber läuft es richtig gut“, urteilt Spielberger über den neunten Tabellenplatz.

    Im Sommer verstärken einige Jugendspieler den Kader, „deshalb bin ich weiter guter Dinge“, sagt der Abteilungsleiter, der bereits jetzt festhalten kann: „Der Wiedereinstieg hat sich auf jeden Fall ausgezahlt.“

    Zum zweiten Mal in Folge in der ersten Hauptrunde

    Seit zwei Jahren trägt der Kaisheimer Lukas Kling das Trikot des Regionalligisten FV Illertissen. Der Mittelfeldspieler gehört dabei zu den absoluten Stammkräften und absolvierte in dieser Saison bislang 33 Partien – genauso viele wie in der vergangenen Spielzeit. Im Vorjahr belegte der 24-Jährige mit seiner Mannschaft in der Endabrechnung Platz drei hinter den zweiten Mannschaften des TSV 1860 und des FC Bayern München. und qualifizierte sich als beste „Nicht-Profivertretung“ für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals. Das Los bescherte Illertissen den Bundesligisten Eintracht Frankfurt. In der Augsburger SGL-Arena setzte sich Frankfurt mit 2:0 durch. Neben Lukas Kling stand damals auch sein älterer Bruder Fabian im Trikot des FVI auf dem Rasen, mittlerweile spielt er für den TSV Rain. Für ihn wird das Pokalerlebnis wohl so schnell nicht wiederkommen, während Lukas bereits der Auslosung entgegenfiebern dürfte. Denn Illertissen hat die bayerische Amateurmeisterschaft erneut unter Dach und Fach gebracht und wird damit wieder im DFB-Pokal vertreten sein. „Es ist nicht alltäglich, dass dies einer Mannschaft in zwei aufeinanderfolgenden Jahren gelingt“, so Illertissens Trainer Holger Bachthaler. „Das spricht auch für den Charakter der Mannschaft. Wir haben ein starkes Team und auch ein starkes Team drumherum.“ Offen ist, wo das Pokalspiel stattfinden wird. Dies hängt auch vom zugelosten Gegner ab. Verein und Mannschaft wollen das Spiel nach Möglichkeit im heimischen Vöhlinstadion austragen. Dieses ist jedoch nicht im allerbesten Zustand.

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