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Fußball-Nachlese: Der Torwart debütiert im Feld

Fußball-Nachlese

Der Torwart debütiert im Feld

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    Der Torwart debütiert im Feld
    Der Torwart debütiert im Feld

    Vergangenen Oktober wechselte Robertino Kljajic aus Schweden zum TSV Rain. Bisher kam der Ersatztorhüter allerdings noch nicht in Pflichtspielen zum Einsatz. Dies änderte sich am Samstag beim Gastspiel der zweiten Rainer Mannschaft in Königsbrunn. Doch nicht so, wie es sich der 19-Jährige wohl erhofft hatte. Denn er musste wegen akuter Personalprobleme der Bezirksoberliga-Truppe als Feldspieler in der Abwehr aushelfen. Eine absolute Premiere für ihn, so Kljajic, denn in seiner gesamten Zeit als aktiver Fußballer habe er noch nie eine andere Position außer Torwart bekleidet. Verhindern konnte er die 1:4-Niederlage allerdings auch nicht. Insgesamt hat sich der Keeper – dessen Vorbilder Oliver Kahn, Iker Casillas und Gianluigi Buffon sind – gut in Rain eingelebt und fühlt sich dort wohl. Auf die Frage, ob er denn demnächst auch in seiner eigentlichen Funktion als letzter Mann auf dem Platz steht, ist Kljajic nur ein „Weiß ich nicht“ zu entlocken. Denn das habe schließlich der Trainer zu entscheiden. (unf)

    Außenseitertipps bringen Sieg

    „Ich kenne die meisten Teams gar nicht richtig und bin gespannt, was rauskommt“, hatte Riedlingens Trainer Roland Rybka zu seinen Tipps im Vorfeld gesagt. Dass das gar keine schlechte Voraussetzung ist, um den DZ-Experten Robert Leinfelder, zu besiegen, zeigte sich am vergangenen Wochenende. Mit 6:2 setzte sich Rybka durch und machte seine Punkte durch zwei komplett richtige Außenseitertipps. So sagte er sowohl den 1:0-Erfolg des VfB Oberndorf bei Titelanwärter Neusäß als auch den wohl noch überraschenderen 2:0-Sieg des FC Mertingen beim Kreisklassen-Spitzenreiter Eggelstetten voraus. Leinfelder wird die erste Niederlage in diesem Jahr verkraften können, schließlich steht seine Erfolgsbilanz nun bei 13:6-Siegen. Falsch lagen beide übrigens bei der Begegnung Blossenau gegen SpVgg Riedlingen (1:0). Rybka hatte auf ein 1:0 für sein Team gehofft, während Leinfelder der SpVgg zumindest ein 1:1 zugetraut hatte. (mer)

    Blossenau hat einen Lauf

    Eine Antwort auf die Frage, warum der BC Blossenau-Rögling sich plötzlich bis auf den zweiten Tabellenplatz in der B-Klasse vorgespielt hat, fällt Vorsitzendem Robert Reile auf Anhieb nicht ein. Es laufe einfach gut, flüchtet er sich in einen Gemütszustand. Doch dann wird der Vereinschef schon ein wenig konkreter: Der neue Trainer Michael Simon, der so neu auch wieder nicht ist, kam er doch bereits in der Winterpause 2009/2010 zum Verein, verstehe es, die Spieler zu motivieren. Die Früchte seiner Arbeit kämen nun langsam zum Tragen. Es habe sich gezeigt, dass Simon ein Händchen dafür habe, die älteren Akteure bei der Stange zu halten und neue Kräfte ins Team einzubauen. Nach dem Verletzungspech in der Vorrunde, so Reile, seien nun alle an Bord. Und dann finden sich doch plausible Gründe für den Aufwärtstrend: „Wir haben die stabilste Abwehr und bisher nur 18 Tore kassiert. Das ist unser großes Plus.“ Das Saisonziel sei nach wie vor die Qualifikation für die A-Klasse, also ein Platz unter den ersten Sieben, „dass wir nun so weit kommen, ist ein echtes Zuckerl“. Maßgeblichen Anteil daran hätten auch die beiden Torjäger Patrick Henle und Michael Kronburger. „Die machen einfach ihre Kisten“, sagt Reile. Am Sonntag muss der BCB nach Mündling. „Das sind die schweren Spiele“, weiß der Vereinschef, „weil diese Mannschaften zu den direkten Konkurrenten um die Qualifikation zählen.“ Vielleicht hat Reile mit dieser Einschätzung sogar recht, denn für die Mündlinger geht es am Sonntag um viel, nachdem sie mittlerweile auf Platz 12 abgerutscht sind. (bih)

    Stauferpark bringt FCA Glück

    Ein gutes Pflaster scheint das Donauwörther Stauferpark-Stadion für die B-Junioren des FC Augsburg zu sein. Gegen den amtierenden deutschen Meister Eintracht Frankfurt. holte der Tabellenletzte vor 150 Zuschauern einen verdienten Punkt. Nach dem frühen Rückstand (10.) durch Frankfurts Leon Fesser nutzte nur eine Minute später Halil Hajtic einen Freistoß von Arif Ekin per Kopfball zum 1:1. Nach dem Seitenwechsel machten die Frankfurter sehr viel Druck und erzielten durch Torjäger Dauber das 2:1 (58.). Dem FCA gelang aber noch der Ausgleich, denn nachdem Torhüter Schlingmann den durchgebrochenen Rene Heugel gefoult hatte, nutzte Kapitän Maik Uhde den Elfmeter zum 2:2 (75.). „Wir haben in der ersten Hälfte sehr gut gespielt und Pech gehabt. Nach der Pause haben wir dem Druck der Frankfurter standgehalten. Ich muss meiner Truppe ein Kompliment machen“, so Trainer Janos Radoki. Die Partie war kurzfristig in die Große Kreisstadt verlegt worden, weil in der Paul-Renz-Anlage ein neuer Rollrasen verlegt worden war und die Verantwortlichen aufgrund der Witterung kein Risiko eingehen wollten. „Wir haben uns sehr wohl gefühlt und waren mit den Rahmenbedingungen sowie dem Zustand des Rasens sehr zufrieden“, sprach Radoki den Verantwortlichen ein großes Lob aus. Sollte der FCA in Zukunft mal wieder einen Ausweichplatz suchen, würde er gerne in die Kreisstadt zurückkehren. Dieses Lob bestätigte übrigens auch der Trainer der Eintracht, Ex-Profi Uwe Bindewald. (mer, AZ)

    Bei uns im Internet

    Bilder von den Spielen am Wochenende unter

    donauwoerther-zeitung.de/bilder

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