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Fußball-Nachlese: Der SV Donaumünster ist obenauf

Fußball-Nachlese

Der SV Donaumünster ist obenauf

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    Der SV Donaumünster ist obenauf
    Der SV Donaumünster ist obenauf

    Als Alfred Rauch gestern am Morgen auf dem Weg zu seinem Arbeitsplatz in Mertingen am Sportgelände des SV Donaumünster/Erlingshofen vorbeikam, musste er sich die Augen reiben: „Da waren immer noch welche am Feiern“, erzählt er. „Feuchtfröhlich“ sei die spontane Party nach der Meisterschaft des Remmert-Teams am Sonntagabend gewesen. Die Mannschaft habe zuvor beim 3:1-Erfolg in Hainsfarth eine „meisterliche Leistung“ gezeigt, lobt Rauch. Er selbst habe das Ziel nie aus den Augen verloren, ein Ziel, das schon zu Saisonbeginn ausgegeben worden sei: der Aufstieg. Nach einem vierten Platz vor zwei Jahren und einem dritten in der vergangenen Saison sei man nun dort angekommen, „wo wir immer hinwollten“. Mit einem Sonderbus waren die Anhänger des 850 Mitglieder zählenden Vereins am Sonntag ins Ries gefahren. Zu denen, die kräftig die Daumen drückten, zählte auch Tapfheims Bürgermeister Karl Malz. Nach dem 3:1-Erfolg hat er die Mannschaft zu einem Empfang am morgigen Mittwoch ins Tapfheimer Rathaus eingeladen. „Es ist schon toll, wie das ganze Dorf hinter uns gestanden ist“, freut sich Rauch. A propos Dorf: Bei der Feier im Sportheim, zu der eine örtliche Getränkehandlung Freibier spendierte, habe man sich mal angesehen, wer denn in der kommenden Saison in der Bezirksliga die Gegner sein werden. „Alles Stadtvereine“, habe man festgestellt. Der SVDE sei der einzige Dorfverein in dieser Klasse. Aber es sei einfach „wunderbar“, schon im Hinblick auf die zu erwartenden Lokalderbys mit Donauwörth, Rain und Wemding. „Die Aufgaben werden natürlich gewaltig“, weiß Rauch. Einen wesentlichen Anteil am Erfolg habe Spielertrainer Oliver Remmert, der wie schon in der Winterpause besprochen, in der neuen Saison nach Altenmünster wechselt und damit näher an seinem Wohnort Welden aktiv sein kann. Neu wird damit ab August nicht nur die Spielklasse sein, sondern auch der Trainer: Rene Böhm(FC Gundelfingen) übernimmt dann das Team. (bih)

    TSV Bäumenheim schaut nach vorne

    Am Tag danach wirkt Nico Hippe schon wieder gefasst. „Wir müssen jetzt nach vorne schauen“, gibt der Vorsitzende des TSV Bäumenheim nach dem unglücklichen Abstieg aus der Kreisklasse Nord 2 als Ziel und Parole vor. Natürlich sei es „frustrierend“ gewesen, am Montagmorgen in der Zeitung den TSV in der Abschlusstabelle auf dem letzten Platz zu sehen. „Vor allem, weil wir alles Mögliche versucht haben, den Klassenerhalt zu schaffen“, bedauert Hippe. Gelohnt habe sich auf jeden Fall die kurzfristige Verpflichtung von Torjäger Michael Keller, der beim 2:3 in Buchdorf bereits in der Anfangsphase erfolgreich war und auch am zweiten Treffer maßgeblich mitwirkte. „Nicht gerechnet“ habe man zudem mit den „verrückten Ergebnissen“ am letzten Spieltag. So haben alle drei Teams, die hinter Bäumenheim lagen, gewonnen. Darunter auch Schlusslicht Gundelsheim bei Vizemeister Eggelstetten. War man vor der Nervenschlacht in Buchdorf von der direkten Rettung aus eigener Kraft überzeugt, so hoffte man während des Spiels im TSV-Lager zumindest noch auf die Relegation, erinnert sich Hippe. Noch am Sonntagabend sprachen die Vereinsverantwortlichen mit den niedergeschlagenen Spielern. Diese hätten klar gemacht, dass alle beim Verein bleiben wollen, „um den Karren aus dem Dreck zu ziehen“. Für die neue Saison in der A-Klasse gebe es nur ein Ziel, macht Hippe klar: „Den direkten Wiederaufstieg.“ Ob Michael Keller auch dauerhaft bei den Schmuttertalern weitermacht, ist noch offen. „Er hat aber auf jeden Fall wieder Blut geleckt“, weiß der Vorsitzende. Nach derzeitigem Stand soll auch Trainer Med Bllaca beim TSV bleiben, hierzu werden aber in den kommenden Wochen noch Gespräche folgen. Bis auf zwei Spieltage zu Saisonbeginn belegte Bäumenheim übrigens nie einen direkten Abstiegsplatz. In der Rückrunde rangierte man einmal auf Relegationsplatz zwölf, ansonsten stand der TSV immer über dem Strich. Umso bitterer also, am letzten Spieltag noch ans Ende zu rutschen. (unf)

    SV Münster muss nach 35 Jahren wieder in die Kreisklasse

    Im Jahr 1977 glückte dem SV Münster der Aufstieg in die Kreisliga, die damals allerdings noch A-Klasse hieß. In den vergangenen 35 Jahren trat der SVM immer mindestens auf dieser Ebene an, mehrere Male erreichte der Verein während dieser Zeit sogar die Bezirksliga. Nun aber hat es auch die Münsteraner erwischt: Die 1:2-Niederlage beim BSV Neuburg bedeutete den Abstieg in die Kreisklasse. „Wir haben unser sportliches Ziel verfehlt. Das ist extrem bitter für meine Spieler, die Verantwortlichen und auch die eingefleischten Fans“, sagte Coach Sepp Meier noch am Sonntagabend beim Saisonabschluss. „Und ich hatte mir das Ende meiner Trainertätigkeit natürlich auch anders vorgestellt.“ Wie berichtet, wechselt Meier als Funktionär zum TSV Rain. Sein Nachfolger Frank Lasnig wird sich seiner neuen Mannschaft heute im Rahmen einer letzten kleinen Trainingseinheit vor der Pause schon einmal vorstellen. (mwe)

    DZ-Experte besiegt die Redaktion

    Danebengegangen ist die patriotische Taktik der DZ-Redaktion in der 26. und letzten Runde des Tippspiels. Nur dreimal stimmte die Tendenz, so reichten dem DZ-Experten Robert Leinfelder durchschnittliche sechs Punkte, um zu gewinnen. Mit 15 Siegen, vier Remis und sieben Niederlagen holte er nach der Drei-Punkte-Regel in der abgelaufenen Saison 49 Zähler und verbesserte damit seine Vorjahresleistung um zwei Punkte. (dz)

    Bei uns im Internet

    Bilder vom Fußball am letzten Spieltag

    donauwoerther-zeitung.de/bilder

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