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Fußball: Nachbarschaftsduell um den Titel

Fußball

Nachbarschaftsduell um den Titel

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    Das jüngste Duell mit Eggelstetten (mit Benedikt Steinle, rechts) entschied Mertingen (mit Oliver Boldi) mit 2:0 für sich. In der Kreisklasse geht es für beide Teams um nicht weniger als die Meisterschaft.
    Das jüngste Duell mit Eggelstetten (mit Benedikt Steinle, rechts) entschied Mertingen (mit Oliver Boldi) mit 2:0 für sich. In der Kreisklasse geht es für beide Teams um nicht weniger als die Meisterschaft. Foto: Izsó

    Donauwörth SV Eggelstetten oder FC Mertingen? Der Tabellenführer und der zwei Punkte zurückliegende Verfolger starten mit dem Ziel Meisterschaft in die Frühjahrsrunde der Kreisklasse Nord II. Bereits am Ostersamstag begegnen sich die Lokalrivalen in Mertingen zum direkten Duell. Am anderen Ende der Tabelle kämpft der VfB Oberndorf gegen den drohenden Abstieg.

    Die lange Winterpause konnte der SVE als Spitzenreiter genießen. Diese Position möchte Trainer Marco Fuchs bis Saisonende verteidigen. „Das ist unser Ziel.“ Damit wäre auch die sofortige Rückkehr in die Kreisliga verbunden. Neben dem FC Mertingen hat Fuchs auch die SpVgg Riedlingen auf Rang drei (sieben Punkte zurück) noch nicht abgeschrieben. Zwar sind im Lager des SVE derzeit viele Spieler angeschlagen oder verletzt, dennoch geht Fuchs optimistisch in den morgigen Auftakt gegen Wortelstetten. Neben drei Punkten soll die Partie auch zum Einspielen für den Kracher in Mertingen genutzt werden.

    Dort stehen an den Feiertagen echte Derby-Festspiele an. Denn der FCM empfängt an Ostermontag auch noch den TSV Bäumenheim. „Das wird ein wegweisendes Wochenende“, prognostiziert Spartenleiter Manfred Seitz. Deswegen ist er auch nicht erfreut, dass der FCM zum Auftakt morgen noch spielfrei ist und nächste Woche aus dem Stand die zwei wichtigen Partien bestreiten muss. Begeistert ist Seitz vom neuen Trainer Stefan Schwarz, der das Team Anfang des Jahres übernommen hat. „Zum Training kommen immer mindestens 20 Spieler, die junge Mannschaft zieht voll mit.“ Schwarz habe auch offensiv das Ziel Meisterschaft ausgegeben. Während Seitz die Torwartposition wegen des Abgangs von Tobias Herrle derzeit etwas Kopfzerbrechen bereitet, ist der Spartenleiter glücklich, dass sich mit Moritz Wagner ein Mertinger Talent nach der Rückkehr aus den USA entschlossen hat, bis Sommer für den FCM aufzulaufen. Wagner hat mit dem FC Augsburg in der Junioren-Bundesliga gespielt.

    Der VfB Oberndorf musste nach einem 0:3 im letzten Spiel des alten Jahres gegen Wertingen II auf Abstiegsplatz zwölf überwintern. „Das tat weh“, erinnert sich Spielertrainer Stefan Fischer. Für ihn ist klar: „Wir müssen uns in allen Bereichen steigern.“ Man stehe zurecht auf einem Abstiegsplatz.

    Die Rechnung fürs Frühjahr ist aus Fischers Sicht einfach: Sechs der zehn Spiele gewinnen. Ob dies dann reicht, hänge jedoch auch von den Konkurrenten ab. Mit der Vorbereitung war Fischer insgesamt zufrieden. Zum Punktspielauftakt morgen in Monheim zähle das aber nicht mehr. „Wir brauchen jetzt Ergebnisse.“ Unterstützung auf und neben dem Platz erhält Fischer ab sofort vom neuen Co-Trainer Matthias Schmitz. Der 27-Jährige kam aus Tapfheim und bringt sich mit seiner positiven Art bereits gut in die Mannschaft ein, berichtet Fischer.

    Nur einen Zähler vor dem VfB liegt mit dem SV Genderkingen ein weiteres Team aus dem Lechgebiet, das in den kommenden Wochen noch zittern und vor allem punkten muss. Hinter der SpVgg Riedlingen, die wie erwähnt noch als Mitkonkurrent im Aufstiegsrennen gilt, sind die weiteren Teams aus dem DZ-Gebiet im breiten Mittelfeld vertreten. Für den TSV Bäumenheim (4.), TSV Ebermergen (5.) und den TSV Monheim (8.) dürfte es weder nach oben noch nach unten spannend werden. Wobei für die Jura-Städter der Auftakt gegen Oberndorf vorentscheidend sein dürfte. Bei einer Heimniederlage muss der Blick zunächst Richtung Abstiegszone gehen.

    Der einzige DZ-Vertreter in der Kreisklasse Nord I, der TSV Gundelsheim, startete bereits vergangenen Sonntag mit einem bitteren 0:4 gegen Amerdingen. Damit liegt der Fusionsklub weiter nur knapp vor den Abstiegsplätzen. Über den Winter machte der TSV unfreiwillig Schlagzeilen durch Kriminelle (wir berichteten): Zunächst wurden am Sportheim Gundelsheim 27 Meter Kupferdachrinne gestohlen. Vor zwei Wochen scheiterte ein Einbrecher am Weilheimer Sportheim und legte dort Feuer.

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