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Fußball: Lieber Chancentod sein und siegen

Fußball

Lieber Chancentod sein und siegen

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    Lieber Chancentod sein und siegen
    Lieber Chancentod sein und siegen

    Nur strahlende Gesichter gab es am Sonntagnachmittag beim FC Mertingen zu sehen. Nach dem 2:0-Sieg über den FC Günzburg waren Mannschaft wie auch Fans des Aufsteigers überaus zufrieden. „Wir haben alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, freute sich Spielertrainer Bernhard Schuster. Wenngleich er selbst nicht getroffen hatte. Ganz im Gegenteil, bei seinen eigenen Torchancen wollte der Ball einfach nicht in den Kasten, und das gleich mehrmals. „Lieber bin ich der Chancentod und wir gewinnen trotzdem, als dass ich ein Tor mache und wir verlieren“, erklärte er lachend.

    Für seine Mannschaft war die Partie gegen Günzburg nicht nur das erste Punktspiel seit der gewonnenen Meisterschaft in der Kreisliga Nord, sondern auch gleichzeitig das erste Bezirksligaspiel in der Vereinsgeschichte. Umso konzentrierter waren die Mertinger ins Spiel gegangen. Und das mussten sie auch, schließlich stand ihnen nun – ganz ungewohnt – ein erfahrenes Bezirksligateam gegenüber. „In der vergangenen Saison hatten wir vielleicht drei, vier Gegner, gegen die man wirklich über 90 Minuten hoch konzentriert bleiben musste. Das mussten wir heute auch, da ist schon ein klarer Unterschied zwischen den Ligen zu spüren“, sagte Schuster. Günzburg habe schon Druck gemacht, insbesondere in der Schlussphase, als der FCM bereits führte.

    In der 12. Minute hatte Max Fitz die Gastgeber in Führung gebracht, der eingewechselte Oliver Boldi hatte das 2:0 erzielt (84.).

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