Nachdem der FSV Flotzheim mit dem FC Donauwörth zum Auftakt gleich ein schweres Kaliber erwischt hat, gibt es am zweiten Saisonspiel gegen den Bezirksligaabsteiger Holzkirchen erneut eine harte Nuss zu knacken. Spitzenspielcharakter hat die Partie zwischen Deiningen und Donauwörth. Ein heißes Derby wünscht man sich dagegen beim Spiel Donaumünster gegen Harburg. Tabellenführer Altisheim spielt auswärts beim Aufsteiger Reimlingen.
Flotzheim – SV Holzkirchen (So., 17 Uhr). Nach der Pleite in Donauwörth geht es für Flotzheim gegen Holzkirchen erneut gegen einen Bezirksligaabsteiger. „Wir freuen uns auf diese Spiele gegen starke Gegner. Wir haben letzte Saison beispielsweise gegen Nördlingen bewiesen, dass wir mithalten können, wenn wir unsere Leistung abrufen“, sagt Trainer Andreas Probst. Man wisse, dass die Liga erneut bärenstark sei, Ziel sei es dennoch, sich in der Kreisliga zu etablieren. „Es wird sicher nicht einfacher. Ich denke, wir brauchen genauso viele Punkte wie letzte Saison und das mit zwei Spielen weniger, aufgrund der kleineren Liga“, so Probst. Gegen Holzkirchen erwartet man erneut einen starken und erfahrenen Gegner, doch wie Probst schon vor dem Spiel in Donauwörth sagte, sei es kein Nachteil, die vermeintlich großen Gegner am Anfang zu haben. „Vorausgesetzt wir können daraus auch Kapital schlagen.“
Deiningen – FC Donauwörth (So., 15 Uhr). Mit dem 3:0-Erfolg über Flotzheim ist der FC in jedem Fall gut aus den Startlöchern gekommen. „Der Sieg gegen Flotzheim ist ein guter Anfang“, sagt auch Trainer Volkan Cantürk, der nun zu dem hoch gehandelten Team aus Deiningen muss. Die Rieser, bei denen der ehemalige Landesligatrainer Karlheinz Schüler seit dieser Saison auf der Trainerbank sitzt, waren bereits in der Vorsaison vorne mit dabei und haben in Michael Ackermann und Stürmer Marco Reiner zwei hervorragende Spieler in ihren Reihen „Wir müssen gerade am Anfang einfach unsere Punkte holen, egal wie. Wenn wir dann von Verletzungen verschont bleiben, haben wir eine starke Mannschaft, die auch das Potenzial hat, vorne mitzuspielen“, so Cantürk.
Altisheim – FSV Reimlingen (So., 15 Uhr). Trotz des überzeugenden und klaren 4:0-Erfolgs im Derby über Harburg hält man beim Tabellenführer Altisheim den Ball flach: „Wir wollen uns mit unserer sehr jungen Mannschaft in der Liga
etablieren“, sagt Spielertrainer Mathias Heckel vor der Partie mit dem Aufsteiger Reimlingen. Spartenleiter Harald Seuberth sieht das ähnlich und sprach in Sachen Saisonziel vorerst nur vom Klassenerhalt. „Natürlich habe ich Vertrauen in die Mannschaft und weiß, dass wir Potenzial haben, aber es darf verletzungstechnisch nicht viel passieren“, so Seuberth. Zu Hause gegen Reimlingen soll der zweite Sieg in Serie her, doch gegen den amtierenden Meister der Kreisklasse Nord I erwartet man ein schwieriges Spiel.
Donaumünster – TSV Harburg (So., 17 Uhr). Auch der SV Donaumünster ist mit einem Sieg in die neue Saison gestartet. Dabei bezwang die Gebauer-Elf den Bezirksligaabsteiger Möttingen knapp mit 2:1. Zu Hause geht es jetzt gegen den TSV Harburg, der sein erstes Spiel verloren hat. „Wir müssen in dieser Saison nicht nur spielerisch nach Lösungen suchen, sondern auch aggressiv verteidigen. Dazu brauchen wir mit unserem doch eher kleinen Kader ein starkes Kollektiv und den absoluten Willen, Spiele zu gewinnen“, sagt Donaumünsters Trainer Ewald Gebauer. Beim Gegner Harburg dagegen heißt es nach der 0:4-Niederlage gegen Altisheim „abhaken und nach vorne schauen“. Harburgs Trainer Gerald Wenzel will seinem Team nach der schwierigen Vorbereitung schnell wieder den Spaß am Fußball zurückbringen. Vor allem in der Defensive dürfen sich die Harburger in Donaumünster keine Fehler erlauben. Ziel sei es, schnell aus der Abstiegsregion zu kommen den angestrebten Mittelfeldplatz zu erreichen.