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Fußball-Kreisliga: Wer muss in die Relegation?

Fußball-Kreisliga

Wer muss in die Relegation?

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    Auch der TSV Harburg will in der Kreisliga bleiben.
    Auch der TSV Harburg will in der Kreisliga bleiben.

    Der Meister steht fest, der Vizemeister ebenfalls. Und auch wer direkt absteigt, ist bereits besiegelt. Und trotzdem ist der letzte Spieltag in der Kreisliga spannend: Denn neben Marktoffingen geht es bei Harburg, Eggelstetten und Flotzheim gleich für drei Teams aus dem Einzugsgebiet der DZ noch um alles: Denn einer dieser vier Klubs muss in die Abstiegsrelegation. Doch damit nicht genug, beim Duell Eggelstetten gegen Marktoffingen treffen schließlich zwei der vier Konkurrenten direkt aufeinander.

    Mit dem 3:0-Erfolg über Donaumünster hat der SV Eggelstetten drei ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt geholt. Die Rechnung für den SVE, der aktuell zwei Punkte vor dem Relegationsplatz steht, ist denkbar einfach: Gewinnt der aktuelle Vizemeister sein Heimspiel, dann ist die Klasse gesichert, bei einem Unentschieden oder einer Niederlage könnte dagegen der Zitterplatz die Folge sein. „Wir haben es selbst in der Hand, wissen aber auch, dass wir nur mit einem Sieg ganz sicher drinbleiben. Wir werden natürlich auf die drei Punkte gehen“, sagt SVE-Trainer Marco Fuchs. Gegner Marktoffingen reicht bereits ein Punkt zum sicheren Klassenerhalt. „Wir werden sicher ein Ohr an den anderen beiden Plätzen haben und uns informieren wie die Zwischenstände sind, um dann gegebenenfalls entsprechend reagieren zu können“, so Fuchs weiter.

    Sieben Punkte holte der TSV Harburg aus den vergangenen drei Spielen, die Chancen auf den direkten Klassenerhalt stehen gut: Bereits ein Unentschieden beim Absteiger Oettingen würden der Klaus-Elf zum Klassenerhalt reichen, da die Burgstädter im direkten Vergleich mit Flotzheim besser abschneiden und folglich nicht mehr von Platz zwölf verdrängt werden könnten. „Ich weiß es nicht, ob es ein Vorteil für uns ist, dass Oettingen bereits abgestiegen ist, wir versuchen, uns nur auf uns selbst zu konzentrieren und wir wollen das Spiel gewinnen und nicht groß taktieren“, sagt Harburgs Coach Michael Klaus. Die Personalsituation bei seinem Team hat sich etwas entspannt, dennoch steht auch Klaus wieder selbst als Spieler zur Verfügung, wenn es nötig sein sollte.

    Von den vier Kandidaten, die noch in der Verlosung um den Relegationsplatz sind, hat der FSV Flotzheim die schwierigste Ausgangslage: Nur ein Auswärtssieg in Höchstädt kann den Aufsteiger noch vom Relegationsplatz vertreiben und das auch nur dann, wenn die Konkurrenz entsprechend Federn lässt. Die Marschroute vor dem Spiel gegen den SSV ist deshalb klar: voll auf Sieg spielen! „Noch verschwenden wir keinen Gedanken an die Relegation. Wir müssen unsere Aufgabe erledigen und dann schauen wir mal, wie die anderen gespielt haben“, sagt FSV-Trainer Andreas Probst. Dass der SSV Höchstädt allerdings mit einer Sommerfußball-Einstellung ins Spiel geht, damit rechnet Probst nicht: „Die wollen sicher noch vor Dillingen landen und deshalb stellen wir uns darauf ein, dass uns überhaupt nichts geschenkt wird. Wir müssen Vollgas geben.“

    (Samstag, 15.15 Uhr)

    Weder für Maihingen noch für Altisheim hat das letzte Spiel der Saison noch eine großartige Bedeutung. Für die Rieser geht es lediglich darum, Platz drei zu verteidigen, während Altisheim nach unten nicht mehr in der Tabelle abrutschen kann. Dennoch betonte zuletzt auch Spartenleiter Harald Seuberth, dass man die Saison auf jeden Fall ordentlich zu Ende spielen wolle. Am Ende wird es auch eine Frage des größeren Willens sein, ob die Heckel-Elf oder doch die Rieser den Platz als Sieger verlassen.

    Auch für den SV Donaumünster ist die Saison quasi gelaufen. Je nach Punkteausbeute im letzten Spiel gegen den bereits als Absteiger feststehenden TSV Hainsfarth geht es lediglich darum, welcher Platz es am Ende wird. Von Platz sechs im Idealfall bis Platz neun ist noch alles möglich. Gegner Hainsfarth dürfte dagegen noch weniger Ambitionen haben, schließlich muss der langjährige Kreisligist nach dieser Saison in die Kreisklasse absteigen, auch eine ordentliche Rückrunde konnte dies nicht mehr verhindern.

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