Tabellenführer Donaumünster hat es selbst in der Hand: Mit einem Auswärtssieg überwintert der SVDE auf Tabellenplatz eins der Kreisliga Nord. Am Sonntag steigt das Duell bei den abstiegsgefährdeten Flotzheimern. Auf Rang elf und damit über dem Abstiegsbalken in die Pause zu gehen, ist das Ziel des FC Mertingen. Zu Hause trifft der Aufsteiger im letzten Spiel des Jahres auf den Tabellenzweiten Wertingen. Unbedingt punkten will auch die SpVgg Altisheim beim Gastspiel in Holzkirchen.
(Sonntag, 14 Uhr). Es ist eigentlich ein Titel, für den man sich nichts kaufen kann. Und dennoch zeigt er, dass man in der Hinrunde vieles richtig gemacht hat: die Herbstmeisterschaft. Für den SV Donaumünster ist diese zum Greifen nah. Schafft das Team im letzten Spiel des Jahres einen Sieg in Flotzheim, überwintert es auf Platz eins. „Wir spielen, um zu gewinnen“, sagt Trainer Ewald Gebauer. Ziel sei es, möglichst lange in der Tabelle oben zu bleiben. Ganz anders sind dagegen die Vorzeichen in Flotzheim. Nach der 0:3- Niederlage in Maihingen steht die Elf von Coach Jens Meckert aktuell vier Punkte hinter einem Nichtabstiegsplatz. Und auch wenn Meckert zuletzt eine Weiterentwicklung bei seiner Mannschaft sehen konnte: Gegen den Tabellenführer bleibt Flotzheim klarer Außenseiter.
(Sonntag, 14 Uhr). Der FC Mertingen war eine der wenigen Mannschaften, die am vergangenen Wochenende gespielt hat. In Deiningen ging der Aufsteiger beim 1:4 allerdings leer aus. Zum Jahresausklang steht der FCM noch einmal vor einer Herausforderung. Gegner ist kein Geringerer als der Tabellenzweite und Aufstiegsfavorit TSV Wertingen, der zuletzt aber beim Unentschieden gegen Schlusslicht Dillingen nicht überzeugen konnte. Unabhängig vom Ausgang des Spiels hat Mertingens Trainer Stefan Schwarz seine Zwischenbilanz zum Ende der Hinrunde bereits gezogen: „Unsere Erkenntnis ist, dass wir in der Kreisliga definitiv mithalten können. Die Erfahrungen, die wir gemacht haben, werden uns in der Rückrunde helfen. Ich bin davon überzeugt, dass wir am Ende der Saison unser Ziel, den Klassenerhalt, erreichen werden.“
(Sonntag, 14 Uhr). „Wir haben in den letzten Spielen noch Gegner, gegen die wir etwas holen müssen“, betonte Altisheims Spartenleiter Harald Seuberth vor der Partie gegen Unterthürheim, die allerdings vergangenen Sonntag aufgrund der Witterung abgesagt wurde. Dennoch hat seine Aussage weiterhin Gültigkeit, denn auch das letzte Spiel der Hinrunde in Holzkirchen ist mit Blick auf die Tabelle eine richtungsweisende Partie: Verliert Altisheim, ist die Mannschaft von Spielertrainer Mathias Heckel wieder selbst mitten im Abstiegskampf, mit einem Remis hätte man zumindest das Fünf-Punkte-Polster auf die Abstiegsränge gewahrt. Ein Sieg dagegen wäre Gold wert: Denn dann würde Altisheim mit acht Punkten Vorsprung im sicheren Tabellenmittelfeld der Kreisliga Nord überwintern.