Von Patrick
Donauwörth Nach sechs Niederlagen in Serie steht Altisheim nun zuhause im Derby gegen Flotzheim unter Druck. Einen Kampf um jeden Zentimeter verspricht auch das Duell der punkgleichen Teams aus Pfaffenhofen und Mertingen. Das Spitzenspiel steigt dagegen im Ries: Dort empfängt der Tabellenvierte Deiningen, den Spitzenreiter Donaumünster.
SpVggDeiningen – SV Donaumünster (Sonntag, 15 Uhr). Tabellenführer Donaumünster gewann zuletzt auch das Derby gegen Altisheim und steht souverän ohne Niederlage an der Tabellenspitze. Am Sonntag geht es für die Gebauer-Elf zum Spitzenspiel ins Ries. Dort trifft seine Mannschaft auf den Tabellenvierten Deiningen. Und das wird gerade auswärts durchaus eine harte Nuss, schließlich kam dort auch der Verfolger Wertingen nicht über eine Remis hinaus. „Unser Vorsprung ist trügerisch, da Wertingen ein Spiel weniger hat. Ausruhen wäre fatal“, sagt SVDE-Trainer Ewald Gebauer .
Deiningen erwarte man als kampfstarkes Team. „Mit der Aggressivität und Zweikampfstärke der Deininger müssen wir klarkommen. Für ein Tor sind wir andererseits natürlich in jedem Spiel gut“, sagt Gebauer. Deiningen werde mit Respekt antreten, „aber wir wollen zuhause mit eigener Defensivstärke auf jeden Fall punkten“, betont Deiningens Abteilungsleiter Jürgen Wenzel.
FC Pfaffenhofen – FC Mertingen (Sonntag, 15 Uhr). Aufsteiger Mertingen holte zuletzt einen wichtigen Punkt in Alerheim. „Den Punkt können wir als Erfolg werten, da wir schon den ein oder anderen Ausfall zu beklagen hatten“, sagt Trainer Stefan Schwarz. Am Sonntag geht es nun zum direkten Konkurrenten Pfaffenhofen, der zwei Punkte hinter dem FCM auf einem Abstiegsplatz steht, aber vor allem auswärts auf seinem kleinen Platz unangenehm zu spielen ist. „Spiele gegen direkte Konkurrenz haben immer einen sehr hohen Stellenwert. Es wird sicherlich ein kampfbetontes Spiel, aber wenn wir unsere Tugenden auf den Platz bringen, dann können wir sicher gegen Pfaffenhofen etwas mitnehmen“, so Schwarz. Ziel sei es, über dem Abstiegsbalken in die Winterpause zu gehen.
SpVggAltisheim – SG Flotzheim-Fünfstetten (Sonntag, 15 Uhr). Während Flotzheim vergangene Woche mit 1:4 gegen Höchstädt verlor, sieht die Lage in Altisheim aktuell noch etwas schlechter aus. Null Punkte und null Tore aus den letzten sechs Spielen – in Altisheim kann man von einer Krise sprechen. Da beide Teams nur knapp über dem Abstiegsbalken stehen, können sich alle Beteiligten im direkten Duell auf einen echten Kampf einstellen.
„Nach unserer Negativserie fehlen einem natürlich die Argumente. Fakt ist, wir müssen versuchen das aus unseren Köpfen zu kriegen und endlich mal wieder in Führung gehen. Klar ist auch, dass wir gegen Flotzheim etwas mitnehmen müssen“, sagt Altisheims Spartenleiter Harald Seuberth. „Wir brauchen beide die Punkte. Altisheim ist sicher nach den vielen Niederlagen auch nicht sattelfest. Umso mehr müssen wir alles daran setzen, mit Wille und Einsatz zu spielen, um dort zu punkten“, sagt Flotzheims Coach Jens Meckert.