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Fußball-Kreisliga: Brisantes Duell in Altisheim

Fußball-Kreisliga

Brisantes Duell in Altisheim

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    Gerald Wenzel
    Gerald Wenzel

    Feuer ist in den Partien zwischen Altisheim und Donaumünster immer drin. Am Wochenende erhält das Derby zusätzlich Brisanz, schließlich haben beide Teams ihre jüngsten Spiele verloren und sind daher besonders heiß auf einen Erfolg im Prestigeduell. Neues gibt es in Harburg: Die ehemals höherklassigen Spieler Heiko Förg, Sascha Jöckel und dazu Hans Leimer übernehmen als Trio den Trainerposten beim TSV, der sich einvernehmlich von seinem bisherigen Coach Gerald Wenzel getrennt hat. Für Harburg geht es gegen Holzkirchen. Tabellenführer Donauwörth empfängt Aufsteiger Reimlingen. Flotzheim trifft mit Unterthürheim ebenfalls auf einen Aufsteiger.

    Altisheim – SV Donaumünster (Samstag, 15.30 Uhr). Die SpVgg Altisheim ist nach starkem Saisonstart momentan auf dem Weg nach unten: Drei Niederlagen gab es in den vergangenen vier Spielen, zuletzt eine herbe 1:5-Klatsche gegen Dillingen. „Wir haben die letzten Wochen defensiv nicht gut gearbeitet und folglich viele Gegentore kassiert“, sagt Spartenleiter Harald Seuberth. Am Samstag kommt es nun zum Derby gegen Donaumünster.

    „Der Gegner hat viel Qualität, aber unsere Mannschaft muss den Ernst der Lage jetzt erkennen: Wenn wir verlieren und dann nächste Woche spielfrei sind, dann heißt es für uns wieder, willkommen im Abstiegskampf. Und da wollen wir nicht hin“, so Seuberth. Der SVDE hingegen stürzte nach der 1:2-Niederlage in der Vorwoche gegen Pfaffenhofen von Platz zwei auf Platz fünf ab. „Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit zu viele Chancen liegenlassen, zudem haben wir unseren Gegenspielern zu viel Platz gelassen“, sagt Ewald Gebauer, der in Altisheim ein schwieriges Spiel erwartet: „Altisheim ist lauf- und spielstark. Sie haben als einzige Mannschaft Donauwörth bezwungen. Es wird sicher ein sehr intensives Spiel werden.“

    Donauwörth – FSV Reimlingen (Samstag, 15 Uhr). Nach dem knappen 1:0 Sieg in Harburg und den Punktverlusten der Konkurrenz konnte der FC Donauwörth seinen Vorsprung auf sieben Punkte ausbauen. Trotzdem wolle man nicht nachlassen und jeden Gegner absolut ernst nehmen, sagt FCD-Spielertrainer Volkan Cantürk: „Es gehört sich nicht, eine Mannschaft zu unterschätzen. Wir nehmen jeden Gegner ernst.“

    Auch gegen Aufsteiger Reimlingen ist man sich beim FC seiner Favoritenrolle bewusst. Die positive Serie soll fortgesetzt werden. „Wir haben Spaß am Fußball und das zeichnet uns momentan auch aus“, sagt Cantürk. Gegner Reimlingen steht aktuell auf einem Abstiegsplatz. Vergangene Woche zeigten die Rieser beim Remis gegen Maihingen allerdings, dass sie in der Kreisliga auch gegen starke Teams mithalten können.

    Holzkirchen – TSV Harburg (Sonntag, 15 Uhr). Trotz einer ansprechenden Leistung gegen Donauwörth gab es am Ende für Harburg im Derby keine Punkte. Der TSV Harburg hat sich nach dieser Niederlage gegen den Tabellenführer unter der Woche mit seinem Trainer Gerald Wenzel im beiderseitigen Einvernehmen darauf verständigt, die weitere Zusammenarbeit nicht weiterzuführen. Die Mannschaft werde laut Jakobus Höckner, Sportlicher Leiter beim TSV, interimsmäßig von einem Trainertrio übernommen.

    Mit Sascha Jöckel, Heiko Förg und Hans Leimer an der Seitenlinie geht es für Harburg nun am Sonntagnachmittag zum SV Holzkirchen. Aus der defensiv guten Vorstellung gegen Donauwörth kann das neue Trainergespann sicher etwas nach Holzkirchen mitnehmen. Um aus dem Tabellenkeller zu kommen, muss der TSV aber auch auf dem Platz schnellstmöglich punkten.

    Flotzheim – TSV Unterthürheim (Samstag, 15.30 Uhr). In den vergangenen Spielen musste der FSV Flotzheim einige Punkte abgeben, zuletzt beim 1:5 in Höchstädt. „Wir hatten auch mit Verletzungssorgen zu kämpfen, da sieht es am Wochenende mit der Rückkehr von Fabian und Felix Ferber wieder deutlich besser aus“, sagt Trainer Andreas Probst. Zu Hause gegen Aufsteiger Unterthürheim soll es nun wieder bergauf gehen. „Die Niederlagen müssen wir abhaken. Wir schauen nach vorne, und gegen eine starke Unterthürheimer Elf wollen wir mit schnellem Umschaltspiel und einer defensiv kompakten Spielweise agieren.“ Ziel sei es schließlich, das anschließende Oktoberfest im Sportheim mit einem Dreier zu feiern.

    Übrigens ist dann auch der Gegner dabei. „Zwischen Unterthürheim und uns besteht eine gewisse Freundschaft, das gemeinsame Feiern auf unserem Oktoberfest hat bereits seit drei Jahren Tradition“, so Probst. Im Spiel gebe es allerdings keine Geschenke. (wip)

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