Der aktuelle Tabellenführer Donauwörth ist spielfrei, Verfolger Altisheim will diesen Umstand nutzen und mit einem Heimsieg gegen Schlusslicht Marktoffingen die Führung übernehmen. Vom Papier her deutlich schwierigere Aufgaben stehen für Donaumünster und Harburg an: Beide müssen sich gegen Bezirksligaabsteiger behaupten. Der SVDE zu Hause gegen Holzkichen, die Burgstädter in Möttingen. Dazu spielt der FSV Flotzheim auswärts gegen Pfaffenhofen.
Altisheim – FSV Marktoffingen (So., 15 Uhr). Nach fünf Spielen ist der Tabellenzweite Altisheim eines von zwei bisher noch unbesiegten Teams der Liga. Zu Hause gegen Marktoffingen kann Altisheim mit einem Sieg zudem wieder die Tabellenführung übernehmen, da Spitzenreiter Donauwörth an diesem Wochenende nicht im Einsatz ist. Während die Heckel-Elf bisher einen überzeugenden Saisonstart hingelegt hat, konnte Gegner Marktoffingen nicht überzeugen. Im Gegenteil: Mit nur einem Punkt stehen die Rieser am Tabellenende. Mit bereits 15 Gegentoren liegt die Schwachstelle des FSV auf der Hand. Altisheim geht folglich als klarer Favorit ins Spiel. Altisheims Spielertrainer Mathias Heckel kann bisher zufrieden sein: „Wir sind ein richtiges Team geworden und haben uns sicher auch im Vergleich zur Vorsaison weiterentwickelt.“ Trotzdem wolle man in Altisheim am Boden bleiben und weiterhin nur von Spiel zu Spiel schauen. Und trotzdem: Alles andere als ein Heimsieg gegen das Schlusslicht wäre eine Überraschung.
Donaumünster – SV Holzkirchen (So., 15 Uhr). Nach der knappen 0:1-Niederlage im Derby gegen Donauwörth vergangene Woche geht es für Donaumünster am Sonntagnachmittag erneut gegen einen Bezirksligaabsteiger. Gegner Holzkirchen ist nach Startschwierigkeiten in die Spur gekommen und hat aus den letzten drei Spielen sieben Punkte geholt. Donaumünsters Coach Ewald Gebauer habe sein Team bereits vor zwei Wochen beim Spiel in Maihingen auf einem guten Weg gesehen. Trotzdem holte der SVDE aus den letzten zwei Spielen nur einen Punkt und erzielte dabei keinen eigenen Treffer. „Wir müssen den absoluten Willen haben und ein Tor auch mal erzwingen“, betont Gebauer immer wieder. Gegen Holzkirchen will Donaumünster in jedem Fall wieder punkten.
Möttingen – TSV Harburg (So., 15 Uhr). Harburg verlor das wichtige Heimspiel gegen Unterthürheim vergangene Woche buchstäblich in letzter Minute und steht damit weiterhin auf einem Abstiegsplatz. Coach Gerald Wenzel betonte bereits, dass seiner Mannschaft „in dieser starken Kreisliga eine schwere Saison bevorsteht.“ Für den TSV gehe es nur um den Klassenerhalt. Beim kommenden Auswärtsspiel in Möttingen hängen die Trauben für die Wenzel-Elf nun deutlich höher als gegen Aufsteiger Unterthürheim, schließlich ist der Bezirksligaabsteiger nach drei Siegen in Serie bis auf Platz drei der Tabelle gestürmt. Harburg bleibt damit erneut nur die Rolle des Außenseiters, dennoch benötigt der TSV jeden Punkt und hofft mit einer engagierten Vorstellung auf eine Überraschung.
(So., 15 Uhr). Nach drei Siegen in Folge hat Flotzheim vergangene Woche mal wieder ein Spiel verloren. 1:3 stand es am Ende gegen Deiningen. Trotzdem hat die Mannschaft von Andreas Probst einen sehr ordentlichen Saisonstart hingelegt und wird dafür mit Platz vier belohnt. Gegner Pfaffenhofen hatte bisher weniger Erfolg. Vergangene Woche ist dem Team dann aber der ersehnte Befreiungsschlag beim 4:0-Erfolg über Marktoffingen geglückt. „Auf diese Leistung lässt sich aufbauen“, sagte Spielertrainer Christoph Kehrle. Mit ihm sowie dem Offensivduo Thomas Kehrle und Gerd Gundacker verfügt Pfaffenhofen über viel Potenzial im Angriff. Die Defensive ist dagegen mit bisher elf Gegentoren die zweitschlechteste der Liga und damit alles andere als sattelfest.