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Fußball: Kreisklasse Nord II beginnt mit Stadtderby

Fußball

Kreisklasse Nord II beginnt mit Stadtderby

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    Der TSV Harburg (mit Johannes Lanzer) trifft im Auftaktspiel auf Ebermergen.
    Der TSV Harburg (mit Johannes Lanzer) trifft im Auftaktspiel auf Ebermergen.

    Eine Woche nach der Kreisklasse Nord I startet an diesem Wochenende auch die Gruppe II in die neue Saison. Zum Start gibt es am heutigen Samstag (17 Uhr) gleich ein spannendes Derby zwischen dem TSV Harburg und Aufsteiger TSV Ebermergen. Die Zielsetzungen der Mannschaften aus dem Verbreitungsgebiet unserer Zeitung für die neue Spielzeit sind höchst unterschiedlich.

    Am letzten Spieltag der Vorsaison überholte der SV Eggelstetten noch den Lokalrivalen aus Oberndorf und wurde somit als Vierter bestplatziertes DZ-Team in der Kreisklasse Nord II. An diese Leistungen möchte man im Lager des SVE natürlich gerne anknüpfen. „Ich erwarte eine ziemlich ausgeglichene Liga“, so Trainer Christian Kühling. Wenn man „das Maximum rausholen“ könne, so der Coach, werde man sicherlich in den oberen Gefilden mitspielen. Eine Top-Platzierung oder gar der Aufstieg seien in Eggelstetten aber kein Muss. Die Vorbereitung bezeichnet Kühling als durchwachsen. Immer wieder hatte das Team mit Verletzungen zu kämpfen, dementsprechend gab es gegen die meist höherklassigen Testspielgegner wenig zu holen. „Wir sind ein kleiner Dorfverein. Da fällt es schon schwer, diese Ausfälle dauerhaft zu ersetzen.“ Immerhin lief es für Kühling und seine Schützlinge vor Saisonstart im Kreis-Toto-Pokal gut, dort erreichte man die vierte Runde, ehe am Mittwoch mit einem 2:4 gegen Kreisligist Reimlingen das Aus kam.

    TSV Harburg in Kreisklasse Nord II umgruppiert

    Aus der Kreisklasse Nord I umgruppiert wurde der TSV Harburg. Neu ist in der Burgstadt nicht nur die Liga, sondern auch der Trainer: Markus Ullmann konnte gemeinsam mit seinen Schützlingen eine mehr als zufriedenstellende Vorbereitung durchziehen, berichtet Abteilungsleiter Sebastian Schneider. „Die Trainingseinheiten waren sehr gut besucht und die Spieler haben wunderbar mitgezogen.“ Dass es heute im Eröffnungsspiel gleich gegen den Nachbarn aus Ebermergen geht, darauf freut man sich im Lager des TSV. Zumal, so betont Schneider, beide Vereine ein sehr gutes Verhältnis pflegen. „Es wird für uns ein sehr schweres Spiel, da unsere Personalsituation zum Saisonauftakt urlaubsbedingt leider nicht optimal ist“, geht Schneider die Aufgabe eher skeptisch an. Aufgrund dieser Ausgangsposition ist für ihn Ebermergen leicht favorisiert. Generell peilt man beim TSV für diese Saison einen soliden Mittelfeldplatz an.

    In der vergangenen Saison war der VfB Oberndorf hinter den enteilten Teams aus Dillingen und Kicklingen-Fristingen lange Zeit auf Platz drei – um dann am Ende noch auf Rang fünf abzurutschen. „Das hat schon wehgetan“, blickt Coach Florian Lorenz zurück, deswegen gibt man für die neue Spielzeit keine feste Platzierung als Ziel aus. „Wir möchten schönen und erfolgreichen Fußball spielen, unsere Fans sollen zufrieden nach Hause gehen“, sagt Lorenz stattdessen über die internen Ansprüche. In der Vorbereitung konnte er sich über eine hohe Trainingsbeteiligung freuen. Zum Start muss der VfB am Sonntag beim SV Ehingen-Ortlfingen antreten, der auf eigenen Wunsch aus der Gruppe Augsburg umgruppiert wurde. „Das ist für uns die große Unbekannte. Wir haben Respekt vor dem Gegner und gehen die Aufgabe entsprechend ernst an“, meint Lorenz mit Blick auf morgen. Und dass man in Oberndorf durchaus auch auf die oberen Ränge der Tabelle blickt, verdeutlichen diese Sätze: „Natürlich spielt man, um zu gewinnen. Wenn wir unsere Philosophie umsetzen können, kommt der Erfolg von selbst.“

    Genderkinger Spieler zum Teil noch im Urlaub

    Beim SV Genderkingen geht Coach Wolfgang Kiss mit etwas gedämpfter Vorfreude in die Saison. Zum Auftakt werden insgesamt sechs Kicker fehlen, die zum Teil auf Mallorca feiern. Auch beim letzten Testspiel musste er bereits auf einige Schützlinge verzichten, eine echte Generalprobe war somit nicht möglich. „Da müssen wir jetzt halt durch und darauf hoffen, bald wieder vollzählig zu sein“, sagt Kiss pragmatisch zur ersten Aufgabe beim SV Wortelstetten. Wie im Vorjahr sei das Ziel, frühzeitig die nötigen Punkte zum Klassenerhalt zu sichern, um nicht in Schwierigkeiten zu geraten oder von Beginn an im Tabellenkeller zu hängen. Der Trainer, der in seine vierte Saison beim SVG geht, möchte zudem den begonnenen Umbruch fortsetzen und weiterhin gezielt junge Spieler einbauen. „Wir wollen wieder eine gute Mischung aus jung und erfahren zusammenstellen“, so Kiss. Mit Günther Petrov und Thomas Herre haben zwei langjährige Stützen ihre Karriere beendet, diese müsse man ersetzen.

    TSV Bäumenheim: Der Klassenerhalt war "ein Geschenk"

    Trotz mickriger zehn Punkte gelang dem TSV Bäumenheim im Frühjahr am Ende über die Relegation doch noch der Klassenerhalt. „Das war ein Geschenk“, meinte Trainer Jürgen Zeche im Mai ganz offen. In seinem zweiten Jahr als TSV-Coach soll es nun besser laufen. Sieben Abgängen stehen acht neue Spieler gegenüber. „Unser Abteilungsleiter Tobias Wagner hat hervorragende Arbeit geleistet und Spieler geholt, die sportlich und menschlich gut zu uns passen“, freut sich Zeche. Mit Christopher Kitzinger und Vitus Both gehören auch zwei Rückkehrer dazu. „Unser Kader stellt sich jetzt qualitativ und in der Breite besser auf, wir sind keine Wundertüte wie zu Beginn der vergangenen Saison.“ Nach einer ordentlichen Vorbereitung und gestärkt durch den Erfolg in der Relegation sieht sich Zeche gut gerüstet, doch auch in der neuen Spielzeit lautet das Ziel bescheiden Klassenerhalt. Was der Trainer besonders hervorhebt: „Alle Spieler haben sich weiterentwickelt.“ Deswegen gehe man den Start gegen den FC PUZ voller Vorfreude an.

    TSV Ebermergen zurück in der Kreisklasse

    Nach einem Jahr Abstinenz ist der TSV Ebermergen wieder zurück in der Kreisklasse – nach einer starken A-Klassen-Saison, die man als souveräner Meister mit nur einer Niederlage beendete. Den Start in Harburg geht man laut Spartenleiter Tobias Tusch zuversichtlich an, da man erst vergangene Woche im Stadtpokal gegen den TSV gewinnen konnte. Gleichzeitig warnt er: „Ein Derby hat aber bekanntlich seine eigenen Gesetze.“ Die Spieler beider Vereine kennen sich aus der gemeinsamen Jugendarbeit, auch deswegen erwartet Tusch ein interessantes Duell.

    Personell sei man gut aufgestellt, das Team setzt sich aus einer „Mischung aus jungen, hungrigen Spielern und alten Hasen“ zusammen. Auch die Vorbereitung lief gut. Nun hofft Tusch darauf, dass sich die Arbeit der vergangenen Wochen schnell niederschlägt und man mit dem Abstiegskampf nichts zu tun hat. Für den Spartenleiter wäre ein einstelliger Tabellenplatz ein Wunschziel.

    Lesen Sie auch: Altisheim und Wörnitzstein starten mit Derby , Einige Unbekannte im Feld, Jubelt der TSV Rain auch in Heimstetten?

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