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Fußball: Klassischen Fehlstart hingelegt

Fußball

Klassischen Fehlstart hingelegt

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    Rain kam, wie hier auch Torschütze Mathias Heckel (im Hintergrund Johannes Müller), gegen Würzburg ins Straucheln.
    Rain kam, wie hier auch Torschütze Mathias Heckel (im Hintergrund Johannes Müller), gegen Würzburg ins Straucheln.

    Einen klassischen Fehlstart legte der TSV Rain im ersten Punktspiel seiner vierten Bayernliga-Saison hin. Dieser war genauso unnötig wie selbst verursacht. Hauptgrund dafür waren vor allem starke Konzentrationsschwächen nach zweimaliger Führung. Fast postwendend glichen die Gäste aus der unterfränkischen Metropole Würzburg jeweils unter tatkräftiger Rainer Mithilfe wieder aus. Zudem konnten die Tillystädter eine Reihe guter Tormöglichkeiten, darunter einen Foulelfmeter, nicht in Zählbares ummünzen. Insgesamt wäre vor knapp 500 Zuschauern für das junge Team des TSV ein Punkt verdient gewesen.

    Große Spannung, aber auch viel Zuversicht herrschte im Lager des TSV Rain vor dem Spiel. Obwohl die Schützlinge des neuen Trainers Tobias Luderschmid noch keines seiner vier bisherigen Bayernligaspiele gegen den Würzburger FV gewannen, ging man sehr positiv gestimmt in die Partie. Beim TSV standen mit Volkan Cantürk, Johannes Müller und Mathias Heckel drei neue Spieler in der Startformation. Beim WFV dagegen war von Beginn an von den Neuen nur die Sturmspitze Pascal Kamolz dabei.

    Den besseren Start erwischt

    Rain erwischte den besseren Start und war gleich gut im Spiel drin. Alexander Egen und Mathias Heckel hatten auch gleich die ersten Torabschlüsse. Kurz danach durfte das erste Mal gejubelt werden. Nach einem schönen Zuspiel von Maximilian Lutz brachte TSV-Torjäger Daniel Schneider sein Team schon in der zehnten Spielminute mit 1:0 in Führung. Dies war so richtig nach dem Geschmack von Trainer Tobias Luderschmid. Leider gab man diesen Vorteil nur drei Minuten später völlig unnötig wieder aus der Hand. Aus gut 20 Metern verwandelte der Herr des ruhenden Balls in den Reihen des WFV, Steffen Krautschneider, an der schlecht postierten Mauer vorbei zum 1:1-Ausgleich.

    Chance nicht genutzt

    Vier Minuten später hatte Würzburg sogar die Chance zum 1:2. Sascha Jöckel machte jedoch den Schuss von Steffen Krautschneider unschädlich. Auf der Gegenseite fischte der starke WFV-Keeper Jan-Peter Grunz einen gefährlichen Freistoß von Volkan Cantürk aus dem unteren Eck (23. Min.). Jan-Peter Grunz war es auch, der in der 31. Spielminute das sichere 2:1 für den TSV Rain verhinderte, indem er einen Foulelfmeter von Daniel Schneider abwehrte. Andreas Ganzinger verursachte diesen mit seinem Foulspiel an Alexander Egen. Trotz spielerischer Überlegenheit und guter Rainer Leistung wurden mit dem 1:1 die Seiten gewechselt.

    Beide Seiten nahmen in der Halbzeitpause keine Spielerwechsel vor. Wiederum erwischte der TSV Rain den besseren Start. Es lief gerade die 53. Spielminute, als Mathias Heckel durch ein herrliches Tor seine Farben mit 2:1 in Führung brachte. Wie schon nach der 1:0-Führung kassierte man kurz danach durch ein vermeidbares Gegentor den 2:2-Ausgleich. Daniel Drenkard hielt aus gut 25 Metern einfach nur drauf. – und sein Schuss schlug zum 2:2 in der 56. Spielminute im Rainer Kreuzeck ein.

    Danach wirkte Rain geknickt. Die Mannschaft verlor den Faden und musste in der 79. Spielminute sogar noch das 2:3 hinnehmen. Andreas Götz foulte den starken Pascal Rausch. Steffen Krautschneider ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte unhaltbar für Sascha Jöckel zum 2:3-Endstand.

    Bereits am Mittwoch trägt der TSV Rain sein nächstes Spiel aus. Ab 19 Uhr gastiert man beim TSV 1860 Rosenheim, der mit einem Sieg beim amtierenden Meister FC Ismaning gestartet ist.

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