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Fußball: Kampfeswillen als Erfolgsrezept

Fußball

Kampfeswillen als Erfolgsrezept

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    Das jüngste Aufeinandertreffen zwischen dem TSV Rain (mit Dominik Bobinger, links) und dem FC Pipinsried (mit Arthur Kubica) endete torlos.
    Das jüngste Aufeinandertreffen zwischen dem TSV Rain (mit Dominik Bobinger, links) und dem FC Pipinsried (mit Arthur Kubica) endete torlos. Foto: Michael Eberle

    Zugegeben, mit der Nachricht, dass der Tabellenzweite SV Pullach sich nicht für die Regionalliga gemeldet hat, ist ein wenig Dampf an der Spitze der Bayernliga Süd verloren gegangen. Der Verein liefert sich mit dem TSV Rain und dem FC Pipinsried seit Saisonbeginn ein heißes Kopf-an-Kopf-Rennen um die beiden Aufstiegsplätze. Alle anderen Vereine der Liga liegen weit zurück. Trotzdem bietet der Kampf zwischen Rain und Pipinsried immer noch genug Dramatik und Spannung, um die Fans zufriedenzustellen. Schließlich geht es um den direkten Aufstiegsplatz und die Meisterschaft. Rang zwei bedeutet die Relegation. Am heutigen Mittwoch um 18 Uhr scheint der Wettkampf in Rain seinen Höhepunkt zu finden, die beiden Kontrahenten treffen aufeinander.

    Rains Trainer Jürgen Steib will dem Duell aber nicht zu viel Bedeutung beimessen: „Es ist eben ein Derby, das wird gerne hochgekocht. Am Ende gibt es dabei auch nur drei Punkte zu gewinnen.“ Es habe auch keine besondere Einstimmung auf das Spiel gegeben, um „nicht noch mehr Öl ins Feuer zu gießen“, wie Steib sagt. Das sei nur kontraproduktiv, besonders für seine jungen Spieler, die vor solch einer Partie noch ein wenig aufgeregt sind.

    Erst vor zwei Wochen begegneten sich Rain und Pipinsried in einem Nachholspiel aus der Hinrunde, das 0:0 endete. „Wir haben damals nicht viel verkehrt gemacht“, findet Steib, „Pipinsried hat sich nicht leichtgetan gegen uns.“ Deshalb habe die Mannschaft nun die gleichen Vorsätze wie vor zwei Wochen: „Wir werden versuchen, lange mitzuhalten. Das Team von Pipinsried ist fußballerisch besser, das wissen auch meine Spieler.“ Das Erfolgsrezept heiße deshalb Kampf. „Wir müssen mehr leisten als sie, wenn wir punkten wollen“, weiß der TSV-Trainer. Die ganze Rückrunde schon versuche die Mannschaft, über den Kampfeswillen zu gewinnen, „das ist ein ganz wichtiger Aspekt“, betont Steib. Und der Erfolg gibt ihm recht. Rain steht nun mit 70 Zählern punktgleich mit Pullach an der Spitze der Bayernliga. Pipinsried steht nur zwei Punkte dahinter, könnte mit einem Sieg also wieder in die Aufstiegsränge klettern. Für die Partie steht Steib derselbe Kader zur Verfügung wie am vergangenen Wochenende gegen Rosenheim. Der verletzte Mariusz Suszko ist noch nicht wieder fit. Steib hofft aber, dass der 28-Jährige seinem Team in den verbleibenden vier Spielen noch einmal helfen kann. (sut)

    Kader TSV Rain: Michael Lutz und Stefan Besel (Tor), Dennis Liebsch, Matthias Kühling, Fabian Triebel, Tobias Jorsch, Sebastian Mitterhuber, Sebastian Kinzel, Patric Lemmer, Dominik Bobinger, Sebastian Habermeyer, Johannes Nießner, Marc-Abdu Al-Jajeh, Peter Herger, Matthias Riedels-heimer, Konstantin Flassak und Marco Friedl.

    Schiedsrichter: Florian Badstübner (TSV Windsbach).

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