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Fußball: Inkognito zurück in die Bezirksliga

Fußball

Inkognito zurück in die Bezirksliga

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    Mit neuem Namen geht es für den ehemaligen FC Donauwörth nun als SV Wörnitzstein-Berg in die Bezirksliga-Saison 2016/17. Beim Donau-Rieser Fußballtag wurden die neuen Trikots (in Rot) schon mal eingetragen.
    Mit neuem Namen geht es für den ehemaligen FC Donauwörth nun als SV Wörnitzstein-Berg in die Bezirksliga-Saison 2016/17. Beim Donau-Rieser Fußballtag wurden die neuen Trikots (in Rot) schon mal eingetragen. Foto: Izsó

    Donauwörth Eine Woche nach der Bayernliga startet nun auch die Bezirksliga in die Fußballsaison 2016/17. Mit dabei sind drei Teams aus dem DZ-Gebiet. Während Wemding und Rain 2 mit neuen Trainern um Punkte kämpfen, ist Bezirksligist noch komplett unbekannt in der Liga – zumindest dem Namen nach: der SV Wörnitzstein-Berg.

    SVWörnitzstein-Berg – SV Stadtwerke Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr). Nach der souveränen Meisterschaft in der Kreisliga Nord hat der FC Donauwörth den direkten Wiederaufstieg in die Bezirksliga geschafft. Dort tritt der Ligarückkehrer zum ersten Saisonspiel allerdings für die meisten Konkurrenten unter unbekanntem Namen an. Denn nach dem Zusammenschluss mit dem SV Wörnitzstein-Berg spielt das Team nun unter diesem Namen in der Bezirksliga.

    „Der Verein ist gut organisiert und tut alles dafür, die Zusammenführung der beiden Vereine bestmöglich zu organisieren“, sagt Spielertrainer Volkan Cantürk, der in sein drittes Jahr als Coach geht. Dabei verlief die Vorbereitung vor dem Saisonstart am Samstag gegen Stadtwerke Augsburg alles andere als einfach, da aufgrund von Verletzten, Studenten, Urlaubern und Pausierenden die Trainingsbeteiligung nicht optimal verlief. Mit Josef Sauler als Abgang und den Pausierenden, darunter unter anderem Dominik Wünsch, Manuel Simon, Adrian Hyra und Maik Malik sowie einigen Verletzten erwartet der Aufsteiger eine schwierige Saison. „Unsere Möglichkeiten sind begrenzt, es ist schon ein spürbarer Qualitätsverlust im Vergleich zur Meistersaison zu verzeichnen“, sagt Cantürk und betont: „Wäre der Kader zusammen geblieben, wäre mit den Zugängen aus meiner Sicht ein Platz unter den ersten fünf drin gewesen, jetzt geht es vom ersten Spieltag an nur um den Klassenerhalt.“ Schließlich fehle die halbe Stammmannschaft aus dem Meisterteam.

    Allerdings gibt es auch positives beim Bezirksligarückkehrer: „Überzeugt haben mich unter anderem neue junge Spieler wie Johannes Hippele, Konstantin Böhm oder David Polaschek sowie einige Spieler der U23“, sagt Cantürk. Der ein oder andere junge Spieler wird zum Auftakt gegen den SV Stadtwerke Augsburg im Kader sein. Welchen elf Spielern der Trainer von Beginn an das Vertrauen schenkt, ließ Cantürk offen. Aber eines ist sicher: Der Gegner ist sicher in der Lage gute Spiele abzuliefern, aber das wollen wir am Samstag in keiner Minute des Spiels zulassen und vielmehr selbst die nötigen Punkte holen“, betont Cantürk. (wip)

    VfRNeuburg – TSV Rain 2 (Samstag, 15 Uhr). Ein junger Trainer für eine junge Truppe: Mit dem 23-jährigen Alex Käs steht der TSV Rain 2 seit einigen Wochen unter neuer Führung. Käs hatte zuvor die C-Junioren der JFG Neuburg trainiert. „Natürlich war das vom Junioren- in den Herrenbereich eine gewisse Umstellung, die Inhalte sind anders. Charakterlich passt es mit mir und der Mannschaft, das war gar kein Problem“, sagt Käs. Grundsätzlich sei er mit der Vorbereitung zufrieden: „Wir haben eine sehr junge Mannschaft. Einige ehemalige A-Junioren mussten sich erst an die körperliche Spielweise bei den Herren gewöhnen. Aber jetzt freuen wir uns, dass es losgeht.“ Im ersten Spiel der neuen Saison treffen die Rainer nun auf den VfR Neuburg. Aus seiner Zeit bei der JFG Neuburg sind Käs die Spieler bestens bekannt. Vor allem freue er sich auf deren Übungsleiter Christian Krzyzanowski, „ein wirklich guter Trainer“, wie Käs sagt.

    Eine personelle Veränderung gab es kurz vor knapp noch beim TSV: Philipp Stadler war eigentlich vom TSV Burgheim gekommen, geht nun aber wieder dort hin zurück.

    Eine genaue Platzierung will Käs seiner jungen Truppe als Saisonziel nicht vorgeben. „Wir wollen unsere Spiele in erster Linie an die erste Mannschaft heranführen und sie ausbilden“, erklärt Käs. Der Klassenerhalt sei aber wichtig. „Und natürlich wollen wir auch gewinnen“, fügt Käs lachend hinzu. (sut)

    SCBubesheim – TSV Wemding (Sonntag, 15 Uhr). „Wir sind fit und bereit.“ Wemdings neuer Trainer Elvir Letica freut sich auf den Saisonstart morgen in Bubesheim. Die Generalprobe am vergangenen Sonntag ist schon mal gelungen. Gegen den mittelfränkischen Bezirksliga-Absteiger TSG Solnhofen gewann der TSV klar mit 10:0. „Das kam zum richtigen Zeitpunkt“, mein Letica, „diesen Schwung müssen wir jetzt mitnehmen.“ Denn zuvor lief die Vorbereitung nicht immer nach Wunsch. In den Testspielen gab es einige zum Teil deutliche Pleiten und aufgrund zahlreicher Urlauber und Schichtarbeiter war es nach Aussage des Trainers schwierig, Spielzüge und Taktik einzustudieren. Gerade die jungen Spieler, die aus der Jugend in den Herrenbereich gewechselt sind, ziehen jedoch gut mit, so Letica.

    Angeschlagen wird morgen Tobias Riedel fehlen, ansonsten hat der Coach den kompletten Kader zur Verfügung. Erst vor gut zwei Monaten trafen sich der TSV und der morgige Gegner zum Saisonabschluss in Wemding. Damals gewann der TSV mit 2:0, doch mit der Truppe, die im Frühjahr nach einer Negativserie ins Mittelfeld durchgereicht wurde, hat Bubesheim nun nichts mehr zu tun. Auch dank der Rückkehr von Top-Torjäger Michael Wende strebt das Team aus der Günzburger Nachbarschaft den Aufstieg an. „Es ist eine technisch gute Mannschaft, wir müssen entsprechend dagegen halten“, fordert Letica. (unf)

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