Startseite
Icon Pfeil nach unten
Donauwörth
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball: In der A-Klasse wie in der Bundesliga

Fußball

In der A-Klasse wie in der Bundesliga

    • |
    An der 0:3-Niederlage gegen Mönchsdeggingen konnte auch Spielertrainer Stefan Fischer (Mitte) nichts ändern. Der VfB musste somit die Tabellenführung an Mönchsdeggingen abgeben.
    An der 0:3-Niederlage gegen Mönchsdeggingen konnte auch Spielertrainer Stefan Fischer (Mitte) nichts ändern. Der VfB musste somit die Tabellenführung an Mönchsdeggingen abgeben. Foto: Szilvia Izsó

    Oberndorf Es war das Spitzenspiel des Fußball-Wochenendes: Mit dem VfB Oberndorf und dem TSV Mönchsdeggingen trafen die beiden derzeit besten Teams der A-Klasse Nord aufeinander. Ein Spannung versprechendes Spiel also. Dass es aber mit 3:0 für Mönchsdeggingen dermaßen deutlich ausfallen würde, damit hatten wohl die wenigsten Fußballfans gerechnet. „Wir hatten uns sehr viel vorgenommen für dieses Spiel und wollten klar auf Sieg spielen, doch irgendwie war an diesem Tag nur einer überzeugend: der Gast aus Mönchsdeggingen“, muss auch Oberndorfs Trainer Stefan Fischer einsehen.

    Knackpunkt war offenbar das 0:1 kurz vor dem Halbzeitpfiff. „Das tat uns sehr weh, denn danach mussten wir mehr Risiko gehen und das spielte den Gästen natürlich in die Karten“, sagt Fischer. Mit schnellen Balleroberungen sei sein Team dann mehrfach überrollt worden, sodass der TSV binnen fünf Minuten das Spiel für sich entscheiden konnte. Fischer macht aber kein Drama aus dem verlorenen Spitzenspiel. „Solche Tage gibt es, an denen einfach nichts klappt. Nicht nur in der Bundesliga, nein, auch in der A-Klasse soll so etwas mal vorkommen“, sagt er.

    Oberndorf musste nun die Führungsposition vorerst abgeben und steht mit 32 Punkten einen Zähler hinter den Riesern. Bis zur Winterpause hat es der VfB aber ausschließlich mit Gegnern aus der unteren Tabellenhälfte zu tun. Genügend Zeit also, um weiter Punkte zu sammeln und auf einen Ausrutscher von Mönchsdeggingen zu hoffen. Doch für Fischer sind auch diese Partien gegen vermeintlich schwächere Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen: „Am nächsten Sonntag gegen Großsorheim wird das Spiel sicherlich kein Selbstläufer, dort müssen wir uns in allen Belangen steigern!“

    Auch nach dem Fall auf den zweiten Platz sei der VfB „im Soll“, sagt Fischer und fügt hinzu, „das sollte uns den nötigen Mut und das Selbstvertrauen geben, die kommenden Aufgaben erfolgreich zu bestreiten.“

    Rain Spekulationen unter einigen Zuschauern gab es am Samstag beim Spiel des TSV Rain. Während Trainer Tobias Luderschmid sich eher zurückhielt und meist auf der Bank saß, lief Co-Trainer Daniel Schneider am Spielfeldrand hin und her, gab Anweisungen und übernahm – so der Anschein – den Part des Cheftrainers. Manche Zuschauer mutmaßten bereits, Luderschmid habe Schneider nach vorne geschickt, um sich von Kotterns Trainer Kevin Siegfanz nicht provozieren zu lassen. „Wenn das so gewesen wäre, dann hätte es nicht gut funktioniert“, lacht Luderschmid auf DZ-Nachfrage. Siegfanz sei ebenfalls sehr emotional am Spielfeldrand. „Ich versuche, ruhiger zu bleiben, da ich dieses Jahr schon ein paar Mal Probleme mit dem Schiedsrichter hatte, erklärt Luderschmid. Deshalb habe er am Samstag Co-Trainer Schneider den Vortritt am Spielfeldrand gelassen. Doch ganz ohne Ermahnung vom Unparteiischen ging die Bayernliga-Partie auch für Schneider nicht zu Ende, der – für Zuschauer gut sicht- und hörbar – ebenfalls zu den emotionaleren Übungsleitern gehört.

    „Daniel und ich besprechen uns während des gesamten Spiels“, sagt Luderschmid. Kein Grund zu Mutmaßungen also, die Aufgabenverteilung der Rainer Übungsleiter war schlicht Teamarbeit. (sut)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden