Buchdorf Zum 35. Mal fand am vergangenen Wochenende das G’rümpelturnier auf dem Sportgelände des FSV Buchdorf statt – doch selten in der Geschichte dürfte es dabei so hochsommerlich zugegangen sein. Drei Tage kämpften die über 90 Mannschaften in sechs Kategorien mit Gegner und Witterung. Bei den gemischten Mannschaften gab es dabei wieder einmal einen Buchdorfer Heimsieg zu bejubeln. Parallel zum sportlichen Treiben ging es auch am gesamten Wochenende im Festzelt hoch her.
Positiv überrascht waren die Turnierleitung wie auch die ehrenamtlichen Helfer der Johanniter, dass trotz Sommerhitze relativ wenig Einsätze zu Buche standen. Kleinere Behandlungen mit Salbe oder Pflaster waren am meisten gefragt, nur zweimal musste der Rettungswagen anrücken.
Den Auftakt machen traditionell die Alten Herren
Der Auftakt am Freitagabend gehörte traditionell den Alten Herren (AH). Hier setzte sich im Achterfeld die AH Jugendbetreuer durch, die zwar in der Vorrunde einige Mühe hatte, aber ihre Finalspiele souverän gewann. Die Damenteams (sechs Mannschaften) ermittelten ihren Titelträger am Sonntag. Auch hier ergaben sich spannende Begegnungen und am Ende behielten die Mädels des „FC Wildwechsel“ vor den „Doppel D Bomberinnen“ die Oberhand.
Ihren bewährten Platz beim G’rümpelturnier haben auch die jüngsten Fußballfreunde. Bei der F1-Jugend setzte sich der Nachwuchs des SV Wörnitzstein durch. Nur drei Vereine hatten bei den E1-Junioren gemeldet, hier gewann der SV Otting.
Hauptkategorien waren wie jedes Jahr mit jeweils 32 Teams die der Hobbymannschaften sowie die gemischten Teilnehmer (Hobby und Aktive). Mit einem Treffer in letzter Sekunde zum 1:0-Finalsieg gegen „Kroislbumba II“ entschied der „FC Kräuter Spitzwegerich“ das Hobby-Turnier für sich. Der „FC KSW“ aus Neusäß gewann alle Turnierspiele und somit konnte es das siegreiche Team verschmerzen, dass ihre zweite Mannschaft im Achtelfinale ausschied.
Bei den gemischten Mannschaften hatten sich die Buchdorfer Fußballer wieder einiges einfallen lassen. Um ihrem in der Vorsaison hin und wieder unglücklich auftretenden FSV-Spielertrainer Armin Janik eins auszuwischen, traten einige seiner Schützlinge im Team „Alle schießen Tore, nur der Janik nicht“ an.
Der so Gescholtene konnte sich aber bereits in der Vorrunde revanchieren und traf beim 3:0 seines „Jack Daniels and the Marlboro Men“ gegen die „Janiks“ zum 1:0. Ins Finale kamen trotzdem nur seine Schützlinge und trafen dort auf die „Pilsbrüder“, die sich aus Buchdorfer Nachwuchskickern rekrutierten. Mit 0:2 lagen die „Pilsbrüder“ bereits zurück, dann gelang ihnen ein Doppelschlag und im Elfmeterschießen holten sie schließlich den umjubelten Turniersieg.
Einfallsreich zeigten sich die Kicker wieder bei der Namensfindung ihrer Teams. So standen unter anderem auf den Meldelisten: „Ussel-Brunzer“, „Ajax Dauerstramm“ oder auch „Die mit dem ausgeprägten Genitalbereich“. Ein Mitglied der Turnierleitung hielt diesen Namen nach einer entsprechenden Kontrolle jedoch für übertrieben ...
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