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Fußball: Die Baustellen des TSV Rain

Fußball

Die Baustellen des TSV Rain

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    Jakobus Höckner
    Jakobus Höckner

    Monheim-Flotzheim Neben den Gästen aus dem Profi-Bereich steht regelmäßig der Lokalfußball im Blickpunkt des DZ-Fußballstammtischs. Die erste Auflage der neuen Saison diente für die Vertreter der regionalen Vereine als gute Möglichkeit, um eine erste Bilanz der bisherigen Spiele zu ziehen.

    Der Abteilungsleiter des TSV Rain, Anton Fuchs sprach von einer „extrem schwierigen Lage“ beim Schlusslicht der Regionalliga Bayern. Selbstkritisch berichtete Fuchs von drei Ursachen für die Misere, davon seien zwei hausgemacht. Zum einen sei die Truppe vor Saisonbeginn zerstritten von einer Teambuildingmaßnahme zurückgekehrt, zudem wurde zu sehr auf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs gesetzt. Hinzu kam das dramatische Verletzungspech. „Wir sind ständig in Gesprächen mit möglichen Trainern“, so Fuchs. Auch ein derzeit vertragsloser Mittelfeldspieler könnte noch kommen. Der Spartenleiter gab als Ziel aus, zumindest noch in die Relegation zu kommen. Interimscoach Jens Meckert und Robert Leinfelder sprach er ein Kompliment aus.

    Meckert berichtete, dass er nach der Ablösung von Tobias Luderschmid zwar sofort bereit stand, aber ihm habe sich angesichts der Aufgabe „der Magen umgedreht“. Man unterschätze, welch „wahnsinniger Zeitaufwand“ die Arbeit als Regionalliga-Trainer mit sich bringe. Die erste Baustelle („Fünf Gruppen im Team, die sich nicht in die Augen schauen“) habe man inzwischen in Ordnung gebracht. Neuzugang Ugur Yilmaz ist für Meckert „eine Granate“. Geschäftsstellenleiter Sepp Meier schilderte anschaulich, wie kompliziert dessen Wechsel aus der Türkei über die FIFA-Liste verlief. Rains Co-Trainer Robert Leinfelder meinte in seiner Funktion als DZ-Experte, dass „der Wille bei jedem Spieler da sei“. Es fehlten schlicht die Erfolgserlebnisse. Die zweite Mannschaft in der Bezirksliga mache derzeit viel Spaß. Dies bekam bereits auch der TSV Wemding zu spüren. Dass die Truppe bislang unter den Erwartungen blieb, liege auch am „brutalen Verletzungspech“, so Spartenleiter Manfred Spenninger. In den kommenden Wochen müsse gepunktet werden, machte er klar. Der Mündlinger Stefan Fischer spielt mit Bezirksliga-Aufsteiger SV Holzkirchen eine starke Rolle. Grund sei eine „sensationelle Kameradschaft“.

    In der Kreisliga Nord kam die SpVgg Altisheim/Leitheim bislang nicht ins Rollen. Für Spartenleiter Harry Seuberth ist dies „nicht überraschend“. Die Kreisliga müsse dauerhaft das Ziel sein, mehr sei für den Verein einfach nicht drin. Das Ziel „oben mitspielen“ hat sich dagegen der TSV Harburg gesetzt, verkündete Abteilungsleiter Jakobus Höckner. Mit Platz drei sei man voll im Soll.

    Riedlinger und Monheimer peilen Klassenerhalt an

    „Wir haben bislang elf Punkte für den Klassenerhalt gesammelt“, bilanzierte sein Riedlinger Kollege Michael Braunwart. Er ist zuversichtlich, dass sich die SpVgg in der Kreisklasse Nord II halten wird. Dieses Ziel hat auch der TSV Monheim. Trainer Christoph Spenninger: „Nach dem schweren Auftaktprogramm und vielen fehlenden Urlaubern sind wir besser in Schwung gekommen.“ Der Kader befinde sich momentan im Umbruch, deswegen sei nicht mehr als der Verbleib in der Liga drin. (unf)

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