Der TSV Rain hat seine Personalplanungen für die kommenden Spielzeit in der Regionalliga Bayern abgeschlossen. Das erklärt der Sportliche Leiter Alexander Schroder auf Nachfrage unserer Zeitung. Damit sind Abwehrspieler Marco Kammergruber (19, FC Pipinsried) und Angreifer Jonas Greppmeir (20, FC Augsburg II) die letzten Neuzugänge.
Neben diesem Duo hat der Aufsteiger wie berichtet auch Torhüter Moritz Maiershofer (21, Jahn Regensburg II), Dominic Robinson (27, Türkspor Augsburg), Pascal Schittler (20, VfR Neuburg) und Tjark Dannemann (21, FC Ingolstadt II) unter Vertrag genommen.
Zwei Abgänge
Den TSV noch verlassen werden dagegen Astrit Topalaj und Michael Belousow. Dabei war Letzterer in beiden Relegationsspielen gegen die DJK Gebenbach, in denen Rain schließlich den Aufstieg perfekt machte, jeweils über die volle Distanz zum Einsatz gekommen. Belousow wird mit dem FC Pipinsried in Verbindung gebracht, wohin es Topalaj zieht ist laut Schroder offen.
„Wir haben viel Regionalliga-Erfahrung im Kader, mehr als die Hälfte unserer Leute hat dort schon gespielt“, zeigt sich der Funktionär zufrieden. Vor allem in der Offensive habe, trotz der „guten Entwicklung von Mittelstürmer Maximilian Käser, Handlungsbedarf bestanden. Darauf habe man mit den Verpflichtungen von Dannemann und Greppmeir reagiert. „Es ist immer noch viel Euphorie zu spüren. Der Teamgeist war in der Relegation ein Trumpf, den werden wir auch in der neuen Saison brauchen“, sagt Schroder.
Pause wäre zu kurz gewesen
Diese hätte für Rain eigentlich am Samstag, 13. Juli, mit einem Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth II beginnen sollen. Diese Begegnung wurde aber auf Wunsche des TSV auf Dienstag, 13. August, verlegt. Somit fällt der Startschuss für Rain erst am 19. Juli mit dem Gastspiel bei Wacker Burghausen. „Wir haben beim Verband eine Verlegung der ersten Partie beantragt, weil die Pause sonst einfach zu kurz gewesen wäre“, so Schroder. Andernfalls hätten zwischen dem Rückspiel gegen Gebenbach und dem Duell mit Fürth gerade einmal 35 Tage gelegen. N
eben der sportlichen Vorbereitung auf die Vierte Liga fällt auch hinter den Kulissen viel Arbeit an. 50 bis 60 Stunden in der Woche sei er aktuell gefordert, sagt Schroder – Gespräche mit Spielern oder Beratern sowie das Tagesgeschäft in der Geschäftsstelle oder am Sportgelände seien dabei das eine. Insbesondere die Auflagen des Verbands für die Regionalliga nehmen aber immens Zeit in Anspruch. „Und wir konnten und durften mit all den Dingen ja erst anfangen, nachdem der Aufstieg endgültig unter Dach und Fach war.“