Donauwörth Ein Mammutprogramm haben am Wochenende auch die DZ-Bezirksligisten abzuliefern. Nur der TSV Rain 2 bleibt vom Doppelspieltag verschont, die eigentlich für Samstag geplante Partie gegen Lauingen fand bereits Ende August statt.
SVCosmos Aystetten – TSV Wemding (Samstag, 15.30 Uhr); TSV Wemding – BC Adelzhausen (Montag, 15 Uhr). Mit der Auswärtspartie beim Tabellenzweiten Cosmos Aystetten und dem Heimspiel gegen den Fünften, BC Adelzhausen wartet auf den TSV Wemding ein Wochenende mit hohen Hürden. Doch Spielertrainer Elvir Letica zieht aus der Leistung vergangenen Sonntag gegen Neusäß (3:3) Mut. „Da hat man gesehen, was in der Mannschaft steckt. Es geht auch gegen starke Gegner etwas, es ist immer alles möglich.“ Deswegen fordert er für den Montag ganz klar einen Heimsieg: „Wir brauchen die drei Punkte.“ Im Abstiegskampf – der TSV belegt weiter Rang 14 und damit den ersten Abstiegsplatz – wäre so ein Erfolg extrem wichtig.
Was die Partie heute beim Aufstiegsanwärter Aystetten angeht, würde er einen Zähler sofort unterschreiben, meint Letica schmunzelnd. Unter der Woche durfte der Coach einen Saisonrekord in Sachen Trainingsbesuch erleben (14 Mann). Die Freude blieb jedoch nur von kurzer Dauer, denn personell stehen ihm heute bei der zweitbesten Offensive der Liga nur elf bis zwölf Spieler zur Verfügung. Ein Lichtblick: Immerhin haben Oguz Yavuz und Christian Turzer wieder mit dem Lauftraining begonnen. Seit gestern Abend läuft im Sportheim auf der Robertshöhe die Hauskirchweih. Spartenleiter Manfred Spenninger hofft auf zahlreiche Besucher. Zum Abschluss der Festtage wäre ein Heimsieg am Montag natürlich die Krönung. (unf)
SSVGlött – SV Wörnitzstein-Berg (Samstag, 15.30 Uhr); VfR Neuburg – SV Wörnitzstein-Berg (Montag, 15 Uhr). Nach den Niederlagen gegen Aystetten und Adelzhausen geht es am Samstagnachmittag für Wörnitzstein zum SSV Glött und zwei Tage später zum Topteam aus Neuburg. Gegen Glött geht es für die Cantürk-Elf gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Der SSV steht aktuell mit elf Punkten nur vier Zähler vor dem Donauwörther Stadtteilklub. „Wir sind immer noch zuversichtlich, dass wir die Klasse halten. Für die verbleibenden Spiele in der Vorrunde wollen wir noch einmal alles rausholen, was in uns steckt. Unser Ziel ist es natürlich über dem Strich zu überwintern, und das ist immer noch möglich“, sagt Spielertrainer Volkan Cantürk. Dafür müsse allerdings jeder Spieler sein Potential abrufen, nur so habe man eine Chance erfolgreich zu sein.
Wie das geht, hat Gegner Glött vergangenes Wochenende gezeigt, als der SSV gegen die vermeintliche Übermannschaft aus Neuburg ein 2:2 erkämpfte. Dabei gelang es dem SSV Glött, einen 0:2-Rückstand auszugleichen. „Das geht nur mit absolutem Kampf und Einsatzbereitschaft, und genau das muss unser Trumpf bleiben“, so SSV Spielertrainer Markus Rolle. Dennoch ist Glött für den SV Wörnitzstein-Berg ein Gegner auf Augenhöhe, ein Auswärtssieg wäre Gold wert, zumal es zwei Tage später ausgerechnet zum bisher ungeschlagenen Tabellenführer Neuburg geht. Dort hängen die Trauben enorm hoch. Aufsteiger Wörnitzstein ist dort klarer Außenseiter und wird wohl nur mit einer Galavorstellung Chancen auf Auswärtspunkte haben. (wip)
TSVHollenbach – TSV Rain 2 (Montag, 15 Uhr). Nicht vom Doppelspieltag betroffen ist der TSV Rain 2. Die ganze Konzentration gilt dadurch dem Gastspiel am „Tag der deutschen Einheit“ beim Neuling TSV Hollenbach.
In den vergangenen beiden Heimspielen gegen den VfR Neuburg und dem TSV Meitingen zeigten sich die Hollenbacher in einer blendenden Form. Spitzenreiter VfR Neuburg wurde ein 4:4 abgerungen. Der zuletzt so starke Landesligaabsteiger TSV Meitingen wurde mit 3:1 besiegt. Aber auch der TSV Rain 2 zeigte sich zuletzt in guter Verfassung. Beim hoch gehandelten TSV Gersthofen bot die Elf von Trainer Alexander Käs Konterfußball der feinsten Art.
Grundlage des 4:0-Sieges war aber eine konzentrierte Defensivarbeit. Gerade die Defensive wird am Montag wieder stark gefordert sein. Schließlich kickt der Führende der Bezirksliga-Torschützenliste beim TSV Hollenbach. Simon Fischer brachte es in den zehn ausgetragenen Spielen schon auf elf Tore. Auf Sebastian Hackenberg, Simon Landes und Co dürfte somit ein sehr arbeitsreicher Feiertag warten. Schiedsrichter der Begegnung ist Christian Russer vom TSV Kösching. (rui)