Wemding/Rain Gegner auf Augenhöhe erwarten die DZ-Fußball-Bezirksligisten am Wochenende.
SC Bubesheim – TSV Wemding (Samstag, 15 Uhr). Zum Vorrundenabschluss geht es für den TSV heute zum SC Bubesheim. „Das wird eine schwere Partie, eigentlich müsste Bubesheim besser stehen“, meint Trainer Jens Meckert. Doch der SCB liegt als Fünfter nur einen Punkt und einen Platz vor Wemding. Saisonübergreifend war Bubesheim 18 Partien ungeschlagen –doch seit diese Serie am 9. Spieltag riss, gelang nur noch ein Erfolg. Und wie sieht Meckerts Bilanz zum Ende der Vorrunde aus? „Gut, absolut in Ordnung.“ Nach dem – trotz ordentlicher Leistungen – missglückten Start wurde lediglich eine der letzten neun Begegnungen verloren. Umso mehr ärgert Meckert nach dem jüngsten 1:1 gegen Affing die ein oder andere kritische Stimme im Umfeld. „Wir müssen sehen, wo wir her kommen. Welche Runde wir letzte Saison gespielt haben, wo wir im Sommer standen.“ Er selbst, sein Trainerteam und die Mannschaft könnten das gut einschätzen.
Wenn aber ein Heim-Remis jetzt schon zu wenig sei, habe er kein Verständnis. „Wir müssen mal am Boden bleiben und hinterfragen, was wir eigentlich für Ziele haben.“ Die Partie gegen Affing sei natürlich nicht optimal gewesen, gibt der Coach zu. „Wir hatten Chancen genug, haben sie aber nicht genutzt.“ Die Effektivität soll heute gegen die beste Abwehr der Liga zurückkommen. Fehlen wird Meckert dabei Manuel Fensterer, dafür steht Manuel Heuberger wieder zur Verfügung.
TSV Rain II – TSV Neusäß (Samstag, 14 Uhr). Zur selben Zeit wie die erste Mannschaft trägt die U23 des TSV Rain ihr Heimspiel gegen den TSV Neusäß aus. Grund dieser zeitlichen Überschneidung war die kurzfristige Verlegung des Regionalliga-Spieles.
Nicht gerade einen positiven Lauf haben derzeit die Jungs von Trainer Daniel Schneider. Genauso wie das Regionalliga-Team holte die U23 einen Punkt aus den vergangenen drei Spielen. Hauptgrund ist die aktuell knappe personelle Ausstattung durch viele verletzte Spielern. Das Team ist siebter der Tabelle und steht immer noch gut da.
Mehr erwartet hatte sich wohl der TSV Neusäß von dieser Saison. Als einer der großen Meisterschaftsmitfavoriten lief es anfangs ganz gut für den Verein. Doch dann kam ein Einbruch, der das Team des ehemaligen Rainer Spielers Marco Löring ins Mittelfeld katapultierte. Einen Punkt hinter dem TSV Rain II nimmt Neusäß mit 20 Punkten derzeit Rang neun ein. Neben der Personalie Löring bietet das Spiel noch eine weitere interessante Randnotiz. Der ältere Bruder des Rainer Regionalliga-Innenverteidigers Benedikt Krug, Fabian Krug ist bei den Neusäßern der Top-Torjäger und brachte es bisher schon auf acht Tore. Um Fabian Krug an die Kette zu legen wird die Rainer Defensive einen starken Tag nötig haben. Krug erzielte vier Tore Zuhause, vier auswärts. Das Spiel findet im Georg-Weber-Stadion statt. (rui)