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Fußball-Bezirksliga: Im Derby ist Verlieren verboten

Fußball-Bezirksliga

Im Derby ist Verlieren verboten

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    Spiele mit hohem Stellenwert haben die DZ-Bezirksligisten am Wochenende zu bestreiten.

    HollenbachTSV Wemding (Sonntag, 17 Uhr). „Wir müssen so spielen wie gegen Lauingen“, gibt Wemdings Coach Elvir Letica als Parole für die morgige Partie bei Aufsteiger Hollenbach aus. Mit dem 3:1-Erfolg vergangenen Montag landetete der TSV den zweiten Heimsieg in Folge und verbesserte sich ins Tabellenmittelfeld. Die drei teils herben Niederlagen kassierte Leticas Team gegen die drei Teams an der Tabellenspitze (Bubesheim, Neuburg, Gersthofen). „Gegen die werden auch andere verlieren“, ist der Spielertrainer überzeugt. Gefallen hat ihm trotzdem nicht, wie desolat sich sein Team beim 0:8 am Samstag in Gersthofen präsentiert hat. „So hoch habe ich noch nie verloren. Es ist eine Einstellungssache, das hat mich sehr geärgert.“

    Hollenbach ist ohne Zähler Schlusslicht, hat aber auch erst drei Partien absolviert. „Diesmal sind wir der Favorit“, meint Letica. Nicht mitwirken kann dabei Manuel Heuberger, der sich in den Urlaub verabschiedet hat. Ansonsten steht dem Coach aber der Kader vom Lauingen-Spiel wieder zur Verfügung. Dort gab es in der Schlussphase einen kuriosen Vorfall: Sinan Kulac hatte sich bereits von der Ersatzbank entfernt, weil er nicht mehr mit einem Einsatz rechnete. Der auf dem Platz stehende Letica wollte aber noch einen taktischen Wechsel vornehmen – doch draußen saß niemand mehr. „Das geht nicht“, sagt dazu der Trainer. Noch offen sind mögliche disziplinarische Maßnahmen gegen den jungen Spieler. (unf)

    Möttingen – SV Wörnitzstein-Berg (Sonntag, 15 Uhr). Den Saisonstart in der Bezirksliga hat sich der SV Wörnitzstein sicher anders vorgestellt. Nach dem Auftaktsieg gegen Augsburg folgten zuletzt drei klare Niederlagen mit gleich 13 Gegentoren. „Meitingen und Gersthofen waren qualitativ einfach besser als wir, gegen Lauingen haben wir uns nicht clever angestellt. Wir machen viel zu einfache individuelle Fehler und laden die Gegner damit ein, Tore gegen uns zu erzielen. Das muss und wird sich ändern“, sagt Spielertrainer Volkan Cantürk, der aufgrund von Verletzungen und Urlauben noch kein Spiel mit derselben Aufstellung beginnen konnte. Dabei sei vor allem in der Abwehr Konstanz für eine gute Abstimmung enorm wichtig. Wichtig ist auch die kommende Partie gegen den Mitaufsteiger Möttingen. Im Donau-Ries-Derby muss der SVW nun punkten, um den Negativtrend zu stoppen. „Der Stellenwert dieses Spiels ist jedem bei uns klar“, betont Cantürk. Gleiches gilt jedoch auch für die sieglosen Rieser. Beide Teams kennen sich gut, schließlich sind sie gemeinsam vergangene Saison aus der Kreisliga Nord wieder in die Bezirksliga aufgestiegen. (wip)

    Rain II – SSV Glött (Sonntag, 14 Uhr). Eine Partie von enormer Bedeutung steht am Sonntagnachmittag im Georg-Weber-Stadion auf dem Spielplan. Im Duell der beiden Tabellennachbarn empfängt der TSV Rain II den SSV Glött zu seinem dritten Heimspiel der laufenden Saison. Tabellarisch haben die Gäste aus Glött die leicht bessere Ausgangsposition. Bei einem Spiel weniger – das Heimspiel gegen den TSV Hollenbach wird am 31. August nachgeholt – ist der SSV mit vier Punkten Tabellen-Elfter. Rain hat als Tabellen-Zwölfter drei Punkte auf dem Konto. Ein Ruhekissen ist diese Bilanz für beide Teams nicht. Der SSV gilt als sehr konterstarke Mannschaft, die in der Defensive gut steht und schnell umschalten kann. Ihr gefährlichster Spieler ist aktuell Peter Matkey, der vier der sieben Glötter Saisontore erzielte.

    Nach fünf Spielen ohne Sieg ist man sich beim TSV Rain II um die gefährliche Lage bewusst. Der Charakter der Mannschaft ist aber gut. Nicht umsonst hat man von den letzten drei schweren Spielen keines verloren. Doch Trainer Alexander Käs hat mit personellen Problemen zu kämpfen. So fallen gegen Glött der verhinderte Alexander Cosovic und der verletzte Fatlum Talla (Muskelfaserriss) aus. (rui)

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