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Fußball-Bezirksliga: Greift Donaumünster nach dem Strohhalm?

Fußball-Bezirksliga

Greift Donaumünster nach dem Strohhalm?

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    G. Reichherzer
    G. Reichherzer Foto: Mayer

    Nicht mehr groß ist die Chance auf den Klassenerhalt für Donaumünster in der Bezirksliga. Nun spielt der SVDE zu Hause gegen Adelzhausen. Nach der spektakulären Aufholjagd gegen den SC Altenmünster, in der die Zweitvertretung des TSV Rain einen 0:2-Pausenrückstand in einen 3:2-Heimsieg drehte, bekommt es die Mannschaft von Trainer Günther Reichherzer nun mit einem schweren Gegner zu tun – dem Tabellenführer.

    . Beim Tabellenführer FC Ehekirchen, der die beste Offensive der Liga stellt, müssen die Tillystädter vor allem auf das Sturmduo Scharbatke und Hollinger achtgeben, beide zusammen erzielten 34 der 66 Tore des Spitzenreiters. Trainer Günther Reichherzer ärgerte vergangene Woche die erste Halbzeit seines Teams: „Die Spieler haben erst zur zweiten Halbzeit, nachdem es in der Kabine etwas lauter geworden war, unsere Anweisungen befolgt und damit noch mit einer sehr guten Leistung im zweiten Abschnitt und dem Quäntchen Glück das Spiel gewonnen“, berichtet er.

    Gegen den FCE wird nur eine konzentrierte Leistung über 90 Minuten zum Erfolg führen. Dass dessen starke Offensive aufgehalten werden kann, bewies jüngst der TSV Nördlingen II, der 1:0 gewann. Leichter macht diese Niederlage des Ersten das Spiel nicht, glaubt Reichherzer: „Es wird definitiv schwieriger, da Ehekirchen gewinnen muss. Bubesheim sitzt ihnen im Nacken und hat ein Spiel weniger, dadurch wird Ehekirchen alles tun, um gegen uns zu gewinnen.“ Beim Auswärtsspiel erwarte er eine heiße Kiste, auch weil beim FCE einige Ex-Rainer spielen. Einen Vorteil hat der Trainer: Reichherzer kennt Stürmer Fabian Scharbatke, seit dieser elf Jahre alt ist. Damals sei er der Stützpunkttrainer des Stürmers gewesen, den er „einen richtig guten Kicker“ nennt.

    Donaumünster-Erlinghofen – BC Adelzhausen. Die Hoffnung auf den Klassenerhalt schwindet beim SVDE zunehmend, wie Trainer Ewald Gebauer zugeben muss: „Wir haben ja sowieso nur noch einen Strohhalm, die Stimmung insgesamt ist im Team aber in Ordnung. Nach der Niederlage vergangene Woche brauchte man natürlich niemanden ansprechen.“ Die 0:5-Pleite gegen Aindling saß tief. Doch die Vorzeichen hatten auch gegen den SVDE gestanden. „Wir sind mit nur 13 Mann angereist und nach einer Roten Karte und einer Verletzung standen nur noch elf zur Verfügung“, sagt Gebauer. Die Mannschaft wolle nun in den letzten sieben Spielen aber noch einmal alles versuchen.

    Am Sonntag erwartet der SVDE den BC Adelzhausen, den das Team ganz gut kennt – und mit dem es noch eine Rechnung offen hat: „Als unser Kapitän geheiratet hat und wir das Spiel verlegen wollten, haben sie nicht zugestimmt. Deshalb wird die Mannschaft alles reinwerfen“, betont der Trainer. Zu Hause sei sein Team zum Siegen verdammt und das wolle man auch schaffen.

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