Nach der Niederlage zum Rückrundenstart in Meitingen zählt für den abstiegsbedrohten SV Donaumünster-Erlingshofen zu Hause gegen Holzkirchen nur ein Sieg. Eine scheinbar leichtere Aufgabe hat der TSV Rain II mit Tabellenschlusslicht Thannhausen. Doch einiges spricht auch für das Team aus dem Kreis Günzburg.
Donaumünster-Erlingshofen – SV Holzkirchen Acht Punkte beträgt der Rückstand des SV Donaumünster-Erlingshofen auf den Relegationsplatz. Nach der knappen Niederlage zum Rückrundenauftakt in Meitingen steht der SVDE weiterhin mit dem Rücken zur Wand. Allerdings zeigte die Gebauer-Elf beim 0:1 vergangene Woche, dass sie den Kampf um den Klassenerhalt noch nicht aufgegeben hat. Denn trotz 80 Minuten Unterzahl stemmte sich Donaumünster mit aller Macht gegen die Niederlage und kassierte erst kurz vor Schluss den Knock-out. Zu Hause gegen Holzkirchen muss nun aber schon ein Dreier her, wenn man die Chance auf den Klassenerhalt wahren will. „Im Fußball ist vieles möglich. Wir werden, solange es möglich ist, alles dafür tun, in der Liga zu bleiben“, sagt Trainer Ewald Gebauer, der darauf hofft, dass seine Langzeitverletzten, Patrick Schubert, Tom Oefner und Dominik Zahner bald wieder ins Training einsteigen und dem Team helfen können. Gegner Holzkirchen spielt als Aufsteiger bisher eine gute Saison und steht weiterhin über dem Abstiegsbalken. Allerdings hat der SVH aktuell nur drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Einen gewissen Erfolgsdruck werden folglich auch die Gäste im Landkreisderby verspüren.
Thannhausen – TSV Rain II Mit fünf Punkten ist die TSG Thannhausen derzeit abgeschlagen Letzter der Bezirksliga Nord. Also womöglich momentan genau der richtige Gegner für die junge Rainer U23, die am vergangenen Wochenende die Frühjahrsrunde mit einer 1:3-Niederlage gegen Bubesheim eröffnete. In Thannhausen könnte man also das Selbstbewusstsein stärken. Doch so leicht wird es die TSG den Rainern wohl nicht machen, denn das Schlusslicht hat ein ehrgeiziges Ziel – den Klassenerhalt.
Spielertrainer Anil Zambak gab sich zu Beginn der Vorbereitungszeit durchaus optimistisch. „Wenn wir alle zehn Partien gewinnen, haben wir 35 Punkte, und mit 35 Punkten steigt man nicht ab“, sagte er. Ein Grund für den Optimismus von Zambak sind die Rückkehrer in den TSG-Kader. Mit Michael Müller und Andreas Brugger stehen zwei Leistungsträger wieder im Team der Mindelstädter. Im Rainer Kader fehlt dagegen der verletzte Astrit Topalaj. (mit gz)