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Fußball-Bezirksliga: Es wartet die beste Offensive der Liga

Fußball-Bezirksliga

Es wartet die beste Offensive der Liga

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    Nur noch fünf Spiele bleiben Trainer Volkan Cantürk und seiner Wörnitzsteiner Elf, um den Klassenerhalt zu schaffen oder zumindest die Relegation zu halten.
    Nur noch fünf Spiele bleiben Trainer Volkan Cantürk und seiner Wörnitzsteiner Elf, um den Klassenerhalt zu schaffen oder zumindest die Relegation zu halten.

    Donauwörth Keine leichten Aufgaben haben an diesem Wochenende die beiden abstiegsbedrohten Teams aus Wemding und Wörnitzstein auswärts zu erledigen, während Rain 2 nach dem Derby erneut Zuhause ran muss.

    BCAdelzhausen – SV Wörnitzstein-Berg (Sonntag, 15 Uhr). Für den SV Wörnitzstein heißt es, in den verbleidenden fünf Spielen so viele Punkte wie möglich zu holen, um das Ziel Klassenerhalt zu realisieren. Sollte es dem Aufsteiger gelingen, den TSV Möttingen auf Distanz zu halten, ist zumindest die Relegation sicher. Zunächst geht es am Sonntag für die Mannschaft von Spielertrainer Volkan Cantürk zum BC Adelzhausen. Der BCA steht auf Platz sieben und hat seine Stärken in der Offensive.

    Der Top-Sturm der Liga, mit Dominik Müller und Ex-Rainer Sebastian Kinzel, hat in dieser Saison bereits 35 Mal getroffen und damit fünf Treffer mehr erzielt, als die gesamte Mannschaft des SV Wörnitzstein. Folglich ist der Schlüssel zum Erfolg im Auswärtsspiel schnell auszumachen: Das Baller-Duo Müller und Kinzel muss so weit es geht abgemeldet werden. Dafür muss die SVW-Defensive einen hervorragenden Tag erwischen. „Wir dürfen nicht verkrampfen. Wir wollen versuchen im Kollektiv das Glück zu erzwingen“, betonte Spielertrainer Cantürk zuletzt immer wieder. Ob es seinem Team gelingt, im Abstiegskampf einen kühlen Kopf zu bewahren, wird sich zeigen. Jedenfalls wolle man beim SVW alles versuchen, um das Ziel Klassenerhalt zu realisieren. (wip)

    TSVNeusäß – TSV Wemding (Samstag, 15.30 Uhr). Auch über Ostern (1:3 gegen Nördlingen 2) und beim Nachholspiel unter der Woche in Rain (2:5) sollte es nicht sein mit dem ersten Wemdinger Punktgewinn im Jahr 2017. „Wir haben trotz des ungewohnten Kunstrasenplatzes gut angefangen und auch zwei schöne Tore erzielt“, erinnert sich Trainer Rudolf Lehmann an den Mittwochabend. Dazu habe Keeper Sabahudin „Dino“ Cama im ersten Durchgang mehrmals gerettet. „Nach der Pause haben wir dann praktisch alles falsch gemacht“, kritisiert Lehmann. Die beiden Kreis-Derbys hätten ihn in seiner jüngsten Einschätzung gegenüber der Truppe bestätigt: „Die Einstellung der Jungs und die Stimmung vorm Spiel sind wunderbar – auf dem Platz machen wir uns das Leben aber oft selbst schwer.“

    Der nächste Anlauf, um zumindest einen Teilerfolg zu erzielen, ist heute bei einem weiteren Krisenklub. Der TSV Neusäß ging ins Frühjahr mit dem Ziel, noch Relegationsplatz zwei anzupeilen. Doch mit bislang erst einem Zähler in fünf Spielen war die Truppe des zum Saisonende scheidenden Trainers Gerhard Hildmann nur unwesentlich besser als Wemding. Zuletzt setzte es ein 3:6 in Bubesheim. Lehmann möchte heute wie gegen Rain 2 mit einer Doppelspitze beginnen, der Einsatz von Rudolf Dahms (Kniebeschwerden) ist aber noch unsicher. (unf)

    TSVRain 2 – TSV Gersthofen (Sonntag, 15 Uhr). Vier Tage nach dem souveränen 5:2-Sieg gegen den TSV Wemding hat der TSV Rain 2 am Sonntagnachmittag erneut ein Heimspiel. Im Georg-Weber-Stadion gibt dabei der ambitionierte, ehemalige Bayernligist TSV Gersthofen seine Visitenkarte ab. Gersthofen gehört zu den spielstärksten Mannschaften in der Bezirksliga Nord, und strebt in den letzten Saisonspielen noch den zweiten Tabellenplatz an, der zu den Relegationsspielen um den Aufstieg in die Landesliga-Südwest berechtigt.

    Der TSV Rain 2 hat an den TSV Gersthofen sehr gute Erinnerungen. Im Hinspiel machte die junge U23 ein richtig gutes Spiel, und gewann in dieser Höhe völlig überraschend mit 4:0. Spielführer Michael Haid brachte dabei seine Mannschaft kurz vor der Pause durch ein sehenswertes Tor auf die Siegesstraße. Josip Mlinaric (zwei Tore) und Johannes Löffler stellten mit ihren Treffern den 0:4-Endstand her. Die Jungs von Trainer Alexander Käs können nun, nachdem der Klassenerhalt feststeht, befreit aufspielen.

    Zuletzt musste der TSV Gersthofen im Heimspiel gegen den TSV Möttingen einen herben Rückschlag hinnehmen. Am Ende stand nur ein 1:1. Das zweitbeste Auswärtsteam der Liga kann sich in Rain fast keinen Ausrutscher mehr leisten. Andernfalls ist der zweite Tabellenplatz ernsthaft in Gefahr. (rui)

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