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Fußball-Bayernliga: TSV Rain will den Titelanwärter ärgern

Fußball-Bayernliga

TSV Rain will den Titelanwärter ärgern

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    Ein hartes Spiel kommt da wohl auf die Rainer in Heimstetten zu. Das Heimspiel gegen Türkgücü-Ataspor München verlor der TSV knapp mit 0:1. Das Bild vom Hinspiel zeigt Julian Brandt (links) im Zweikampf.
    Ein hartes Spiel kommt da wohl auf die Rainer in Heimstetten zu. Das Heimspiel gegen Türkgücü-Ataspor München verlor der TSV knapp mit 0:1. Das Bild vom Hinspiel zeigt Julian Brandt (links) im Zweikampf. Foto: Gerd Jung

    Mit dem Sonntagsspiel des Tabellen-Sechsten, dem TSV Rain (39 Punkte) beim souveränen Spitzenreiter SV Türkgücü-Ataspor München (57 Punkte) wird der 28. Spieltag der Bayernliga-Süd abgeschlossen. Dieses Topspiel beim, im Prinzip nur mit ehemaligen Drittliga-, und Regionalligaspielern bestückten Münchner Kaders, wird dem TSV Rain wohl alles abverlangen. Dennoch glimmt in Rains spielendem Co-Trainer Johannes Müller schon ein Funken Hoffnung, um vielleicht doch eine kleine Sensation zu schaffen: „Natürlich ist Türkgücü-Ataspor gegen uns der haushohe Favorit, aber wir werden alles probieren, um positiv zu überraschen.“

    Ein Blick in die Heimbilanz der Bayernliga-Süd verdeutlicht die Schwere der Aufgabe des TSV Rain eindrucksvoll. Von den bisherigen 13 Heimspielen gewann das Team von Trainer Andreas Pummer elf Partien. Lediglich der TSV 1860 München II (1:1), und der TSV Nördlingen (2:2) nahmen einen Punkt aus Heimstetten mit nach Hause.

    Türgücü Ataspor München bislang ohne Heimniederlage

    Eine Heimniederlage sucht man vergeblich in der Bilanz. Türkgücü baute heuer auf eine sehr routinierte Mannschaft, deren Durchschnittsalter 27,74 Jahre beträgt. Spieler wie die beiden Toptorjäger Orhan Akkurt (Neu/33 Jahre), Jerome Faye (32 Jahre/8 Tore), oder der ehemalige Rainer Mittelfeldstratege Sebastian Mitterhuber (31 Jahre) und Stephen Thee (30 Jahre) sind schon in einem fortgeschrittenen Fußballalter. Doch sie sorgen mit ihrer Routine auch für die nötige Ruhe und Entschlossenheit.

    Beim TSV Rain ist man froh, dass man mit einem Heimsieg gegen den SSV Jahn Regensburg II im Rücken in dieses Topspiel gehen kann: „Dieser Sieg war sehr wichtig für unser Selbstbewusstsein,“ so Johannes Müller. Müller betont auch, dass das Sonntagsspiel eines der wenigen Saisonspiele ist, indem der TSV nicht als Favorit in die Partie geht. Dieser Fakt könnte sogar hilfreich sein für das Sonntagsspiel.

    Hilfreich wird auf jeden Fall das Mitwirken von Stefan Müller sein. Der ältere Bruder von Johannes brach sich berichtet in Hankofen/Hailing das Nasenbein und fehlte deswegen in den vergangenen beiden Begegnungen beim TSV Schwaben Augsburg und gegen Regensburg. Ob der Maskenträger Stefan Müller dagegen schon in der Startformation zu finden ist, steht aktuell noch nicht fest. Sicher nicht dabei sein werden Marco Luburic und Marcel Posselt. Dagegen ist ein Mitwirken der beiden angeschlagenen Michael Belousow und Michael Krabler aktuell noch offen.

    Sonderlob für die Ergänzungsspieler

    Johannes Müller lobte vor allem den Zug, der diese Woche im Training war: „Nach einem Sieg trainiert es sich halt einfach leichter.“ Mit einer positiven Überraschung könnte die Mannschaft dafür sorgen, dass dieser Zustand auch in der kommenden Woche anhält. Ein Sonderlob hatte Johannes Müller für seine Ergänzungsspieler parat: „Es ist richtig gut, wie sie sich reinhängen.“

    In diesem Zusammenhang betonte Müller auch, dass es für Daniel Schneider und für ihn selbst manchmal schon nicht einfach ist, einen Spieler, der eigentlich verdient hätte zu spielen, draußen zu lassen. Aber nur so kann man die notwendige Spannung und den Druck aufbauen, der für den Erfolg nötig ist. (rui)

    Fanbus Abfahrt ist um 12.45 Uhr, am Georg-Weber-Stadion. Für Fans besteht wieder Mitfahrgelegenheit. Spielort ist die Anlage des SV Heimstetten.

    Aufgebot TSV Rain Maschke und Hartmann (Tor), Bobinger, Schröder, Triebel, Cosic, S. Müller, Bär, Käser, J. Müller, Krabler, Zupur, Rothgang, Götz, Bauer, Kurtishaj, Brandt, Belousow und Knötzinger.

    Schiedsrichter Maximilian Alkofer (TSV Siegenburg)

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