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Fußball-Bayernliga: „Höllisch aufpassen“

Fußball-Bayernliga

„Höllisch aufpassen“

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    Das Hinrundenspiel und gleichzeitig erste Partie der Saison 2014/15 entschied der TSV Rain (rot) mit 3:0 klar für sich. Doch Schwabmünchen ist nun besonders gefährlich, weil der Abstieg droht.
    Das Hinrundenspiel und gleichzeitig erste Partie der Saison 2014/15 entschied der TSV Rain (rot) mit 3:0 klar für sich. Doch Schwabmünchen ist nun besonders gefährlich, weil der Abstieg droht. Foto: Reinhold Radloff

    Nur vier Tage nach dem sicheren 3:0-Heimsieg im Spitzenspiel gegen die SpVgg Hankofen-Hailing bestreitet der TSV Rain sein nächstes Heimspiel. Zum fälligen Nachholspiel gastiert der schwäbische Rivale TSV Schwabmünchen im Georg-Weber-Stadion. Scheinbar eine machbare Aufgabe, doch die Singoldstädter sind abstiegsgefährdet und daher als doppelt gefährlich einzustufen. Spielbeginn ist am heutigen Mittwoch um 17.45 Uhr.

    Vor der Saison wurden die Schwabmünchener allgemein als eine der besseren Mannschaften der Bayernliga-Süd eingestuft. Doch schon im Eröffnungsspiel gegen den Regionalliga-Absteiger TSV Rain bezog Schwabmünchen eine herbe 0:3-Klatsche. Da in den folgenden Spielen nicht wie erhofft gepunktet wurde, fand sich die Mannschaft schnell in den hinteren Regionen der Tabelle wieder. Diese Unzufriedenheit mündete im November in einem Trainerwechsel. Der langjährige sehr erfolgreiche Trainer Guido Kandziora musste gehen. Sein Nachfolger wurde Rene Ott, der bisherige Co-Trainer Kandzioras.

    Auch personell wurde an den Stellschrauben gedreht. Mit Dominik Sandner (TSV Schwaben Augsburg/vorher unter anderem FC Pipinsried), Thomas Rudolph (FC Augsburg II) und Simon Schmidt (TSG Thannhausen) wurden in der Winterpause drei neue Spieler verpflichtet. Allein der Erfolg hielt sich weiterhin in Grenzen. So belegt Schwabmünchen aktuell mit 26 Punkten Rang 16 von 19 Mannschaften. Zum rettenden Platz 13, den derzeit die SpVgg Landshut mit 29 Punkten einnimmt, beträgt der Rückstand drei Punkte. Viel bedrohlicher für Schwabmünchen ist aber die Nähe zum direkten Abstiegsplatz 18, den der SB/DJK Rosenheim mit 25 Punkten einnimmt. Erschwerend kommt hinzu, dass die Schützlinge von Trainer Rene Ott keinen Lauf haben. Aus den bisherigen vier Spielen der Rückrunde wurden erst zwei Punkte geholt.

    Rains Trainer Jürgen Steib hat eine Menge Respekt vor Schwabmünchen: „Wir müssen heute höllisch aufpassen und schon an unsere Leistungsgrenze gehen, wenn wir gewinnen wollen,“ sagt Steib. Und gewinnen will Rain, da lässt Steib auch gar keine Zweifel aufkommen. Jürgen Steib kann bis auf eine Ausnahme auf alle Spieler des letzten Heimspieles zurückgreifen. Konstantin Flassak schreibt gerade Prüfungen und ist daher am Mittwoch unabkömmlich. Wer den Vorbereiter des 1:0 gegen Hankofen-Hailing ersetzt ist derzeit noch völlig offen. Zumal Jürgen Steib in den letzten Spielen manchmal mit überraschenden, aber immer erfolgreichen Startformationen aufwartete. Auf der Bank wird wieder Patric Lemmer nach seinem „Pferdekuss“ aus dem Spiel in Sonthofen sitzen. Bei Dominik Bobinger lässt die Schulterverletzung aus dem gleichen Spiel noch keinen Einsatz zu. Neu auf der Auswechselbank wird Matthias Kühling sein. Der Eggelstettener verdiente sich die Nominierung durch zuletzt gute Leistungen in der Bezirksliga-Mannschaft. (rui)

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