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Fußball-Bayernliga: Der Ball will nicht ins Tor

Fußball-Bayernliga

Der Ball will nicht ins Tor

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    FC Pipinsried-Kapitän Thomas Berger (Nummer zwei) sorgte nicht nur für die Führung gegen den TSV Rain, sondern auch dafür, dass es bei der Führung blieb. Unser Bild zeigt, wie er im letzten Moment noch den von Johannes Müller geschossenen Ball vor dem Überqueren der Linie rettet.
    FC Pipinsried-Kapitän Thomas Berger (Nummer zwei) sorgte nicht nur für die Führung gegen den TSV Rain, sondern auch dafür, dass es bei der Führung blieb. Unser Bild zeigt, wie er im letzten Moment noch den von Johannes Müller geschossenen Ball vor dem Überqueren der Linie rettet. Foto: Gerd Jung

    Rain „Ich habe heute das bislang beste Bayernliga-Spiel der aktuellen Saison gesehen“, lobte Tobias Luderschmid, Trainer des TSV Rain, nach der Partie gegen den FC Pipinsried – und das trotz der 0:2-Niederlage. Beide Teams hatten ihre Chancen und bis zur Pause stand es noch 0:0. Doch mit der Führung für die Gastgeber war es dem TSV Rain schwergefallen, noch den Ausgleich zu schießen.

    In der ersten Hälfte konnte sich keines der beiden Teams entscheidend durchsetzen. Die Zuschauer sahen – wenngleich nicht ein überragendes – ein interessantes Spiel. Den ersten Torabschluss verzeichneten die Hausherren durch Serge Yohoua für sich. Im Gegenzug hatte der TSV Rain in der siebten Minute eine gute Möglichkeit. Sebastian Habermeyer setzte sich über links durch, schoss jedoch am langen Pfosten vorbei. Kurz darauf steckte Gianluca Simari wunderbar durch auf Thomas Berger, doch die Situation verlief im Sande. Pipinsried war immer wieder gefährlich, vor allem über die linke Seite.

    Unübersichtlich wurde es nach neun Minuten im Pipinsrieder Strafraum: Manche Zuschauer wollten hier ein Handspiel eines FCP-Spielers gesehen haben, doch Schiedsrichter Florian Böhm ließ weiterlaufen. Rains Stefan Müller verfehlte wenig später knapp das Tor, während Kollege Marko Cosic per Kopf an Torwart Thomas Reichlmayr scheiterte. Bis zur Pause ging das Spiel rauf und runter.

    Rains Trainer Tobias Luderschmid macht seinem Team keinen Vorwurf

    Kurz nach dem Wiederanpfiff gelang den Hausherren das 1:0: Nach einer Flanke von Arbnor Segashi nach innen stand FCP-Kapitän Thomas Berger plötzlich frei und hatte keine Probleme den Ball im Tor zu versenken. Anschließend hätten mehrere Tore für beide Seiten fallen können. Rains Johannes Müller vergab mit seinem Freistoß (58.). Wenig später wehrte Berger in höchster Not auf der Linie einen Schuss von Johannes Müller ab.

    Doch auch Pipinsried hatte gute Chancen: Nach einer Flanke von Berger zog der stark spielende Simari ab und zwang Torwart Kevin Maschke zu einer Glanzparade. Rain war nun gut im Spiel und wollte den Ausgleich. Doch auch Alexander Schneider brachte den Ball nicht im Tor unter (70.). Pipinsrieds Almir Hasanovic hätte das 2:0 machen können, doch wieder war Maschke zur Stelle. Schließlich entschieden die Hausherren die Partie. Berger flankte auf Ludwig Steinhart, der den Ball zum 2:0 ins Tor schoss.

    Trainer Tobias Luderschmid konnte seiner Mannschaft am Ende keinen Vorwurf machen, die Leistung sei gut gewesen. „Das 1:0 entstand durch einen blöden Fehler von uns. Ansonsten hatten wir das Spiel gut im Griff und hätten mindestens einen Punkt holen können. Aber wenn man hier hinten liegt, wird es schwierig“, meinte Luderschmid. (sut mit rui)

    TSV Rain Maschke – Nießner (ab 80. Mlinaric), Triebel, Schuster, Götz – Schröttle (ab 62. Schneider) – Friedl, J. Müller, Cosic, Habermeyer (ab 71. Riedelsheimer) –

    FC Pipinsried Reichlmayr – Liebsch, Herzig, Achatz, Segashi – Berger, Tosun, Hürzeler, Simari (ab 75. Ibrahim) – Mitterhuber (ab 80. Beqiri), Yohoua (ab 72. Hasanovic)

    Tore 1:0 Thomas Berger (50.), 2:0 Almir Hasanovic Zuschauer 490 Gelbe Karten Thomas Berger – Stefan Müller

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