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Fußball: Auftakt zur stärksten Kreisliga seit Jahren

Fußball

Auftakt zur stärksten Kreisliga seit Jahren

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    Harburg (Daniel Baumgartner, rechts) und Altisheim-Leitheim (mit Patrick Höfele) spielten in den vergangen Jahren öfters gegeneinander.
    Harburg (Daniel Baumgartner, rechts) und Altisheim-Leitheim (mit Patrick Höfele) spielten in den vergangen Jahren öfters gegeneinander.

    Rennen, kämpfen, Tore schießen – mit Spannung und Vorfreude starten die Teams der Kreisliga Nord in die neue Saison. Viele Vereinsvertreter sprechen von der stärksten Kreisliga seit Jahren. Mit den drei Bezirksligaabsteigern Möttingen, Holzkirchen und Donauwörth sowie den in der Vorsaison starken Rieser Mannschaften Maihingen und Deiningen gibt es eine Vielzahl an Aufstiegsfavoriten. Neben diesen Teams hoffen aber auch die heimischen Mannschaften, neben Donauwörth, Harburg, Flotzheim, Altisheim und Donaumünster auf eine gute Saison und einen erfolgreichen Start. Für Brisanz ist gleich zum Auftakt gesorgt: Denn Donauwörth hat mit Flotzheim gleich ein Derby vor der Brust, genauso wie der TSV Harburg, der zu Beginn gegen Altisheim ran muss. Donaumünster spielt gegen Absteiger Möttingen.

    Donauwörth – FSV Flotzheim (Sonntag, 15 Uhr). Der FC Donauwörth ist unglücklich aus der Bezirksliga abgestiegen und muss sich nun in der Kreisliga behaupten. Vier Abgängen stehen zwei Neuzugänge gegenüber. Die Bezirksligamannschaft bleibt also größtenteils bestehen. „Mit der Vorbereitung war ich nicht zufrieden, auch aufgrund unseres kleinen Kaders möchte ich kein Saisonziel vorgeben“, sagt FC Spielertrainer Volkan Cantürk. Die Neuzugänge seien gute Verstärkungen, gegen Flotzheim erwarte man kein leichtes Spiel. „Mir ist es am Anfang auch völlig egal, wie wir spielen, Hauptsache wir holen unsere Punkte“, betont Cantürk.

    Beim Gegner Flotzheim verlief die Vorbereitung ganz ordentlich. Mit sieben neuen Spielern, darunter fünf aus der Jugend hat Trainer Andreas Probst mehr Möglichkeiten und zudem einen größeren Konkurrenzkampf um die Plätze. „Es wird definitiv mit der kleineren und enorm starken Liga nicht leichter die Klasse zu halten. Ich hoffe, dass wir mit den Erfahrungen aus der letzten Saison einen Schritt nach vorne machen können“, so Probst. Auftaktgegner Donauwörth kommt für ihn zum perfekten Zeitpunkt: „Die Trauben hängen für uns natürlich sehr hoch, aber wir freuen uns auf Donauwörth und gerade zu Saisonbeginn weiß keiner so richtig wo er steht, auch Donauwörth nicht. Deshalb ist es jetzt der richtige Zeitpunkt, um auf diesen Gegner zu treffen.“

    Harburg – SpVgg Altisheim (So., 15 Uhr). Sowohl Harburg, als auch Altisheim musste in der Sommerpause einen Schicksalsschlag mit einem tragischen Todesfall verkraften. Entsprechend schwierig verlief bei beiden Teams die Vorbereitung. Zum Auftakt wollen dennoch beide Mannschaften den Fußball in den Vordergrund stellen und gut aus den Startlöchern kommen. Harburgs neuer Coach Gerald Wenzel setzt dabei verstärkt auf Kombinationsfußball und spielerische Elemente, die neben den kämpferischen Tugenden seine Mannschaft voranbringen soll. „Wir stehen vor einer schwierigen Saison, unser Ziel ist es, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben“, sagt Wenzel.

    Zum Kader sind einige junge, talentierte Spieler dazu gekommen. Die Partie gegen Altisheim sei eine Standortbestimmung. „Ich schätze Altisheim etwas stärker ein als in der vergangenen Saison. Grundsätzlich wollen wir aber natürlich das erste Saisonspiel gewinnen“, sagt Wenzel.

    Beim Gegner Altisheim hat sich die ohnehin junge Mannschaft aufgrund der Neuzugänge noch einmal verjüngt. Spartenleiter Harald Seuberth erwartet eine schwierige Saison: „Für uns geht es erst einmal nur um den Klassenerhalt. Die Liga ist die stärkste seit Jahren.“ Das Duell mit Harburg will Altisheim aber unbedingt gewinnen. „Ich denke, es wäre für beide Teams wichtig, mit einem guten Ergebnis für ein positives Erlebnis zu sorgen. Die Mannschaft, die den größeren Willen hat, wird meiner Meinung nach gewinnen“, so Seuberth.

    Möttingen – SV Donaumünster (So., 17 Uhr). „Wir sind noch nicht bei 100 Prozent, auch wenn die Testspielergebnisse positiv waren“, sagt Donaumünsters Trainer Ewald Gebauer, der mit Eising und Goalgetter Schubert zwei wichtige Spieler an den TSV Wertingen verloren hat. Mit einigen Neuzugängen hofft man, den Verlust zu kompensieren. Zum Auftakt geht es für den SVDE gleich gegen einen Bezirksligaabsteiger.

    Doch auch beim TSV Möttingen gab es Veränderungen, sodass man auch dort noch nicht weiß, wie stark der TSV in dieser Saison sein wird. Für Gebauer ist hingegen klar, dass sein Team zulegen muss. „Die Kreisliga ist noch stärker geworden als vergangene Saison, deshalb dürfen wir uns keinen vergleichbar schwachen Start erlauben wie vor einem Jahr. Auch unsere katastrophale Auswärtsbilanz muss besser werden“, sagt Gebauer.

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