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Basketball: Donauwörther waren bei Nowitzki-Abschied

Basketball

Donauwörther waren bei Nowitzki-Abschied

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    Niklas Scheuerer, Daniel Seliger und Benni Vogel  (von links) von den VSC Baskets Donauwörth waren beim Abschiedsspiel von Dirk Nowitzki im Stadion dabei.
    Niklas Scheuerer, Daniel Seliger und Benni Vogel  (von links) von den VSC Baskets Donauwörth waren beim Abschiedsspiel von Dirk Nowitzki im Stadion dabei. Foto: Niklas Scheurer

    Er ist wohl einer der größten deutschen Sportler, der vor zwei Tagen die Bühne verlassen hat. 21 Jahre lang spielte Dirk Nowitzki bei den Dallas Mavericks – und sich direkt in die Herzen der Fans. Als der Basketball-Liebling bei seinem letzten Spiel in San Antonio verabschiedet wurde, waren auch drei Spieler der VSC Baskets Donauwörth im Stadion. Benni Vogel, Daniel Seliger und Niklas Scheuerer haben den Trip in die USA bereits im Juli geplant und darauf spekuliert, dass das Nowitzkis letztes Spiel werden könnte. Sie haben den Stadion-Besuch mit einer zweiwöchigen USA-Reise kombiniert. Aktuell reisen sie durch Florida, bevor sie morgen wieder nach Deutschland fliegen.

    Das Spiel an sich interessiert im Stadion niemanden

    Niklas Scheuerer erinnert sich an jenen denkwürdigen Abend vor zwei Tagen: „Das Spiel an sich hat eigentlich niemanden im Stadion interessiert.“ Als sie das Stadion betreten, finden sie auf jedem Sitz das Gesicht von Dirk Nowitzki auf Pappe gedruckt. An diesem Abend blickt das ganze Stadion, das mit rund 200000 Personen gefüllt ist, auf den gebürtigen Würzburger. Scheuerer berichtet von Sprechchören, die immer wieder nach Dirk rufen. „Wenn Nowitzki kurz auf der Bank war und dann wieder zurück ins Spiel kam, brandete mehr Jubel auf als bei jedem Treffer“, erinnert sich Scheuerer.

    Besonders beeindruckt habe sie auch die Abschiedszeremonie nach dem Spiel. Eine halbe Stunde lang wird Nowitzki verabschiedet, ein „purer Gänsehautmoment“ sei das gewesen, sagt Scheuerer. 41-21-1, das sind die Zahlen, die in weißen Lettern auf ihren und zahlreichen anderem im Stadion auf schwarzen T-Shirts stehen. 41 steht für Nowitzkis Trikotnummer, 21 für die Jahre, die er in der NBA gespielt hat und 1 für den einem Verein und der einen Stadt, der er während seiner gesamten Profikarriere treu geblieben ist – den Dallas Mavericks.

    Dennis Schröder kein Vergleich zu Dirk Nowitzki

    Mit anderen aufstrebenden deutschen Spielern, wie etwa Dennis Schröder, könne man Nowitzki nicht vergleichen, urteilt Scheuerer. Das, was Nowitzki geleistet hat, sei einmalig und er sei einer der größten Basketballer aller Zeiten, erklärt Scheuerer. Als er bei den VSC Baskets anfängt, ist Scheuerer sieben Jahre alt. Das ist jetzt 13 Jahre her. Nowitzki spielt zu diesem Zeitpunkt schon acht Jahre in der NBA. „Nowitzki war schon immer für jeden Basketballer ein Vorbild“, erklärt Scheuerer. Wenn er aufhört, werde auch sein Interesse für die NBA womöglich leiden, mutmaßt Scheuerer. Doch er werde auf jeden Fall nochmals zu einem Spiel der höchsten amerikanischen Basketball-Liga fliegen. Dann allerdings ohne German Wunderkind Dirk auf dem Platz.

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