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DZ-Fußballstammtisch: Liveschaltung zum Ingolstädter Kapitän

DZ-Fußballstammtisch

Liveschaltung zum Ingolstädter Kapitän

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    Stefan Leitl
    Stefan Leitl

    Beim DZ-Fußball-Stammtisch gehört es mittlerweile dazu, dass auch der Profifußball durch entsprechende Gäste thematisiert wird. Diesen Part übernahm in Altisheim Oliver Samwald, Pressesprecher des Zweitligisten FC Ingolstadt 04.

    Der sympathische 28-Jährige gab zunächst einen lockeren Einblick in seinen „Sieben-Tages-Job“, den er seit rund anderthalb Jahren beim FCI ausübt. Damit gehöre er zu den „Verrückten“ im Verein, die praktisch rund um die Uhr im Einsatz seien. Samwald freute sich, in einer gemütlichen Runde mit Amateurfußballern zu sitzen – schließlich habe er selbst „jahrelang verschiedene Kreisligen im Münchner Osten beackert“. Was den FC Ingolstadt angehe, sprach Samwald im Vergleich zum Vorjahr von einer „Superentwicklung“. Die Zuschauerzahl im neuen Stadion sei mit einem derzeitigen Schnitt von knapp 7500 auf das Doppelte gestiegen. Inzwischen gebe es zwölf offizielle Fanklubs. Die Neuzugänge im Winter seien wichtige Stützen, mit denen der Klassenerhalt angestrebt wird.

    Kritik vom DZ-Experten

    DZ-Fußball-Experte Robert Leinfelder meinte, dass es „nicht optimal“ gewesen sei, mit einem unerfahrenen Trainer Michael Wiesinger – der zudem nebenbei in Köln den Trainerschein machte – in die Saison zu gehen. Auch einige Spieler hält er für nicht zweitligatauglich. Leinfelder hätte sich mehr Chancen für junge Akteure erhofft, wie für den Schäfstaller Stefan Müller. „Es ist eine undankbare Saison für junge Spieler“, stimmte Oliver Samwald zu. Gerade jetzt in der Endphase setze der neue Trainer Benno Möhlmann auf routinierte Kräfte. Von den interessierten Besuchern wurde auch der Hauptsponsor Audi angesprochen. „Es ist unser Glück, eine Weltmarke mit regionalem Bezug als Partner zu haben“, meinte Samwald. Es sei aber nicht so, „dass bei uns das Geld auf der Straße liegt“. Als Überraschungsgast wurde FCI-Kapitän Stefan Leitl telefonisch zugeschaltet – eine Premiere im Rahmen des DZ-Stammtischs, die dank der professionellen Unterstützung des Ingenieurbüros Staber aus Holzheim hervorragend gelang.

    Von Moderator und DZ-Sportredakteur Markus Erdt mit dem Fakt konfrontiert, dass er laut Noten der beste Zweitliga-Spieler ist, meinte der 33-Jährige: „Das ist zwar schön, mir aber ziemlich egal.“ Wichtig sei, dass die Mannschaft den Klassenerhalt schaffe. Mit dem 4:1 in Karlsruhe gelang am Sonntag ein „wichtiger Schritt“. Angesprochen auf Stefan Müller sandte Leitl lobende Worte in dessen Heimatregion: „Ich habe von ihm eine hohe Meinung.“ Das Stammtisch-Publikum gab dem FCI-Kapitän zum Abschluss einen aufmunternden Applaus mit auf den weiteren Weg. Der Verein revanchierte sich mit Postern und Kalenders für die Fans. (unf)

    Hinweis Das nächste Heimspiel des FCI findet am kommenden Sonntag ab 13 Uhr gegen Alemannia Aachen statt. Karten gibt es im Medienservicecenter der Donauwörther Zeitung.

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