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DZ-Fußballstammtisch (1): „DSDS-Partys“ als Erfolgsgeheimnis

DZ-Fußballstammtisch (1)

„DSDS-Partys“ als Erfolgsgeheimnis

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    Gut gefüllt war auch das Harburger Sportheim beim siebten DZ-Fußballstammtisch. Unser Foto zeigt (von rechts) Moderator Markus Erdt, TSV-Spartenleiter Andreas Kerlies, Schiedsrichter Georg Schalk und DZ-Experte Robert Leinfelder.
    Gut gefüllt war auch das Harburger Sportheim beim siebten DZ-Fußballstammtisch. Unser Foto zeigt (von rechts) Moderator Markus Erdt, TSV-Spartenleiter Andreas Kerlies, Schiedsrichter Georg Schalk und DZ-Experte Robert Leinfelder. Foto: Fotos (4): Izso

    Ein wichtiger Programmpunkt beim DZ-Fußballstammtisch „Nach neunzig Minuten“ besteht darin, dass sich der jeweils veranstaltende Verein ausführlich präsentieren kann. Im Sportheim des TSV Harburg berichteten am vergangenen Montag vor über 65 Gästen Spartenleiter Andreas Kerlies und Spielertrainer Sven Rothbauer über die aktuelle Lage des Tabellenführers der Kreisklasse Nord I, der jetzt das Saisonziel Aufstieg ausgegeben hat.

    Zuvor stellte TSV-Vorsitzender und 3. Bürgermeister Jürgen Deg den Gesamtverein vor. In diesem sind derzeit rund 1160 Mitglieder in sechs Sparten aktiv. Seit dem zweiten Spieltag führen die Kicker des TSV die Kreisklassen-Tabelle an. Vom gewohnt bestens vorbereiteten und souverän durch den Abend führenden Moderator und DZ-Sportredakteur Markus Erdt nach dem Aufstieg in die Kreisliga befragt, meinte Spartenleiter Andreas Kerlies: „Jetzt kann es kein anderes Ziel mehr geben.“

    Im Vorjahr stand Harburg zum gleichen Zeitpunkt noch im Abstiegskampf und rettete sich erst über die Relegation. Den Unterschied machte Kerlies an der sportlichen Führung mit Spielertrainer Sven Rothbauer und dessen Assistent Markus Heiß fest: „Sie haben es geschafft, den sportlichen Geist zu wecken.“ Großes Augenmerk richte der TSV Harburg auch auf die Jugend, erklärte Kerlies. Hier gebe es mit den Ortsteilvereinen sowie dem BC Huisheim eine „gute und fruchtbare Kooperation“.

    Rothbauer berichtete, dass momentan gut 30 Spieler regelmäßig ins Training kommen: „Jeder will spielen.“ Für ihn laufe es bei dieser ersten Station als Spielertrainer „natürlich optimal“. Dazu hat er selbst bereits 25 Treffer erzielt und führt die Torschützenliste deutlich an. Rothbauer gab einen charmanten Einblick ins Mannschaftsgefüge: Um fit für das Aufstiegsrennen zu sein, gehe ein Großteil des Teams am Samstagabend nicht mehr weg, sondern veranstalte zu Hause am Fernseher lieber „DSDS-Partys“ (Deutschland sucht den Superstar). Nur lobende Worte für seinen Trainer hatte auch Kapitän Emmanuel Karagiannis parat: „Er hat höherklassig gespielt, da kann man sich viel abschauen.“

    Konkurrent tippt auf Harburg

    Am Tisch der Harburger Kicker saß auch Hubert Schäferling, Trainer von Ligakonkurrent SV Großsorheim. Er tippt auf einen Aufstieg der Burgstädter und möchte mit seinem Team dem härtesten Verfolger Nähermemmingen/Baldingen gerne noch ein Bein stellen. Großsorheim saß Harburg selbst lange im Nacken, hat im Jahr 2011 aber noch nicht gewonnen. „Uns fehlt ein Torjäger wie Sven Rothbauer“, meinte Schäferling angesichts von nur zwei Treffern in fünf Spielen.

    Über 40 Helfer im Einsatz

    Was die Rahmenbedingungen in Harburg betrifft, führte Spartenleiter Kerlies stolz aus, dass über 40 Personen regelmäßig ehrenamtlich im Einsatz sind. Auch die Zuschauerzahl bei den Heimspielen habe sich erhöht. Für Rothbauer ist zudem klar: „Wenn wir aufsteigen, brauchen wir zwei bis drei gestandene Kreisliga-Spieler“.

    Hinweis Der letzte DZ-Stammtisch findet am Montag, 30. Mai, in Donauwörth statt. Der genaue Ort wird noch bekannt gegeben.

    Bei uns im Internet

    Bilder vom Stammtisch unter

    donauwoerther-zeitung.de/bilder

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