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DZ-Fußball-Nachlese: Wemding feiert bis 3.45 Uhr

DZ-Fußball-Nachlese

Wemding feiert bis 3.45 Uhr

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    Wemding feiert bis 3.45 Uhr
    Wemding feiert bis 3.45 Uhr

    Stolze 16 Jahre war der TSV Wemding in der Bezirks- und Bezirksoberliga zu Hause. Doch 2007 folgte nach zwei Relegationsspielen der bittere Gang in die Kreisliga. Danach spielten die Wallfahrtsstädter Jahr für Jahr um den Wiederaufstieg mit. Von den über 110 Ligaspielen seitdem verloren sie gerade mal elf – doch dies waren zumeist die entscheidenden. Am Sonntag machten die Lila-Weißen aber mit einem souveränen 3:0-Erfolg beim Herbstmeister SV Donaumünster/Erlingshofen die Rückkehr in die Bezirksliga perfekt. Dieser Erfolg wurde noch vor Ort mit zahlreichen Bier- und Sektduschen gefeiert, wobei vor allem Spartenleiter Manfred Spenninger und sein Stellvertreter Erwin Kilg beliebte „Opfer“ waren. Zu den ersten Gratulanten gehörte auch Bürgermeister Dr. Martin Drexler, der Kapitän Hans-Peter Taglieber eine Meisterschale überreichte. Einer Bierdusche konnte sich das Stadtoberhaupt aber erfolgreich entziehen. Der Autokorso zurück nach Wemding führte auch durch Donauwörth, wo kurzerhand sogar die Reichsstraße lahmgelegt wurde. Nach einigen Runden durch Wemding startete die Feier erst richtig durch. „Die letzten Fans gingen um 3.45 Uhr heim“, berichtete ein wieder halbwegs fitter Spenninger gestern Mittag. Am kommenden Samstagabend sind alle Fans, Gönner und sonstige Freunde des TSV zur großen Aufstiegsfeier ins Sportheim eingeladen. Das Schaulaufen am letzten Spieltag folgt dann am Sonntag gegen den TSV Oettingen. Trotz aller Feierlichkeiten wollen die Schützlinge von Spielertrainer Thomas Vierke auch diese Partie gewinnen und die Saison möglichst mit der fünften Partie in Folge ohne Gegentor beenden. (unf)

    Bobinger geht nach

    Es wurde viel spekuliert, jetzt ist es amtlich: Der Innenverteidiger des Bezirksligisten FC Donauwörth, Dominik Bobinger, wechselt in der nächsten Saison zum FC Memmingen. „Ich bin für den Regionalliga-Kader vorgesehen und will diese Herausforderung annehmen“, so der 20-Jährige gegenüber der DZ. Nach acht Jahren in der Jugend beim VSC und der JFG und der ersten Mannschaft des FC Donauwörth fiel ihm die Entscheidung nicht leicht. „Aber ich musste diese Chance nutzen, auch wenn der Aufwand enorm ist.“ So muss Bobinger in der Vorbereitung fünfmal und während der Saison viermal in der Woche alleine für das Training die eineinhalbstündige Fahrt ins Unterallgäu antreten. „Ohne die Unterstützung meiner Familie geht das nicht.“ Beruflich orientiert sich der gebürtige Zirgesheimer derzeit nämlich um und beginnt eine Lehre als Isolierer im Betrieb seines Stiefvaters. Dankbar ist er auch für die Unterstützung des sportlichen Leiters des FCD, Giacomo Belardi, der ihn bei den Verhandlungen mit dem FCM geholfen und beraten hat. Dabei wurde auch vereinbart, dass der FC Memmingen im Sommer ein Vorbreitungsspiel im Donauwörther Stauferpark gegen den FCD absolvieren wird. (mer)

    Trainer-Comeback von

    Der SC Tapfheim stellt derzeit die Weichen für die kommende Saison. Als wichtigste Entscheidung gab Spartenleiter Walter Jall jetzt bekannt, dass Georg Häfele den Kreisliga-Absteiger zum 1. Juli übernimmt. „Ich bin sehr froh, dass wir ihn verpflichten konnten. Das ist ein Glücksgriff“, so Jall, der sich damit wieder mehr Ruhe, Harmonie und Zuversicht im ganzen Verein erhofft. Schließlich hat der SCT eine bewegte Saison hinter sich und zählte mit Markus Wittmann, Roland Deisenhofer und Hans Dollinger gleich drei verschiedene Trainer. Zur vorzeitigen Trennung von Dollinger nach dem Spiel in Wemding vor ein paar Wochen wollte sich Jall nicht groß äußern – nur soviel: „Die Chemie zwischen Trainer und Spielern hat nicht mehr gestimmt.“ Nach einer Sitzung mit dem Spielerrat sei man zu der Entscheidung gekommen, sich zu trennen. „Mir waren die Hände gebunden“, so Jall, der sich aber für das Engagement Dollingers ausdrücklich bedankt. Mit Georg Häfele (42) kehrt ein alter Bekannter zum SCT zurück. Der ehemalige Bezirksliga-Mittelstürmer der SpVgg Ederheim war bereits zwischen 2004 und 2006 in Tapfheim aktiv. „Mit ihm peilen wir den Wiederaufstieg an“, gibt Jall die Zielrichtung vor. (mer)

    Walpertinger übernimmt

    Einen Neuanfang will auch der Kreisklassen-Absteiger SV Otting in der nächsten Saison in der A-Klasse wagen. Die sportliche Verantwortung wird dann bei Fritz Walpertinger liegen, der Walter Weiß als Trainer ablöst. Nach Auskunft des Vorsitzenden Hubert Hofmann soll Weiß aber dem Verein als Torwarttrainer auch im Jugendbereich erhalten bleiben. „Die Qualität für die Kreisklasse wäre bei uns durchaus vorhanden“, meint Hofmann rückblickend. Allerdings musste der SVO in der Frühjahrsrunde auf einige wichtige Spieler verzichten, die sich verletzten oder beruflich nicht zur Verfügung standen. In der Rückrunde ist die junge Mannschaft, in der kein Spieler über 30 Jahre alt ist, nicht mehr ins Rollen gekommen und hat nur vier Tore geschossen, was für drei magere Unentschieden reichte. Der zwischenzeitliche Tiefpunkt war die 2:9-Schlappe am vergangenen Sonntag in Bäumenheim. Mit Walpertinger als Trainer will der SVO in der A-Klasse so schnell wie möglich in Tritt kommen. Der 42-Jährige war in den 1980er-Jahren auch beim VSC Donauwörth aktiv und als Trainer unter anderem in Hainsfarth, Niederhofen und zuletzt für die A-Junioren des TSV Oettingen tätig. Nach seinem Umzug von Hainsfarth nach Donauwörth will er nun in der Region als Übungsleiter Fuß fassen. Laut Hubert Hofmann bleibt die Mannschaft nach derzeitigem Stand zusammen. (mer)

    Zuversicht in

    Zuversicht versprüht derzeit Daitings Spielertrainer Christian Riedelsheimer. Er will mit seinem Team die Qualifikation zur A-Klasse schaffen. „Die Aufgabe ist schwer, aber wir sind gut drauf“, sagt Riedelsheimer, der am Sonntag selbst das Siegtor zum 3:2 über den SV Tagmersheim erzielt hat. Nun liegen die Daitinger punktgleich mit dem TKSV Donauwörth auf dem siebten Platz. „Wir müssen in jedem Fall das Derby in Rögling gewinnen“, hat Riedelsheimer als Devise ausgegeben. Der BC Blossenau/Rögling ist am letzten Spieltag allerdings der unbequemste Gegner, den sich die Spielvereinigung hätte wünschen können. Im Hinspiel setzte es eine 0:7-Schlappe. Man habe viel gut zu machen. Optimistisch stimmt Riedelsheimer „unsere gute Frühjahrsbilanz“: alle Heimspiele gewonnen, auswärts nur in Buchdorf, Brachstadt und beim FC Donauwörth II verloren. Die Defensive sei zuletzt gut gestanden, was auch am Sonntag notwendig sein werde, verfüge der Lokalrivale Blossenau doch über einen guten Sturm. Riedelsheimer geht davon aus, dass der TKSV im letzten Saisonspiel gegen Schlusslicht Zirgesheim einen Dreier holt. Gewinnt man dann selbst in Rögling, dann könnte es unter Umständen gleich mehrere Entscheidungsspiele geben. (bih)

    Das zweite Remis

    Mit 4:4 endete die 25. Runde des DZ-Tippspiels zwischen dem DZ-Experten Robert Leinfelder und Kaisheims Spartenleiter Reinhold Arnoldi. Erst das zweite Remis in der gesamten Runde, in der Leinfelder immer noch die sehr positive Bilanz von 15 Siegen, zwei Unentschieden und acht Niederlagen vorweisen kann. Beide Tipper sagten viermal die richtige Tendenz voraus, trafen aber in keiner der elf Partien das Ergebnis. (mer)

    Peter Bircks beim

    Prominenten Besuch erwartet die Donauwörther Zeitung beim letzten DZ-Fußballstammtisch in dieser Saison, der am kommenden Montag, 30. Mai, ab 19.30 Uhr in der Donauwörther Kneipe „Buena Vista“ stattfindet. Peter Bircks, der Aufsichtsratsvorsitzende des FC Augsburg, hat sein Kommen zugesagt und wird sicher einiges über die Aufstiegsfeierlichkeiten und die Planungen für die Bundesliga berichten. Zudem wird mit dem DZ-Experten Robert Leinfelder, Kreisspielleiter Norbert Miesbauer sowie mit Beteiligung der anwesenden Vereine auch eine ausführliche Bilanz der abgelaufenen Saison in den unteren Ligen gezogen sowie auf die anstehenden Entscheidungs- und Relegationsspiele vorausgeblickt. Alle Fans und Interessierten sind herzlich eingeladen. (mer)

    Hinweis Das Buch zum Aufstieg des FC Augsburg mit dem Titel „OBEN – Der lange Weg des FCA in die Bundesliga“, ein Hardcover-Buch mit 224 Seiten in limitierter Auflage, ist ab sofort im Medien-Service-Center der Donauwörther Zeitung in der Heilig-Kreuz-Straße 16 in Donauwörth erhältlich. 1 Euro pro Exemplar geht an die FCA-Jugend.

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