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DZ-Fußball-Nachlese: Im Alter wird mit Köpfchen gespielt

DZ-Fußball-Nachlese

Im Alter wird mit Köpfchen gespielt

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    Zusammen sind Tom Renner (links) und Gerhard Rößle 88 Jahre alt. Am vergangenen Samstag bildeten die beiden Routiniers das Sturmduo des Kreisligisten VfB Oberndorf und steuerte zusammen vier Treffer zum 6:2-Erfolg gegen den TSV Nördlingen II bei. Unser Foto entstand gestern während der Mittagspause.
    Zusammen sind Tom Renner (links) und Gerhard Rößle 88 Jahre alt. Am vergangenen Samstag bildeten die beiden Routiniers das Sturmduo des Kreisligisten VfB Oberndorf und steuerte zusammen vier Treffer zum 6:2-Erfolg gegen den TSV Nördlingen II bei. Unser Foto entstand gestern während der Mittagspause. Foto: Foto: Bissinger

    Daniel Schiele und Benjamin Mang, die etatmäßigen Stürmer des VfB Oberndorf kommen in dieser Woche aus dem Urlaub zurück. Sie werden sich anstrengen müssen, denn Trainer Tobias Niederleitner hat in der Not hochkarätigen Ersatz gefunden. Am Samstag jedenfalls explodierten anstelle der beiden Torjäger zwei „Oldies“: Gerry Rößle und Tom Renner, beide 44 Jahre alt, beide schon „ewig Freunde“, wie es Rößle formuliert. Beide sind außerdem Arbeitskollegen bei Fendt Caravan in Mertingen. Renner ist zum Saisonbeginn aus Pfaffenhofen an den Lech gewechselt, hat wiederum von Gerry Rößle als Spielertrainer das Oberndorfer A-Klassen-Team übernommen. „Mir ist das alles zu viel geworden“, erklärt der Bruder von Landrat Stefan Rößle seinen Rückzug als Trainer. Mittlerweile ist er zweiter Vorsitzender, Abteilungsleiter und auch noch Jugendbetreuer. Renner kennt er von den Zeiten, als er selbst in Pfaffenhofen Trainer war. „Wir sind beide gerne eingesprungen“, meint Rößle. Kein Wunder, hat das Experiment doch voll eingeschlagen. Nach der Pause eingewechselt, hat Rößle in gerade mal 25 Minuten drei Tore geschossen, um sich dann wieder auswechseln zu lassen. Renner hat einen Treffer zum 6:2-Sieg bei Nördlingen II beigesteuert. 24 Stunden später war Renner dann gleich noch einmal im Einsatz. Diesmal in der A-Klasse. Auch hier machte er eine „Bude“, die allerdings die 1:3-Niederlage beim TSV Wolferstadt nicht verhindern konnte. Gut möglich, dass Trainer Niederleitner demnächst wieder einmal auf die „Oldies“ zurückgreift, kommen zwar Schiele und Mang zurück, doch Robert Reizig fehlt ihm wegen eines Bundeswehr-Lehrgangs weiterhin ebenso wie der verletzte Christian Rettinger. Rößle wäre es aber lieber, wenn er sich wieder auf seine Funktionärsaufgaben konzentrieren könnte und der Wertinger Renner will künftig wieder hauptsächlich für das Kreisliga-Reserveteam beisteuern. (bih)

    Neuaufbau in

    „Großelfingen war ein schwerer Gegner.“ Josef Stuber weiß, dass seine Mannschaft am Sonntag beim 3:2-Heimsieg „knapp am ersten Punktverlust vorbeigeschrammt ist“. So bleibt die Weste des FC Marxheim/Gansheim nach vier Spielen in der neuen Saison und der neuen Liga weiß. Ob das schon ein Indiz dafür ist, dass der der B-Klassist am Ende um Meisterschaft und Aufstieg spielt, glaubt der neue Trainer indes nicht. Die Aufgabe am Sonntag in Fremdingen werde jedenfalls nicht leicht, auch wenn der Gegner das Schlusslicht bilde. Wegweisend allerdings werde die dann folgende Partie gegen Hohenaltheim. Bis dahin will Stuber, der die Mannschaft in der Sommerpause übernommen hat, eine Schwäche ausmerzen: „Die Unkonzentriertheit in der letzten Viertelstunde.“ In allen bisherigen Spielen habe sich dadurch am Schluss immer wieder in Gefahren gebracht. Stuber, von der SpVgg Altisheim/Leitheim zu seinem Heimatverein zurückgekehrt, führt dies auf die mangelnde Erfahrung seiner jungen Truppe zurück. Zum Saisonstart habe es eine deutliche Verjüngung im Team gegeben, sagt der 31-Jährige. Allein am Sonntag hat er drei Spieler eingesetzt, die eigentlich in der A-Jugend ihren Platz hätten. Nach den Anfangserfolgen seien die Ambitionen im Verein groß, meint Stuber, „aber wir müssen mit unserer jungen Mannschaft auch geduldig sein“. (bih)

    Zehn Punkte in vier Spielen

    Mit zehn Punkten aus den vergangenen vier Partien hat der TSV Rain sein anfangs infrage gestellte Bayernliga-Tauglichkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt und sich auf Rang 15 mit Anschluss an das Mittelfeld vorgearbeitet. „Wir machen weniger Fehler, stehen sicherer und haben jetzt auch das notwendige Glück“, analysiert Trainer Tobias Luderschmid nüchtern. Dass seine Mannschaft aufgrund des Umbruchs einfach eine gewisse Zeit braucht, war ihm und den Verantwortlichen von vornherein klar. Deshalb sei man auch während der anfänglichen Negativserie ruhig geblieben. Dass der Verein Vertrauen in die Spieler hat, verdeutlichte auch die Tatsache, dass der Kader zum 31. August nicht mehr aufgestockt wurde. „Wir hätten noch einen erfahren Spieler auf diesem Niveau gesucht, aber so einer war nicht zu haben“, erklärt Luderschmid. Sorgen bereitet ihm derzeit Daniel Schneider. Eine Untersuchung ergab gestern, dass sich der Stürmer am vergangenen Samstag einen Innenbandriss im Knie zugezogen hat. Wie lange er ausfällt, steht noch nicht fest, der sportliche Leiter des TSV Rain, Günther Reichherzer, sprach gestern von einer möglichen Zwangspause von acht Wochen. „Wir hatten anfangs schon einen Kreuzbandriss befürchtet. Trotzdem trifft uns sein Ausfall natürlich hart.“ (mer)

    Rothbauer hat einen Lauf

    Der Spielertrainer des TSV Harburg, Sven Rothbauer, ist derzeit nicht zu stoppen. Zum 4:1-Erfolg des Aufsteigers gegen den SC Untere Zusam steuerte er einen Treffer bei und erhöhte damit sein Konto nach sechs Spieltagen auf zehn Tore. Seinen Lauf setzte Rotbauer auch im Rahmen des DZ-Tippspiels fort. Mit 9:7 gewann er gegen den DZ-Experten Robert Leinfelder. In sechs von elf Partien hatte der Mittelstürmer die Tendenz richtig und einmal sogar das genaue Ergebnis, nämlich den 2:1-Erfolg des TSV Rain in der Bayernliga gegen den TSV Gersthofen. (mer)

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