Startseite
Icon Pfeil nach unten
Donauwörth
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

DZ-Fußball-Nachlese: Busreisen haben es in sich

DZ-Fußball-Nachlese

Busreisen haben es in sich

    • |
    Busreisen haben es in sich
    Busreisen haben es in sich

    Offensichtlich sehr zu Herzen genommen haben sich die Verantwortlichen des B-Klassisten TSV Fremdingen die Kritik der SpVgg Daiting an den Rahmenbedingungen des Spiels am vorletzten Sonntag. So macht man sich bereits zusammen mit dem im Ort wohnenden Kreisspielleiter Norbert Miesbauer mit einem Augenzwinkern darüber Gedanken, wie man die SpVgg beim nächsten Gastspiel empfangen könnte. Angedacht ist laut Miesbauer, dass die Vorstandschaft mit einem Sechsspänner am Ortsrand abgeholt wird, es folgen Böllerschüsse, wobei sich die Anzahl nach dem Tabellenplatz richtet, die Begrüßung nimmt der Bürgermeister vor und die Musikkapelle gibt ein Standkonzert. Dann, so Miesbauers Hintergedanke, würden sich die Daitinger in Fremdingen wohler fühlen als kürzlich zum Start in die Frühjahrsrunde. Die Daitinger sprechen im Nachhinein von „einem ungebührlichen Verhalten“ der Fremdinger, für das natürlich Norbert Miesbauer nichts kann. Es geht offensichtlich um mangelnde Kameradschaft. Ein Beispiel: nur einen Ball hätten sie zum Warmmachen bekommen, monieren die Daitinger, „und der ist uns gleich wieder von Zuschauern weggenommen worden“, sagt ein Kicker der Spielvereinigung, der ungenannt bleiben will. Ob Miesbauers Vorschläge tatsächlich in die Tat umgesetzt werden, darüber wird die DZ dann berichten. (bih)

    Kaputte Wasserpumpe stoppt

    Einen ungeplant langen Heimweg hatten Mannschaft und Fans des TSV Wemding am Samstag zu bewältigen. Grund: Der betagte, etwa 30 Jahre alte Bus machte schlapp. Nach dem 1:1 in Wiesenbach bei Krumbach begab sich der Tross zunächst problemlos auf die gut 90 Kilometer lange Rückreise. Doch auf der B16 bei Lauingen bemerkten die Passagiere auf den hinteren Plätzen bereits einen unangenehmen Geruch. Dieser wurde in der Folge immer stärker, schließlich meldete sich auch eine Pannenleuchte und auf einem Parkplatz bei Unterglauheim nahm die Heimfahrt ihr vorläufiges Ende. „Die Wasserpumpe war kaputt“, berichtet Spartenleiter Manfred Spenninger. Für ihn wäre es aber schlimmer gewesen, wenn die Panne auf dem Hinweg aufgetreten wäre. So kam man zumindest pünktlich zum Spiel an. „Die Rückreise hat aber schließlich über drei Stunden gedauert.“ Während sich die Spieler nach und nach abholen ließen, um rechtzeitig die Abendplanung angehen zu können, wartete ein harter Kern von etwa zehn Personen neben der B16 auf den Ersatzbus. Weil er diesmal, so Spenninger, etwas knapper kalkuliert hatte, gingen unterdessen sogar die Biervorräte zur Neige. Beim nächsten Auswärtsspiel in Burgheim am Ostersamstag wird der TSV wieder einen Bus einsetzen. Spenninger hofft, dass dann alles reibungslos verläuft. (unf)

    Comeback von

    Nach zwei Jahren Pause ist Robert Seitz seit gut zehn Tagen wieder Fußball-Spartenleiter beim VfB Oberndorf. Dieses Amt führte er bis 2010 bereits knapp acht Jahre lang aus und feierte in dieser Ära mit den Trainern Sepp Meier und Stefan Ferber einige Erfolge. „Die Pause habe ich gebraucht“, blickt Seitz zurück. Gerade die Zeit in der Bezirksliga sei sehr arbeitsintensiv und aufreibend gewesen. Nach dem unglücklichen Abstieg im vergangenen Sommer haben den VfB vor der Saison und nun auch im Winter insgesamt acht wichtige Stammkräfte verlassen. „Wir leiten gerade einen Umbruch ein, müssen uns wieder auf das Wesentliche konzentrieren.“ Gerade in den vergangenen Jahren habe man auf einem ziemlich hohen Niveau gespielt. Jetzt gelte es, sich zunächst wieder in der Kreisliga zu etablieren. Die vier Punkte aus den ersten beiden Spielen nach der Winterpause seien ein guter Auftakt gewesen, um bald den Klassenerhalt zu sichern. Rückendeckung aus dem Team hat er: „Auch die Spieler freuen sich, dass ich wieder da bin.“ Für die nähere Zukunft hofft Seitz auf eine ganze Reihe von Nachwuchsakteuren, die bald aus der A-Jugend kommen. Einige davon hat der Spartenleiter bereits selbst trainiert. Für seine Zukunftspläne hat er sich inzwischen auch den Segen des noch kommissarisch im Amt befindlichen Vereinsvorstands geholt. (unf)

    Bobby Wenzels Taktik geht auf

    In Insiderkreisen wird Gerald „Bobby“ Wenzel als „Dr. Fußball“ bezeichnet, weil er seit vielen Jahrzehnten die Geschehnisse rund um den Sport von der Bundesliga bis hinunter zur B-Klasse verfolgt und als Trainer sowie Schiedsrichter aktiv begleitet. Am vergangenen Wochenende hat der derzeitige Coach des SV Tagmersheim bewiesen, dass er seinen Titel zu Recht trägt. Mit zwölf Punkten – gleichzeitig das zweitbeste Ergebnis seit Bestehen des Tippspiels – feierte er einen grandiosen Sieg gegen den DZ-Experten Robert Leinfelder, der es immerhin auch auf acht Punkte brachte. Doch die reichten dieses Mal nicht und bedeuteten die erste Niederlage seit Mitte Oktober. Keine Punkte brachte Wenzel dabei der Überraschungserfolg seiner Mannschaft beim Aufstiegsaspiranten FC Marxheim/Gansheim ein. Er hatte nämlich voller Überzeugung auf einen 3:1-Sieg des Favoriten getippt, weil für ihn der FCM die beste Mannschaft war, gegen die sein Team in der Hinrunde gespielt hatte. Möglicherweise hatte seine Voraussage aber auch psychologische Gründe. Zum einen nahm er seinen Kickern den Druck, zum anderen waren sie vielleicht sogar zusätzlich motiviert. Sicher ist aber, Sanktionen wird es nach dem Überraschungssieg nicht geben. (mer)

    Bei uns im Internet

    Bilder vom Fußball am Wochenende

    donauwoerther-zeitung.de/bilder

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden