Donauwörth/Rain Nachdem der TSV Wemding bereits gestern Abend im Einsatz war (siehe nebenstehender Bericht), sind nun noch der FC Donauwörth und der TSV Rain II in der Bezirksliga Nord gefordert. Beide Teams müssen auswärts antreten und stehen dabei vor interessanten Aufgaben.
Ichenhausen – Rain II (Samstag, 14 Uhr). Spitzenreiter TSV Rain II (18 Spiele/42 Punkte) gastiert bereits am heutigen Samstagnachmittag beim Tabellenzweiten SC Ichenhausen (16 Spiele/38 Punkte). Die U23 des TSV Rain baut dabei vor allem wieder auf seine Auswärtsstärke, hat sie doch in dieser Saison auf fremdem Platz noch nicht verloren. Die Elf um Kapitän Matthias Kefer machte bislang aber generell viel Freude. Heute stehen mit Torhüter Stefan Besel und Außenverteidiger Matthias Kühling wieder zwei 18-Jährige in der Startformation. Hinzu kommt mit dem „Sechser“ Den Lovric ein Spieler, der in der ersten Mannschaft seit vielen Jahren zum Stammpersonal gehört. Lovric ist nach seiner fünften Gelben Karte für die Regionalliga gesperrt, darf aber laut Reglement in der zweiten Mannschaft spielen.
Beim SCI hat sich heuer Neuzugang Sebastian Hofmiller in den Vordergrund gespielt. Der Ex-Dinkelscherbener und Ex-Thannhausener erzielte schon zwölf Saisontore. Ihm gilt das Hauptaugenmerk der Rainer Abwehr. Das Hinspiel in Rain gewann der SCI knapp mit 2:1. Christoph Schiller brachte sein Team dabei früh in Führung. Diese glich Niko Schröttle in der 37. Spielminute aus. Den 2:1-Siegtreffer erzielte Benjamin Kräutter in der zweiten Hälfte. Für diese Heimniederlage möchte sich der TSV Rain II nun revanchieren. (rui)
Holzkirchen – Donauwörth (Sonntag, 14 Uhr). Rechtzeitig vor dem Donau-Ries-Derby gegen Holzkirchen ist beim FC Donauwörth der Knoten geplatzt. Nach dem 5:0- Heimerfolg gegen Ettenbeuren wollen die Kreisstädter nun auch beim starken Aufsteiger punkten.
Dass Holzkirchen allerdings ein ganz anderes Kaliber ist, als die defensivschwachen Ettenbeurener, zeigt ein Blick auf die Tabelle: Holzkirchen steht mit sechs Punkten vor dem FCD auf Platz fünf. „Schon beim Hinspiel hat man gesehen, dass Holzkirchen über eine sehr starke, homogene Mannschaft verfügt. Die Ergebnisse bestätigen das“, so Donauwörths Trainer Kreso Kovacec. Der Respekt vor den starken Leistungen des Aufsteigers ist folglich groß in der Kreisstadt. Auch der jüngste 4:2-Auswärtssieg der Rieser in Wertingen hat Eindruck hinterlassen. „Ich erwarte, wie schon in der Hinrunde, ein ganz enges Spiel, hoffentlich mit dem besseren Ende für uns“, so Kovacec.
Holzkirchen ist die große Überraschung der bisherigen Saison. Das Selbstvertrauen ist groß, schließlich ist die Fischer-Elf seit acht Spielen ohne Niederlage. Und zu Hause ist der SVH eine Macht: Lediglich am ersten Spieltag musste man sich vor heimischer Kulisse dem TSV Wertingen geschlagen geben. Wie man Holzkirchen auswärts dennoch schlagen kann, verrät FCD-Coach Kovacec mit einem Augenzwinkern: „Ganz einfach: Wir müssen nur ein Tor mehr schießen als der Gegner.“ (wip)