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BezirksligaNord: FCD schlägt den Tabellendritten

BezirksligaNord

FCD schlägt den Tabellendritten

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    Freut sich über drei wichtige Punkte für seine Mannschaft: Kreso Kovacec, Trainer des FC Donauwörth.
    Freut sich über drei wichtige Punkte für seine Mannschaft: Kreso Kovacec, Trainer des FC Donauwörth.

    Mit einem Heimsieg über den TSV Neusäß hat der FC Donauwörth gestern Abend sein Polster zum Relegationsplatz der Bezirksliga Nord deutlich ausgebaut. Das will am Sonntag auch der TSV Wemding bei seinem Gastspiel in Meitingen erreichen, bereits am heutigen Samstag spielt der TSV Rain II.

    (1:0). In seinem letzten Heimspiel der Saison hat der FC Donauwörth einen großen, vielleicht sogar schon den entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Gleichzeitig versetzten die ersatzgeschwächten Kreisstädter den Aufstiegsambitionen des TSV Neusäß einen herben Dämpfer. Bei konsequenter Chancenverwertung wäre der Sieg der Hausherren noch deutlicher ausgefallen.

    In der ersten Halbzeit stand der FCD tief und gut organisiert, sodass dem Tabellendritten im Spiel nach vorne praktisch Nichts einfiel. Wenn es gefährlich wurde, dann vor dem TSV-Gehäuse. Doch Tim Leimer köpfte eine Flanke von Alexander Musaeus vorbei (24.). Musaeus traf kurze Zeit später mit einer schönen Volleyabnahme nur den Außenpfosten (34.), ehe in der 41. Minute doch das 1:0 fiel: Dominik Marks steckte auf Musaeus durch, der wollte den mitgelaufenen Angelo Saad-Hintermayer bedienen, doch ein Abwehrbein war dazwischen. Der Ball sprang Musaeus aber wieder vor der Füße und er traf aus kurzer Distanz zur Führung (41.). Nach dem Wechsel übertrafen sich die Donauwörther zunächst mit dem Auslassen bester Gelegenheiten. Sowohl Saad-Hintermayer (47 und 51.) als auch Björn Wohlrab (50.), Musaeus (58.) und Mathias Heckel (58.) verpassten in mehr als aussichtsreichen Positionen das 2:0. Es dauerte bis zur 73. Minute, ehe der FCD die Vorentscheidung herbeiführte: Eine der zahlreichen brandgefährlichen Musaeus-Flanken verwertete der eingewechselte Maximilian Bschor per Flugkopfball. Drei Minuten vor dem Spielende schnappte sich Marks kurz nach der Mittellinie das Leder, zog mit einem tollen Antritt auf und davon und überwand Gästekeeper Christoph Wiesmüller zum 3:0.

    Einziger Schönheitsfehler an diesem Abend aus Sicht der Donauwörther war – neben den vielen vergebenen Großchancen – das Gegentor in der Nachspielzeit. FCD-Torwart Georg Schuster leistete sich eine zu kurze Faustabwehr und Benedikt Schmid traf zum 3:1-Endstand. (mwe)

    FCD: Schuster, Wittmann, Leimer, Wohlrab, Musaeus, Marks, Heckel, Saad-Hintermayer (57. Bschor), Malik, Vollmann, Wenzel.

    (Samstag, 14 Uhr). Vor einer weiteren schwierigen Aufgabe steht die U23 des TSV Rain heute ab 14 Uhr im Georg-Weber-Stadion. Mit dem TSV Dinkelscherben gastiert ein Team, das noch voll im Abstiegskampf involviert ist. Aktuell belegt Dinkelscherben mit 31 Punkten Rang zwölf der Tabelle, punktgleich mit dem an diesem Wochenende spielfreien Relegationsplatz-Inhaber FC Lauingen. Allerdings hat Dinkelscherben noch einem Trumpf in der Hinterhand: Das letzte Nachholspiel der Bezirksliga gegen den Absteiger SpVgg Wiesenbach am kommenden Mittwoch. So einfach wie im Hinspiel, als Rain gleich mit 5:0 am Kaiserberg gewann, wird es heute nicht werden. Obwohl bis auf wenige Ausnahmen die gleichen Akteure dabei sein werden. Doch aktuell läuft es eben nicht so richtig. Trainer Robert Leinfelder, der den privat verhinderten Jens Meckert vertritt, will das Spiel aber unter allen Umständen gewinnen: „Für uns geht es zwar sportlich um nichts mehr, trotzdem erwarte ich das jeder Spieler an die Grenze geht.“ Personell wird sich beim TSV Rain II gegenüber den letzten Spielen nicht allzu viel ändern. (rui)

    (Sonntag, 15 Uhr). Richtig stolz war Wemdings Coach Rico Langhof nach dem 3:2-Erfolg vergangenen Sonntag gegen den TSV Rain II. „In Unterzahl ist ein spürbarer Ruck durch die Mannschaft gegangen.“ Spielerisch sei Rain zwar besser gewesen, doch mit viel Leidenschaft konnten seine Schützlinge die Partie noch zu ihren Gunsten entscheiden. Gut für die Moral war dabei auch das Traumtor des frisch eingewechselten Stephan Seefried: „So einen Treffer wird er in seiner Karriere wahrscheinlich nicht noch mal erzielen“, meint Langhof dazu. Doch auch aufgrund der Ergebnisse aus den Nachholspielen unter der Woche ist der TSV (Rang zehn, 35 Punkte) noch nicht gerettet. „Es wäre perfekt, wenn wir am Sonntag gleich nachlegen könnten“, appelliert Langhof, den der Abstiegskampf nach eigener Aussage auch persönlich ziemlich schlaucht, vor der Partie beim TSV Meitingen (7.). Die Lechtaler haben nach unten wie nach oben genug Luft, „das sind eigentlich die dankbarsten Gegner“, hofft der Trainer. Meitingen mit dem torgefährlichen Spielertrainer Ali Dabestani zeigt sich auch in dieser Saison wieder als unberechenbare Wundertüte – auf extrem starke Auftritte folgen unerklärliche Pleiten. Im Wemdinger Lager war Konrad Reicherzer unter der Woche am Knie angeschlagen, sein Einsatz wird kurzfristig entschieden. Nach seinem Platzverweis wegen Notbremse fehlt auf jeden Fall Keeper Stefan Zäh. Für ihn hütet Nachwuchstorhüter Enes Babuccu das Gehäuse. Langhof: „Er hat seine Sache gegen Rain gut gemacht.“ Der TSV setzt morgen einen Bus für Mannschaft und Fans ein. Abfahrt ist um 12.30 Uhr am Johannisweiher. (unf)

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