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BezirksligaNord: Ein Duo im Abstiegskampf

BezirksligaNord

Ein Duo im Abstiegskampf

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    Die Bezirksliga Nord geht in die heiße Phase. Wemding und Donauwörth befinden sich nahe der Gefahrenzone und haben nun interessante Spiele vor sich.

    (Sonntag, 15 Uhr) Ganze drei Gegentore hat der TSV Wemding in den sieben Spielen des Jahres 2014 erhalten. Trainer Rico Langhof macht noch eine andere Rechnung auf: Nach heftigen 40 Treffern, die der TSV (mit 32 Punkten auf Platz zehn) in der Vorrunde fing, kassierte sein Team in den elf Rückrundenpartien lediglich sieben Tore. „Da haben wir schon ordentlich die Kurve bekommen.“

    Trotz der ansprechenden Ergebnisse im Frühjahr ist der Vorsprung auf die Abstiegszone aber geringer statt größer geworden. Grund: Ziemetshausen (28 Punkte, Relegationsplatz 13) und Lauingen (28 Punkte, erster direkter Abstiegsplatz 14) haben zuletzt Siegesserien hingelegt. „Umso wichtiger war unser Erfolg am Ostermontag in Ettenbeuren“, freut sich Langhof rückblickend. Das 2:0 sei hochverdient ausgefallen. Die kämpferisch starken und kompakten Leistungen der vergangenen Wochen möchte er auch im Derby gegen Rain II sehen. Langhof: „Das ist natürlich ein anderes Kaliber.“ Er erwartet, dass beim Gegner einige Akteure aus dem Regionalligakader mitwirken, da die erste Rainer Elf bereits gestern Abend spielte. „Wir wollen nach zwei Siegen in Folge natürlich nachlegen und den nächsten Schritt zum Klassenerhalt machen“, appelliert der Coach. Er bangte unter der Woche noch um den Einsatz des angeschlagenen Martin Leimer, der zuletzt als Abwehr-Stabilisator fast unverzichtbar war.

    Der Wemdinger Gegner, die U23 des TSV Rain, feierte in der Vorwoche gegen das Tabellenschlusslicht Burgau seinen ersten Rückrundensieg. Mit 49 Punkten liegt die Mannschaft von Trainer Jens Meckert auf Rang sechs, zu den Relegationsplätzen beträgt der Abstand neun (Aufstieg)beziehungsweise elf Zähler (Abstieg). Für Meckert aber kein Grund, die Spielzeit für beendet zu erklären. „Wir wollen die Saison ordentlich zu Ende spielen und haben daher auch keine Geschenke zu verteilen“, sagt der Trainer, der aber gleichzeitig sein gutes Verhältnis zum Wemdings Spartenleiter Manfred Spenninger betont und den Wallfahrtsstädtern den Klassenerhalt wünscht.

    Meckert hat am Sonntag „alle Mann an Bord“, das war längere Zeit nicht mehr der Fall. „Ich muss ein Kompliment an die A-Jugend-Spieler aussprechen, die zuletzt immer wieder ausgeholfen und ihre Sache in der Bezirksliga richtig gut gemacht haben.“ (unf, mwe)

    (Sonntag, 15 Uhr) Nach der 2:4-Heimpleite gegen Dinkelscherben ist der Druck auf den FC Donauwörth größer geworden. Das kommende Auswärtsspiel beim FC Lauingen ist richtungsweisend. Nach zwei Niederlagen in Serie und zwölf Gegentoren in den vergangenen vier Spielen hat der FCD sein Polster auf die Abstiegszone mehr und mehr verspielt. Nur noch fünf Punkte trennen die Kreisstädter von einem direkten Abstiegsplatz. Genau den will der kommende Gegner Lauingen schnellstmöglich verlassen und dabei den Abstand zu Donauwörth auf zwei Punkte verkürzen. Donauwörths Trainer Kreso Kovacec hat bereits vor einigen Wochen drauf hingewiesen, dass der Klassenerhalt noch nicht geschafft sei und man vor allem hinten wieder besserstehen müsse.

    „Es geht nicht um das Spielsystem, sondern nur um die Spieler. Bin ich bereit meine Aufgaben zu erfüllen? Bin ich bereit den einen Schritt mehr zu laufen? Nur die Spieler können dafür sorgen, dass sich das Blatt wieder zum Positiven wendet“, so Kovacec. Personell kann der Coach aufgrund der dünnen Personaldecke nicht viel verändern, umso wichtiger ist die Einstellung und Bereitschaft der Spieler. „Natürlich wird jetzt jede Partie brisanter, es kann für uns noch einmal richtig eng werden“, so Kovacec weiter. Lauingen ist dagegen längst im Modus Abstiegskampf angekommen. Mit dem 4:1 über Glött und dem 4:2-Erfolg gegen Wertingen hat der Aufsteiger deutliche Lebenszeichen gesendet. (wip)

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