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BezirksligaNord: Das Derby im Blickpunkt

BezirksligaNord

Das Derby im Blickpunkt

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    Sie könnten am Sonntagnachmittag des Öfteren auf dem Platz direkt aufeinandertreffen: Wemdings Verteidiger Konrad Reicherzer (links) und Dennis Seifert, Angreifer beim FC Donauwörth. Der TSV (Platz zwölf, 26 Punkte) erwartet die Kreisstädter (Platz neun, 33 Punkte) zum Derby.
    Sie könnten am Sonntagnachmittag des Öfteren auf dem Platz direkt aufeinandertreffen: Wemdings Verteidiger Konrad Reicherzer (links) und Dennis Seifert, Angreifer beim FC Donauwörth. Der TSV (Platz zwölf, 26 Punkte) erwartet die Kreisstädter (Platz neun, 33 Punkte) zum Derby.

    Derbyzeit auf der Robertshöhe: Der TSV Wemding empfängt am Sonntagnachmittag den Rivalen FC Donauwörth. Das Hinspiel endete nach einer turbulenten Schlussphase 2:2 unentschieden – beide Teams trafen in den letzten Minuten je einmal. Auch für den TSV Rain II steht ein Duell mit einem alten Bekannten an, die Mannschaft von Trainer Jens Meckert reist die kurze Strecke zum TSV Meitingen.

    (Sonntag, 15 Uhr). Ein Ergebnis von unter der Woche schmeckte Wemdings Trainer Rico Langhof überhaupt nicht: Der auf dem Abstiegs-Relegationsplatz stehende TSV Ziemetshausen gewann das Nachholspiel beim FC Lauingen 3:1 und rückte den Wallfahrtsstädtern damit bis auf zwei Zähler auf die Pelle. „Wir sind uns aber einig, nicht nach unten zu schauen und wollen am Sonntag möglichst drei Punkte holen“, meint dazu der Wemdinger Coach. Doch die Aufgabe wird beim anstehenden Derby gegen den FC Donauwörth nicht leicht. Für die Kreisstädter geht es auf Rang neun zwar um nicht mehr viel. Da es jedoch ein Lokalderby ist, glaubt Langhof nicht, dass beim FCD entscheidende Prozente an Einsatz und Willen fehlen könnten. Der Trainer möchte sich in Sachen Klassenerhalt ungern auf die letzten Spieltage verlassen, wenn der TSV auf die vermeintlich schlagbaren Kellerkinder trifft.

    Für seine Schützlinge gehe es schon im Heimspiel am Sonntag darum, die „ganz starke Leistung“ vom vergangenen Sonntag in Wertingen zu wiederholen. Beim 0:1 habe man sich nicht mit Zählbarem belohnt, sondern nach einem individuellen Fehler unglücklich verloren. Dennoch ist Langhof mit seiner Truppe derzeit zufrieden: „Die Abwehrarbeit klappt seit Wochen sehr gut.“ Jetzt müssten nur die Stürmer mal wieder treffen.

    Bis auf den Langzeitverletzten Bernhard Ströbele sei der Kader für Sonntag komplett, auch Philipp Schmidt (Langhof: „Eine enorm wichtige Stütze“) konnte in dieser Woche wieder voll ins Training einsteigen.

    Derbygegner Donauwörth hat zwei von drei Spielen in der Rückrunde gewonnen. Trotz des 4:2-Sieges gegen Burgau vergangene Woche war Trainer Kreso Kovacec aber mit dem Spiel nicht zufrieden: „Wir müssen uns in puncto Laufbereitschaft und Zweikampfverhalten wieder verbessern. Gegen Burgau waren meine Jungs wirklich nicht gut. Um in Wemding etwas mitzunehmen, muss eine gewaltige Steigerung her.“

    Vor allem in der Defensive ließ der FCD zuletzt zu viel zu – was auch fünf Gegentore in den letzten beiden Spielen belegen. „Die Spiele gegen Wemding waren immer sehr knapp und hart umkämpft. So wird es auch diesmal sein. Insofern erwarte ich ein spannendes und kampfbetontes Spiel“, sagt Kovacec. (unf, wip)

    (Sonntag, 15 Uhr). Im Lechrain-Derby stehen sich mit dem TSV Meitingen und der U23 des TSV Rain zwei Mannschaften gegenüber, die starke Parallelen im bisherigen Saisonverlauf aufweisen. So spielten beide Teams eine starke Vorrunde. Der TSV Rain II schloss diese mit 36 Punkten als Zweiter ab, der TSV Meitingen holte in diesem Zeitfenster 27 Punkte und wurde Fünfter.

    Seit Beginn der zweiten Halbserie will es aber jeweils nicht mehr so richtig laufen. Beide Teams trugen neun Spiele aus, Meitingen holte dabei zehn, Rain neun Punkte. So verlor der TSV am vergangenen Sonntag beim abstiegsgefährdeten TSV Ziemetshausen mit 1:2 und der TSV Meitingen am Mittwoch das Nachholspiel bei Türkspor Augsburg glatt mit 1:4.

    Von daher scheint der Ausgang des Derbys total offen zu sein. Richtige Qualität und Klasse hatte das Hinspiel. In einem packendem Spiel gewann Rain nach Toren von Niko Schröttle, Lucas Alves da Silva, David Englisch und Frank Lustig bei Gegentoren von Clemens Schneider, Wolfgang Wippel und Denis Buja mit 4:3. (rui)

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