Donauwörth Nach zwei Wochen Pause greift am heutigen Samstag (15 Uhr) der TSV Wemding wieder ins Spielgeschehen ein. Wegen des Kneipenfestivals in der Altstadt heute Abend wurde die Partie gegen den TSV Meitingen um einen Tag vorverlegt.
Trainer Rico Langhof hatte die Spielpause zunächst lange herbeigesehnt – aufgrund der guten Leistungen gegen Wertingen (1:1) und Donauwörth (2:2) dann aber doch lieber weitergespielt. „Den Schwung aus diesen beiden Partien müssen wir jetzt mitnehmen“, appelliert der Coach, der während der spielfreien Zeit intensiv trainieren ließ. Was ihn besonders freut: „Wir haben endlich wieder fast alle Mann an Bord“. Die Verletzungs-Seuche im TSV-Lager scheint erst mal vorbei zu sein, heute fehlt nur Philipp Schmidt (Urlaub). Die nächsten vier Partien bis zum Vorrunden-Ende geht es nun gegen Tabellennachbarn aus der unteren Region. Langhof macht klar, was er von seinen Schützlingen erwartet: „Zehn Punkte sollten wir in diesen vier Spielen schon holen.“ Wichtig sei „Kampfgeist und Konzentration“, dann wäre es dem Trainer auch egal, ob eine Partie 1:0 oder 7:6 ausgeht. Eventuell spielt dem TSV in die Karten, dass Gegner Meitingen noch am Feiertag im Einsatz war (4:0 gegen Schlusslicht Burgau) und bereits 46 Stunden später auf der Robertshöhe zu Gast ist. Der Dreier gegen Burgau war für die Truppe von Ali Dabestani das erste Erfolgserlebnis nach sieben Spielen ohne Sieg.
Erholt tritt auch der TSV Rain II am morgigen Sonntag beim TSV Dinkelscherben an, der ebenfalls spielfrei war (15 Uhr). Die beiden Kontrahenten waren am vergangenen Wochenende sehr erfolgreich. Der TSV schlug den FC Donauwörth mit 2:1, der TSV Rain II gewann beim Schlusslicht TSV Burgau mit 3:1. Entspannter kann aber ohne Zweifel die U23 der Tillystädter in das Spiel gehen. Platz zwei mit einem Punkt Rückstand auf den haushohen Meisterschaftfavoriten SC Ichenhausen ist weitaus mehr als man sich erhofft hatte.
In Dinkelscherben gab es bislang nichts zu holen
Allerdings will die Mannschaft nun nicht nachlassen, sondern fleißig weiterhin versuchen zu punkten. Warnung dürfte die Bilanz der vergangenen beiden Jahre sein. Da gab es für Rain auf dem Kaiserberg nämlich nichts zu holen. Heuer aber besticht die blutjunge U-3 durch ihre Auswärtsstärke. Alle sechs ausgetragenen Auswärtsspiele gewann Rain. Von daher erhofft mach sich in der Tillystadt morgen einen weiteren Dreier. Bezüglich der Aufstellung sind noch einige Fragen offen. Diese wurden erst gestern Abend nach dem Abschlusstraining geklärt. Obwohl die Erste und die Zweite zeitgleich spielen, kann man von einer starken Rainer Truppe ausgehen.
In einer Krise befindet sich der FC Donauwörth. Obwohl Trainer Kreso Kovacec personell alle Mann zur Verfügung stehen, holte sein Team in den vergangenen vier Partien nur zwei Punkte. Damit ausgerechnet im Auswärtsspiel beim TSV Neusäß (Beginn 17 Uhr) die Trendwende gelingt, muss sich das Team vor allem in der Offensive steigern. Gegen Lauingen am Donnerstag kamen die Kreisstädter einzig durch Standards zu Chancen. (unf, rui, dz)