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Bezirksliga Nord: Wemding unter Zugzwang

Bezirksliga Nord

Wemding unter Zugzwang

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    Der TSV Wemding (vorne Stephan Seefried) will am Wochenende beim bis dato punkt- und torlosen TSV Ziemetshausen den ersten Dreier der Saison einfahren.
    Der TSV Wemding (vorne Stephan Seefried) will am Wochenende beim bis dato punkt- und torlosen TSV Ziemetshausen den ersten Dreier der Saison einfahren. Foto: Szilvia Izsó

    Drei Auswärtsfahrten unter völlig verschiedenen Voraussetzungen stehen für die DZ-Teams aus der Fußball-Bezirksliga Nord an: Ein Team wäre mit einem Punkt zufrieden, eines muss gewinnen und eines ist klarer Außenseiter.

    (Samstag, 15.30 Uhr)

    Zwei völlig neu formierte Mannschaften stehen sich hier gegenüber. Bubesheim verlor nach dem Abstieg viele Stammspieler, die durch junge hoffnungsvolle Talente aus der Region ersetzt wurden. Da auch die Truppe von Rains Trainer Daniel Schneider mit einer blutjungen Mannschaft anreist, stehen sich die beiden jüngsten Teams der Bezirksliga Nord gegenüber. Bubesheim geht leicht favorisiert ins Spiel. Kampflos werden sich die Schneider-Schützlinge aber bestimmt nicht ergeben. Insgesamt kann man bei Rain II mit den Leistungen beim Saisonauftakt durchaus zufrieden sein. Dass es beim Meisterschaftsfavorit Wertingen schwer werden wird, war bekannt. Die 3:6-Niederlage kam somit nicht überraschend und wurde schnell abgearbeitet. Viel wichtiger war der sichere 3:1-Heimsieg gegen den Bezirksliga-Neuling TSV Zusmarshausen im zweiten Spiel. Hier zeigte das Team ihr spielerisches Potenzial. Bubesheim bestritt in der laufenden Saison erst ein Spiel. Dabei ging der Auftakt mit 1:2 beim TSV Zusmarshausen in die Hose. Das Derby am letzten Wochenende gegen den FC Günzburg wurde aufgrund eines heftigen Gewitters beim Stande vom 1:0 für Bubesheim abgebrochen. Rains Trainer Daniel Schneider kann in Bubesheim personell nicht aus den Vollen schöpfen. Trotzdem ist ein Punkt für Daniel Schneider das Ziel in diesem sicher nicht einfachen Spiel in Westschwaben. (rui)

    (Sonntag, 15 Uhr)

    „Das Pokalspiel ist natürlich nicht mit einer Bezirksliga-Partie zu vergleichen“, relativiert Wemdings Trainer Rico Langhof den 6:1-Erfolg unter der Woche beim SV Megesheim. Für ihn und die Mannschaft sei es darum gegangen, „Selbstvertrauen zu sammeln und unsere Fans etwas zu versöhnen“. Denn die 1:4-Heimpleite gegen Aufsteiger Cosmos Aystetten steckte dem Coach doch einige Tage in den Knochen. Ihm ist klar: „So kann man sich in der Bezirksliga nicht präsentieren.“ Nun kommt es bereits am morgigen 3. Spieltag zu einer richtungsweisenden Partie, denn Gegner Ziemetshausen steht ohne Punkt und Tor am Ende der Tabelle. „Wir dürfen dort auf jeden Fall nicht verlieren“, möchte Langhof einen Fehlstart vermeiden. Doch prompt hat die Saison begonnen, schon treten die ersten Verletzungen auf. Besonders schmerzhaft: Der gegen Aystetten ausgewechselte Marco Kaufmann kann in diesem Kalenderjahr vermutlich nicht mehr spielen. Der junge Robert Riedel überraschte Langhof gegen Megesheim dagegen positiv. „Vielleicht bietet sich diese Möglichkeit als Alternative an.“ Der TSV setzt für die Partie wieder einen Bus für Mannschaft und Fans ein. Abfahrt ist um 12 Uhr am Johannisweiher. (unf)

    (Sonntag, 15 Uhr)

    Obwohl Donauwörth sein Heimdebüt vergangene Woche gegen Möttingen verloren hat, konnte Spielertrainer Volkan Cantürk auch positive Eindrücke gewinnen: „Es ist ärgerlich, dass der erste Fehler im Spiel gleich mit dem Gegentor bestraft wurde, aber auf die spielerischen Elemente, die wir phasenweise gezeigt haben, können wir aufbauen.“ Am Sonntag darf sich der FC Donauwörth ebenfalls kaum Fehler erlauben, denn Aufstiegsaspirant Wertingen hat mit Sandro Santamaria und Christoph Bronnhuber abgezockte Offensivspieler in seinen Reihen. Überhaupt gab es für den FCD gegen Wertingen in den letzten Jahren nicht viel zu holen, Niederlagen fielen oft deutlich aus. Auch am Sonntag ist Wertingen klarer Favorit. FC-Trainer Volkan Cantürk arbeitet derzeit an der Weiterentwicklung seiner Mannschaft: „Die defensiven Vorgaben setzen wir schon ganz gut um, in den nächsten Wochen muss Stück für Stück auch das spielerische Element nach vorne dazukommen.“ Gegner Wertingen ist in puncto Offensive schon ein Stück weiter: Bereits acht Treffer erzielte der TSV in den ersten beiden Spielen, vier davon gehen auf das Konto von Christoph Bronnhuber. Nach Platz zwei und Platz drei in den letzten Jahren will Wertingen auch dieser Saison vorne mitmischen: „Wenn wir unsere Stärken ausspielen, dann könnte es mit einer erneuten Top-Platzierung klappen“, sagt Wertingens Trainer Roger Kindler. (wip)

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