Donauwörth Der FC Donauwörth steckt in der Bezirksliga Nord in einer kleinen Krise. Die Kreisstädter kamen gestern im Heimspiel gegen den Aufsteiger FC Lauingen nicht über ein 0:0 hinaus. Vor 60 Zuschauern hatten die Gastgeber zwar mehr vom Spiel, vor dem Tor fehlte aber die letzte Konsequenz. Damit wartet der FCD seit bereits vier Partien auf einen Sieg. „Unsere Mannschaft ist einfach verunsichert, derzeit fehlt es offensiv an der Durchschlagskraft“, so Co-Trainer Harry Mack kurz nach der Partie. Er musste das Team in der Endphase betreuen, weil Coach Kreso Kovacec in der 72. Minute vom Schiedsrichter wegen Reklamierens auf die Tribüne geschickt worden war. Kovacec hatte sich zu intensiv über die Gelb-Rote Karte gegen Alex Musaeus beschwert, der eine Minute zuvor wegen wiederholten Foulspiels vom Platz geflogen war.
Der FC Donauwörth kam eigentlich ganz gut in die Begegnung: In der 6. Minute lief Dominik Marks alleine auf das Gästetor zu, doch er schoss den Keeper an. In der Folge entwickelte sich eine schwache Partie, in der die beiden Defensivreihen kaum Fehler machten und gut standen. So ergaben sich die meisten Chancen aus Standardsituationen. In der 12. Minute köpfte Michael Vollmann einen Freistoß von Matthias Heckel drüber. Auch nicht genauer zielte Dennis Seifert, der nach einer Flanke das Tor verfehlte. Die Lauinger hatten in der 36. Minute ihre beste Möglichkeit, als Michael Lindacher ebenfalls drüber köpfte.
In der zweiten Halbzeit tut sich nicht mehr viel
In der zweiten Halbzeit verflachte die Partie noch mehr und es gab kaum nennenswerte Möglichkeiten. Die Gäste wurden nicht einmal nach der Ampelkarte gegen Musaeus offensiver. Als in der 86. Minute auch Daniel Müller wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot sah, war das numerische Gleichgewicht wieder hergestellt. Als die torlose Partie abgepfiffen wurde, war die Freude bei den Gästen größer, die damit ihren elften Punkt holten und auf Rang 13 liegen. Sechs Zähler mehr hat der FC Donauwörth auf dem Konto und belegt Rang acht. (dz)
FCD: Straß, Durgun, Hildmann, Wohlrab, Musaeus, Marks, Heckel, Malik, Vollmann (57. Leimer), Wenzel, Seifert.