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Bezirksliga Nord: Miese Stimmung vor dem Derby

Bezirksliga Nord

Miese Stimmung vor dem Derby

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    Maik Malik (rechts) ist einer von drei Spielern, die dem FC Donauwörth heute Abend im Derby gegen den TSV Rain II gesperrt fehlen werden.
    Maik Malik (rechts) ist einer von drei Spielern, die dem FC Donauwörth heute Abend im Derby gegen den TSV Rain II gesperrt fehlen werden. Foto: Szilvia Izsó

    Der FC Donauwörth ist am Tiefpunkt angekommen: Tabellenende der Fußball-Bezirksliga Nord. Doch nach der 0:2-Niederlage in Bubesheim am Mittwoch bereitet vor dem Derby heute Abend (19 Uhr, Stauferpark) gegen den TSV Rain II nicht nur die sportliche Talfahrt Sorgen, sondern auch die Personalsituation.

    Beim bis dato noch punktlosen SC Bubesheim ging im Grunde alles schief: Der FCD verlor nicht nur sein viertes Spiel in Folge, viel schlimmer wiegen die Platzverweise gegen Maik Malik, Alexander Musaeus und selbst Volkan Cantürk. Allesamt sahen in einer hitzigen Schlussphase nach Wortgefecht und Rudelbildungen vom Schiedsrichter Rote Karten. Ausgerechnet Spielertrainer Cantürk machte auch noch den Anfang.

    „Es war insgesamt ein Abend zum Vergessen“, sagt Vorstandsmitglied und Spieler Tobias Wenzel über das Bubesheim-Spiel. Diese Verluste für das immer brisante Derby gegen Rain zu kompensieren, ist eine Herkulesaufgabe für den FC, der ohnehin aktuell nur einen kleinen Kader zur Verfügung hat. Eine Reserve-Mannschaft gibt es sowieso nicht. Bereits vor der Partie in Bubesheim äußerte sich Volkan Cantürk dazu: „Es ist für uns nicht vorteilhaft, wenn wir binnen sechs Tagen drei Mal spielen, zumal wir einen sehr dünnen Kader haben, in dem sich auch noch immer wieder Spieler in den Urlaub verabschieden.“

    Vor dem Duell mit der U23 des TSV Rain ist die Sachlage nun noch komplizierter geworden. Ein Blick auf den Gegner ist für den FC daher momentan zweitrangig. „Wir müssen an unser eigenes Spiel denken, wo noch sehr viel Arbeit auf uns wartet. Es bringt uns nichts, nur gut zu trainieren, wenn wir es dann im Spiel nicht umsetzen“, so Cantürk.

    Die Favoritenrolle liegt also klar bei den Gästen. Die haben bisher allerdings auch noch keine ganz einfache Saison hinter sich. Zum Auftakt hagelte es in Wertingen sechs Gegentore. Danach schien sich die junge Truppe um Trainer Daniel Schneider gefangen zu haben. Es folgten Siege gegen Zusmarshausen (3:1) und in Bubesheim (2:1). Am vergangenen Wochenende gab es dann aber eine nicht wirklich einkalkulierte 0:2-Niederlage zu Hause gegen den FC Günzburg, der damals noch Schlusslicht war. (wip, dz)

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