Vor einer hohen Hürde steht der TSV Wemding am morgigen Sonntag ab 15 Uhr zum Start in die Frühjahrsrunde. Tabellenführer SC Ichenhausen, der bisher erst ein Saisonspiel verloren hat, gastiert bei den auf Rang vier liegenden Wallfahrtsstädtern. Für den TSV geht es darum, einen weiteren Schritt in Richtung Qualifikation für die neue Bezirksliga zu machen.
Dafür wäre es optimal, an die letzten Spiele des Jahres 2011 anzuschließen. Damals holte man aus den ersten vier Partien der Rückrunde stolze zehn Zähler bei nur einem Gegentor. Und auch im Hinspiel, das 2:3 verloren ging, waren die Wemdinger „mindestens ebenbürtig“, erinnert sich Trainer Wolfgang Gerstmeier. Nur durch „dumme Fehler“ habe man die Partie aus der Hand gegeben. Insofern rechnet man sich für morgen im Wemdinger Lager einiges aus.
„Es sind alle gesund, aber nicht alle ganz fit“, beschreibt Gerstmeier die personelle Lage. Diverse Krankheiten und Verletzungen zogen sich durch die Vorbereitungszeit. So konnte Daniel Haller zuletzt zehn Tage nicht trainieren, wird aber morgen auflaufen können. Das letzte Testspiel wurde vergangene Woche souverän mit 6:2 gegen den württembergischen Bezirksligisten TV Bopfingen gewonnen. „Das war aber kein Maßstab“, so Gerstmeier, „der Gegner war viel zu schwach.“
Trainerfrage für kommende Saison noch offen
Ob der Trainer auch in der kommenden Saison die Kommandos gibt, ist noch offen. „Das sehen wir total entspannt“. Wichtig sei zunächst, an den elf noch ausstehenden Spieltagen die nötigen Punkte zu holen. Um auf einem der ersten sieben Plätze zu landen, müsse der TSV wohl noch etwa 18 Zähler einfahren, vermutet Gerstmeier. (unf)