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Bezirksliga Nord: Gelingt Wemding der Befreiungsschlag?

Bezirksliga Nord

Gelingt Wemding der Befreiungsschlag?

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    Donauwörth Mit unterschiedlichen Vorzeichen gegen die drei DZ-Bezirksligisten in den kommenden Spieltag: Während Rain und Donauwörth den Schwung mitnehmen wollen, ist in Wemding Aufbauarbeit gefordert.

    Rain II – Ziemetshausen (Samstag, 14 Uhr). Drei Tage nach dem 5:0-Derbysieg gegen den TSV Wemding ist die U23 des TSV Rain bereits wieder im Einsatz. Die junge Elf von Trainer Robert Leinfelder, derzeit auf dem zweiten Rang im Klassement, hat erneut ein Heimspiel. Zu Gast im Georg-Weber-Stadion ist am Samstag ab 14 Uhr der Neuling TSV Ziemetshausen.

    Die Gäste aus Westschwaben sind schlechter als allgemein erwartet in die neue Saison gestartet. Nach dem neunten Spieltag und acht absolvierten Spielen belegt das Team des neuen Trainers Rainer Amann den Relegationsplatz 13 mit acht Punkten. In Rain hat man an den TSV Ziemetshausen beste Erinnerungen: Im Jahr 2007, dem Aufstiegsjahr der U23 in die Bezirksliga Nord, wurde der Grundstein durch einen 6:4-Sieg nach Elfmeterschießen eben gegen den TSV in Unterthürheim gelegt. Das folgende 4:1 in Oberndorf gegen den letzten Rainer Gegner, den TSV Wemding, machte den Sprung nach oben vor sechs Jahren perfekt.

    Dafür gibt es heute allerdings keine Punkte. Vielmehr ist wieder eine starke Leistung des gesamten Teams gefordert, um die Gäste in die Knie zu zwingen. (rui)

    Wemding – Wertingen (Sonntag, 15 Uhr). „Wir müssen derzeit viel Aufbauarbeit leisten.“ Wemdings Trainer Rico Langhof ist um seine Tätigkeit momentan nicht zu beneiden. Nach vier Niederlagen in Folge mit 1:15-Toren ist der TSV auf absehbare Zeit im Tabellenkeller der Bezirksliga gefangen. Und die Aufgaben werden nicht leichter: Morgen kommt der Tabellenvierte TSV Wertingen auf die Robertshöhe, am Freitag geht es nach Donauwörth. „Personell sind wir natürlich am Boden“, beschreibt Langhof die Tatsache, dass beim 0:5 unter der Woche bei Rain II die seit Monaten nicht eingesetzten Martin Leimer und Philipp Schmidt von Beginn an ran mussten und auf der Bank Spieler aus der zweiten Mannschaft saßen. Ein Lichtblick sei, dass Daniel Haller wieder zur Verfügung steht.

    Die Pleite in Rain war aus Langhofs Sicht auch deswegen bitter, „weil wir 60 Minuten gut mitgehalten haben“. Erst danach kam der Einbruch. Obwohl er das Vertrauen der Verantwortlichen spüre und „die Kommunikation mit der Mannschaft eng und gut ist“, will Langhof aufgrund der gegenwärtigen Situation nur „von Woche zu Woche“ denken. „Es gab in dieser Saison schon ganz andere Trainerwechsel in der Bezirksliga.“ Prinzipiell gilt Aufgeben für ihn aber nicht: „Wir wollen gemeinsam da unten raus.“ (unf)

    Burgau – Donauwörth (Sonntag, 15 Uhr). Nach dem Sieg in Rain holte der FC Donauwörth auch gegen Meitingen drei Punkte. „Wir haben jetzt zwei gute Spiele gezeigt und damit den Abstand nach oben nicht größer werden lassen“, sagt Giacomo Belardi, sportlicher Leiter beim FC Donauwörth. Am Sonntag ab 15 Uhr geht es nun zum TSV Burgau, der in dieser Saison noch überhaupt nicht in Tritt gekommen ist. „Burgau steht mit dem Rücken zur Wand. Die werden sicher alles geben, um den ersten Saisonsieg gegen uns zu holen. Da müssen wir voll dagegenhalten, ansonsten kann es schwer werden. Wir sind Favorit und wollen dieser Rolle auch gerecht werden“, bringt es Belardi auf den Punkt. Mit von der Partie ist auch wieder Tobias Mauch, der nach seiner Verletzung am vergangenen Wochenende mit dem Führungstreffer gegen Meitingen ein gelungenes Comeback gefeiert hat.

    Zwei Punkte, Tabellenletzter und jetzt hat nach nur zwei Spielen auch noch Trainer Günther Wörle die Brocken hingeschmissen. „Ich kann dem TSV Burgau nicht helfen“, so Wörle. „Ich sehe keinen Fortschritt. Es bewegt sich nichts. Alles, was ich gemacht habe, zeigt keine Wirkung.“ Damit hat Burgau in dieser Saison schon drei Übungsleiter verschlissen. (wip)

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