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Bezirksliga Nord: Ein Knaller zum Abschluss

Bezirksliga Nord

Ein Knaller zum Abschluss

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    Keine Sorge FC Donauwörth, der TSV Wemding hat nicht Weltklasse-Keeper Petr Cech vom FC Chelsea verpflichtet. Das Foto zeigt Wemdings Schlussmann Michael Zischler. Wegen eines Nasenbeinbruchs trägt er derzeit noch eine Schutzmaske.
    Keine Sorge FC Donauwörth, der TSV Wemding hat nicht Weltklasse-Keeper Petr Cech vom FC Chelsea verpflichtet. Das Foto zeigt Wemdings Schlussmann Michael Zischler. Wegen eines Nasenbeinbruchs trägt er derzeit noch eine Schutzmaske. Foto: Foto: Izso

    Fast alle Fußball-Teams in der Region befinden sich bereits in der Winterpause. Wer aber trotzdem nicht genug vom Spiel auf dem grünen Rasen bekommen kann, dem bietet sich am morgigen Sonntag (14 Uhr) noch ein echter Knaller. Zum Bezirksliga-Derby empfängt der TSV Wemding auf der Robertshöhe den FC Donauwörth 08. Das Hinspiel gewannen die Wemdinger im Stauferpark 2:1.

    Drei Spiele, drei Siege, 11:1 Tore. Viel besser hätte die Rückrunde für den TSV Wemding (4., 32 Punkte) nicht beginnen können. Inzwischen hat die Truppe von Coach Wolfgang Gerstmeier sieben Zähler Vorsprung auf Tabellenplatz 8, ab dem am Saisonende Play-off-Spiele über den Klassenerhalt entscheiden müssen. Dennoch sehnen er und die Spieler die Winterpause herbei: „Es war bislang eine schwere Saison. Gerade als Aufsteiger und mit einem derart dünnen Kader.“ Morgen gelte es, nochmals alle Kräfte zu mobilisieren. Beim 5:0 über Jettingen vergangenen Sonntag hatte Gerstmeier nur noch zwölf gesunde Spieler zur Verfügung, unter der Woche hat sich zudem Martin Hecht einen Hexenschuss zugezogen.

    Auch deshalb sieht der TSV-Coach die Gäste in der Favoritenrolle. „Wir sind voll im Soll und können ohne jeden Druck spielen.“ Nach dem bisher erfolgreichen Verlauf erwartet Gerstmeier jedoch eine harte Frühjahrsrunde. Er vermutet, dass der eine oder andere Konkurrent in den nächsten Wochen personell noch aufrüsten wird.

    Sorgen beim FCD-Trainer

    Ein trister November war es dagegen bislang für den FC Donauwörth (6., 28 Punkte). Nach der Spielabsage gegen Jettingen – ein Urteil darüber war bis gestern immer noch nicht gefällt – folgten die beiden 1:4-Niederlagen in Langenmosen und Ichenhausen. „Wir haben es in beiden Spielen nicht geschafft, die richtige Einstellung zum Gegner und den nicht optimalen Platzverhältnissen zu finden“, kritisiert Trainer Kreso Kovacec. Seine Schützlinge müssten lernen, „dass man seine Ziele nicht nur mit spielerischen Mitteln erreichen kann“.

    Das Derby werde ein „echter Fight“, vermutet Kovacec. Man wisse um die Wemdinger Stärken, konzentriere sich aber in der Vorbereitung auf die eigene Mannschaft. Ziel sei „Wiedergutmachung für das Hinspiel“. Der sportlichen Führung des FCD ist in dieser Saison ein „Sonntagsfluch“ aufgefallen. Vier der sechs Sonntagspartien gingen verloren. „Ich möchte niemandem etwas unterstellen“, betont Kovacec. Aber er könne nicht kontrollieren, ob sich der eine oder andere Spieler unvernünftig vorbereite.

    Sorgen bereitet ihm auch Ayhan Kara-Idris, mit 13 Treffern Donauwörths gefährlichster Torschütze. Dieser sei „zweifelsohne ein wichtiger Spieler“. Aber: „Bei einer Mannschaftssportart sollte man auch ins Training kommen.“ Ob der Torjäger in Wemding dabei ist, blieb im Vorfeld somit offen. Generell zieht Kovacec ein positives Fazit seiner ersten Halbserie beim FCD. „Es macht mir Riesenspaß.“

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