Ettenbeuren Nach der schwachen Vorstellung gegen Aindling II in der vergangenen Woche hat der FC Donauwörth auch in Ettenbeuren kein gutes Spiel abgeliefert. Am Ende siegte die Heimelf auch in der Höhe verdient mit 4:2. Mann des Tages war dabei SVE-Stürmer Lars Bernharst, der alle vier Tore erzielte.
Der FC Donauwörth verschlief die Anfangsphase total und konnte nur von Glück reden, dass die Ettenbeurer gleich drei dicke Chancen in den ersten zehn Minuten vergaben. Dies rächte sich aus Sicht der Heimelf dann in der 12. Minute, als Björn Wohlrab Donauwörth überraschend per Handelfmeter in Führung schoss.
Der FC spielte jetzt etwas besser, doch in der 37. Minute gelang Lars Bernhardt der 1:1-Ausgleich, nachdem er einen Querpass am langen Pfosten verwertete. Nur eine Minute später traf Bernhardt per Freistoß zum 2:1 für den SVE. FC Torwart Georg Schuster rutschte auf dem nassen Rasen der Ball dabei unglücklich durch die Hände.
Auch nach der Pause merkte man den Hausherren an, dass sie an diesem Tag den größeren Siegeswillen hatten. Beim FC dagegen scheint angesichts des Vorsprungs auf die Relegationsplätze etwas die Luft raus zu sein. Zwar hatte Alexander Musaues in der 50. Minute die Chance zum Ausgleich, doch sein Kopfball landete nur am Pfosten. Auf der Gegenseite schlug nur zwei Minuten später der überragende Bernhardt wieder zu, als er frei stehend mit seinem dritten Tagestreffer die 3:1 Vorentscheidung besorgte. Fünf Minuten später krönte er seine Leistung per Foulelfmeter sogar noch mit dem 4:1. Damit war das Spiel endgültig gelaufen.
Michael Kleebauer sorgt für den Endstand
Das 4:2 durch Michael Kleebauer in der 80. Minute war für den FC Donauwörth nur noch Ergebniskosmetik. Kurz vor Schluss musste der Ettenbeurer Simon Grüner wegen Reklamierens noch mit der Ampelkarte vom Platz. Am Ergebnis änderte das nichts mehr. Der FC muss damit weiter auf den direkten Klassenerhalt warten. (wip)
FC Donauwörth: Georg Schuster, Björn Wohlrab, Florian Kienberger, Marcel Wittmann, Tobias Wenzel, Michael Vollmann, Dominik Marks, Deniz Samsa, Alexander Musaeus, Tim Leimer, Michael Kleebauer.