Donauwörth Null Punkte nach zwei Spielen – den Saisonstart hatte man sich beim TSV Wemding anders vorgestellt. Für Trainer Rico Langhof ist es nun vor der Partie morgen bei Aufsteiger SV Ehekirchen (Anpfiff: 17 Uhr) besonders wichtig, „nicht die Nerven zu verlieren“. Auswärts antreten müssen auch der TSV Rain II in Ettenbeuren und der FC Donauwörth bei Türkspor Augsburg.
Ehekirchen – Wemding (Sonntag, 17 Uhr). Noch immer steckt Trainer Rico Langhof das 2:7 in Lauingen in den Knochen. „In der zweiten Halbzeit war ich teilweise entsetzt, was ich da gesehen habe.“ Gerade weil der TSV in der ersten Hälfte klar besser gewesen sei, ist für ihn das Endergebnis unerklärlich. „Das war aber ein Ausrutscher“, ist er überzeugt. Beim 0:2 gegen Neusäß sah es trotz des Resultats schon besser aus. Obwohl er Spieler aus der zweiten Mannschaft einsetzen musste, hielten seine Schützlinge die Partie bis in die Schlussphase offen. „Jetzt werden wir am Sonntag alles versuchen, um zu punkten.“ Verzichten muss er dabei wahrscheinlich auf seine Routiniers, die Reicherzer-Zwillinge Konrad und Thomas (Urlaub, Verletzung). „Wir werden aber trotzdem eine schlagkräftige Truppe zusammenbekommen.“ Der TSV setzt wieder einen Bus ein. Abfahrt ist um 14.30 Uhr am Johannisweiher. (unf)
Ettenbeuren– Rain II (Samstag, 15.30 Uhr). Ettenbeuren war am Mittwoch spielfrei und konnte somit nach der Auftaktniederlage gegen den FC Donauwörth Kräfte sparen. An die Gastgeber hat der TSV Rain II gute Erinnerungen. In der vergangenen Saison wurden beide Partien mit 5:0 und 3:1 gewonnen. Von daher ist es nicht unbegründet, wenn sich Trainer Jens Meckert auch heute wieder etwas ausrechnet: „Unser Team ist gut drauf, trainiert und spielt ordentlich und will natürlich in Ettenbeuren mindestens einen Punkt mitnehmen.“ Er sieht die Gastgeber bereits unter Druck: „Eine weitere Niederlage können sie sich fast nicht mehr leisten. Dadurch sollten sich für uns Räume ergeben.“ Ein probates Mittel sind hier sicher die schnellen Rainer Offensivspieler Niko Schröttle, Sebastian Habermeyer, Simon Clari und Lucas Alves da Silva. Alle vier Spieler haben bisher ihre gute Qualität eindrucksvoll bewiesen. Insgesamt hinterließ die gesamte Truppe einen guten Eindruck. (rui)
TürksporAugsburg – FC Donauwörth (Sonntag, 15 Uhr). Zum Ende der englischen Woche steht der FC Donauwörth bei Türkspor Augsburg vor einer schwierigen Aufgabe. Nach dem verdienten 3:1-Sieg über Ettenbeuren zum Ligaauftakt vor einer Woche gab es am Mittwochabend zu Hause nur ein mageres 0:0 im Landkreisderby gegen Aufsteiger Holzkirchen. „Da haben wir uns natürlich mehr erhofft“, sagt Giacomo Belardi, sportlicher Leiter beim FC Donauwörth. Türkspor Augsburg spielte vergangene Saison noch in der Bezirksliga Süd und ist daher relativ unbekannt. Die Augsburger haben mit vier Punkten ebenso einen guten Saisonstart hingelegt wie Donauwörth. Die Ergebnisse erfordern allerdings Respekt: Zum Auftakt gab es einen klaren 6:0-Erfolg über Glött und unter der Woche spielte Türkspor beim großen Aufstiegsfavoriten Wertingen 1:1-Unentschieden. Etwas mitnehmen, will der FC Donauwörth in der Fuggerstadt aber in jedem Fall: „Wir wollen zumindest punkten, um ungeschlagen zu bleiben. Wie die Ergebnisse zeigen, wird das allerdings eine richtig schwere Aufgabe, da sind wir nicht unbedingt der Favorit“, so Belardi. (wip)