Eigentlich wollte der FC Donauwörth mit einem Auswärtssieg noch mal in die Spitzengruppe vorstoßen, letztlich war man beim Tabellenführer Ichenhausen allerdings chancenlos und verlor auch in der Höhe verdient mit 1:4. Für den FC ist damit der Kampf um die Meisterschaft endgültig gelaufen, jetzt geht es darum, zumindest Platz sechs und damit den direkten Klassenerhalt zu sichern. Da kommt dem letzten Spiel des Jahres am kommenden Sonntag ab 14 Uhr beim TSV Wemding eine noch größere Bedeutung zu.
Drei Pfostentreffer
Ichenhausen legte vor 150 Zuschauern los wie die Feuerwehr: So rettete zwischen der 2. und 12. Minute gleich dreimal das Aluminium dem FC das 0:0. Safak Cetinkaya scheiterte dabei zweimal an Pfosten oder Latte. Das Torgebälk hatte sich auf der einer Seite gerade erholt, da krachte es in der 18. Minute auch auf der anderen Seite, als ein Fernschuss von Björn Wohlrab nur am Pfosten landete. In der 21. Minute dann die nächste Chance der Heimelf, doch FC-Keeper Georg Schuster war zur Stelle. Der Tabellenführer war den Donauwörthern in allen Belangen überlegen und traf in der 35. Minute zur verdienten Führung, als Kreutter nach einem Freistoß per Kopf das überfällige 1:0 erzielte.
Auch in der zweiten Hälfte gab die Heimelf sofort wieder den Ton an. Bereits in der 52. Minute sorgte Kadir Yalap für das 2:0, ehe Safak Cetinkaya per Foulelfmeter in der 58. Minute sicher zum 3:0 einschoss.
Ehrentreffer durch Wohlrab
Zwei Minuten später hatte der FC seine erste nennenswerte Chance, doch Alexander Musaeus brachte das Leder nicht im Gästetor unter. Ichenhausen verwaltete nun das Ergebnis, ehe erneut Cetinkaya nach feiner Einzelleistung zehn Minuten vor Schluss das 4:0 für den Spitzenreiter erzielte. Dem FC gelang kurz vor dem Schlusspfiff durch einen Kopfball von Björn Wohlrab zumindest der Ehrentreffer. (wip)
FCD: Georg Schuster, Björn Wohlrab, Florian Kienberger, Marcel Wittmann, Tobias Wenzel, Michael Vollmann, Dominik Marks, Edemir Rodriguez de Souza, Tim Leimer (68. Markus Stiegelmair), Dominik Bürkner, Alexander Musaeus.